Beiträge von Chemnitzer

    man war damals ganz schnell dabei, einem bei solch einer vorübergehenden einweisung in die psychatrie einen "vermutlich frühkindlichen hirnschaden" anzudichten, damits einen belegten grund für einen aufenthalt gab.


    als ich mit dem fragment der heimakte, in dem ein lückenhafter bericht für die jugendhilfe vom in der kinderpsychatrie zuständigen chefarzt mit der erwähnung meines "vermutlichen frühkindlichen hirnschadens" aufgetaucht war, mal bei meinem bezugstherapeuten in der tagesklinik vorstellig geworden bin, wo ich wegen meiner heutigen vergangenheitsprobleme ne therapie gemacht habe, erklärte der mir jetzt, dass dies die gängige praxis war und solche "diagnosen" auch von den jugendhilfe-ämtern mitgetragen und begrüßt worden seien.


    hatte man doch so fast freie hand bei der jugendhilfe, willkürliche entscheidungen nicht begründen zu müssen - war ja alles "zum wohle des kindes". :blerg:


    heute, jahrzehnte später davon zu erfahren, dass man auf dem papier für spätere entscheidungen zum idioten gemacht werden sollte, ist schon ne grenzwertige erfahrung.

    kann man hoffen und die daumen drücken, dass die justiz in diesem präzedenzfall das richtige, faire und gerechte urteil fällt.




    ebenfalls erschütternd, dass behinderte, misshandelte heimkinder aus den aktuellen fonds ausgeklammert werden und weder in den erstaufgelegten heimfonds noch im nun beschlossenen heimfonds für opfer psychatrischer einrichtungen eine stimme erhalten.
    siehe auch dieser link:


    http://www1.wdr.de/av/audio-be…e-entschaedigung-100.html

    @ geno

    Zitat

    Und, und das kann ich versichern, ist es nur in wenigen Häusern extrem hart gewesen.


    dann gibts wohl einige (viele) ausm "osten", die ausgerechnet nur diese "extrem harten häuser" kennenlernen mussten.
    nur weil es filmaterial aus der zeit der westkinderheime gibt, stützt das nicht die "tatsache", dass heime im osten "kur-charakter" hatten.
    im osten wurden keine filme zu dieser zeit in und über heime gedreht, in dieser gesellschaftsordnung war man mit der ersten einweisung bereits bestandteil einer gesellschaftlichen ausgrenzung, die sich auch nach heim-und werkhofaufenthalt durchs weitere leben im osten zog, teilsweise für viele bis heute.


    deshalb widerspreche ich vehement deiner zitierten aussage.
    denn ich kann dir versichern, dass es genug "extrem harte häuser" gab, reichlich, mehr als für kinder und jugendliche gut war.


    just my 2 cents
    micha

    "beweislast" und andere unwägbarkeiten sind nun mal der trumpf, den heute behörden zu gern ausspielen, um nicht in die pflicht genommen zu werden.
    ich habe bei meinen terminen zum fond drauf verzichtet, von den 12 wochen zu berichten, in denen man mich damals vor der ersten heimeinweisung in der kinderpsychatrie karl-marx-stadt sprichwörtlich behandelt hat, wie einen idioten.
    mit wirklich geistig behinderten zusammengesperrt, kleinkindern wie auch damals viel älteren jugendlichen, gewalttätigen, beissern, klepptomanen, welchen, die anderen in die betten pissten ... und an die "nervenwasseruntersuchung" erinnere ich mich heute noch ganz deutlich. ohne betäubung, auf dem OP-tisch sitzend und nach vorn gebogen vom arzt, so dass mein kopf unterhalb der liegekante zwischen seinen beinen klemmte, damit der rücken ja auch richtig überdehnt wurde und man mit der spritze schön zwischen die wirbel kam, um aus den nervenbahnen das liquor abzusaugen ...
    im anschluss habe ich über eine woche im bett verbracht, die ersten 4 tage davon war im am dauerkotzen, weils einem einfach so schlecht ging, dass einem wie sterben war.
    das personal da hats mit worten wie "hab dich nicht so, bist nicht der erste" oder "stell dich mal nicht so an" quittiert ... zu essen gabs in diesen tagen ausschliesslich haferschleim, kein wunder, was anderes hätte beim kotzen wohl nicht so schnell rausgekonnt.
    viele jahre später erfuhr ich dann zufällig durch meinen ehemaligen kinderarzt, der zwischenzeitlich im ruhestand war, dass verschiedene psychopharmaka an mir probiert wurden mit dem ziel, herauszufinden, mit welchem davon ich am besten ruhigzustellen war. ich erinnere mich an "aolept", "parcopan" und "haloperidol" - parcopan als tablette, das andere als tropfen bekommen, die erste dosis früh am morgen, die zweite am späten nachmittag. allerdings von den 12 wochen aufenthalt meiner erinnerung nach nur 4 oder 5 wochen lang, dann hörte das auf.
    man war wie gelähmt, wie eingeschläfert, wie ein zombie ... und als 9jähriger hat man keine ahnung, was mit einem passiert.


    später dann im heim hatte ich nen kameraden, der solche tropfen ebenfalls bekam und als kind hat man dem heimerzieher damals nicht widersprochen, wenn der dann plötzlich eines tages beim frühstück neben mir stand und mir nen löffel mit den gleichen tropfen, wie mein gruppenkumpel bekam, anordnete.
    ich dachte damals, dass muss so sein ... später erst, mit der sichtung meiner heimaktenreste, erfuhr ich, dass die erzieher das ohne offizielle anordnung getan haben, einfach nur, weil das "so gut wirkte, dass der zögling unauffällig und ohne renitenz allen anordnungen folge leistet".
    wörtlich wird nicht erwähnt, was ich bekam, nur, dass "maßnahmen erfolgten" = somit für mich eigentlich unmöglich, an hand der schriftlichen aufzeichnungen nachzuweisen, dass es neuroleptikas waren, die mir da einfach so verabreicht wurden.


    wenn ich jetzt so die letzte zeit immer mal diese berichte über die psychatrischen heime lese, was da so gelaufen ist, was da so an kindern und jugendlichen verbrochen wurde, kommt zusätzlich auch bei mir so manches an erinnerungen wieder hoch.
    nicht nur im "westen", nicht nur in psychatrischen anstalten und heimen hat man sich auf diese art an kindern und jugendlichen vergangen, bis heute ungestraft und ungesühnt.


    "muss wohl so sein", weil keiner wirklich die verantwortung übernehmen will und wird ... auch wenns schwer fällt und im nachgang unheimliche innere wut freisetzt.


    musst ich einfach mal loswerden.


    gruß, micha

    nenne das kind doch beim namen ... merkel und gauck.
    und es gab noch andere, wenn ich mir den ex-ministerpräsidenten von brandenburg anschaue, der über seine ex-IM-vergangeheit stolperte, der werte herr pastor stolpe.
    schon irgendwie komisch, dass sich solche leute so zu den kommunisten hingezogen fühlten ...


    rechtsnachfolge bedeutet, für etwas einzustehen, was der/die vorgänger verbockt haben.
    ohne wenn und aber - da ist nix mit sich nur die rosinen rauspicken.
    deshalb ist es nur konsequent und rechtens, dass sich die heutige BRD nicht nur an den vorteilen der "wiedervereinigung" erfreut, sondern auch mit den miesen konsequenzen des zusammenwachsens klarkommen muss. man hat es so gewollt.


    und wenn wir schon interne "kritik" üben, dann doch vor allem an der formulierung der "vereinbarung", die uns das recht und den rechtsanspruch auf irgend ne zahlung schon mal per se abspricht, falls es einem in köln nicht in den kram passt und die "schlüssigkeit" nicht schlüssig erkannt würde.
    wir sind heute noch "heiße eisen", die man egal ob rechtsnachfolgestaat oder in der bundesrepublik passiert, am liebsten nicht mal mit der zange anfassen möchte.
    solche offensichtliche ausgrenzung jahre danach unter dem deckmantel der pseudo-wiedergutmachung (entschädigung entspräche eh nicht mal im ansatz den peanuts im angesicht dessen, was heute noch nachwirkt bei den meisten) ist sprichwörtlich für beide deutsche staaten, den vergangenen wie auch den nachfolgenden.
    es muss die da oben offensichtlich schwer ankotzen, was "rauszutun", statt wie gewohnt abzukassieren.
    anders kann ich mir bei der deutschen alltäglichen verschwendungssucht mit öffentlichen mitteln diesen einmaligen mindestsatz von gerade mal 10.000 euro für viele jahre erlittenen unrechts nicht erklären.
    wäre ich eine traumatisierte fachkraft von irgendwo, würde ich ein vielfaches davon erhalten ... aber lassen wir das, sonst kommt mir grad nicht nur die sprichwörtliche wurst.


    lese ich dann gestern noch, dass ein katholisches bistum (eins unter vielen anderen in deutschland) zum ersten mal ne unvollständige bilanz veröffentlicht hat, über das vermögen dieses bistums
    und dann dort runde 6 MILLIARDEN euro "haben" zu buche schlagen und das nicht mal alles ist und noch mehr gar nicht erfasst wurde, spricht das bände hinsichtlich des vehementen sträubens der kirchlichen einrichtungen, ex-insassen westdeutscher kirchlich geführter heime eine angemessene entschädigung zahlen zu wollen.


    http://www.focus.de/finanzen/f…vermoegen_id_5652005.html


    und diese schamlosigkeit lässt sich noch munter weiter vertiefen ...


    musst ich einfach mal loswerden, obwohl ich mir verkneifen wollt, meinen senf dazu zu geben.


    gruß,
    micha

    der vollständigkeit halber mal nochn link aus der "freien presse", mit etwas mehr inhalt zu diesem thema.
    an sich muss man sich nicht wundern, das die "freie presse" diese berichterstattung am ende so ausklingen lässt.
    war dieses presseorgan doch die auflagenstärkste SED-zeitung in den DDR-Zeiten!
    auch heute noch kommt es einem beim lesen oft so vor, als hätte die redaktion nur vom "genossen redakteur" zum "herrn redakteur" gewechselt.


    hier der link in etwas ausführlicher form:
    http://www.freiepresse.de/LOKA…e-Zorn-artikel9552840.php



    micha

    update von mir ...


    ich habs nun endlich auch geschafft = vereinbarung unterschreiben und ich bekomme alles, was ich auf meiner "wunschliste" hatte, genehmigt!
    das zweite gespräch lief völlig anders als das erste, entspannt, ohne gefühlten zeitdruck ...
    möglicherweise hat die ganze aktion von wegen "betreuer wechseln" usw. ja eine art "weckfunktion" gehabt, dass da beim ersten gespräch was gründlich schiefgegangen ist.


    da ich ja nun wieder gelernt habe, dass übereilte freude ne doofe sache ist, freue ich mich mal ganz verhalten und vorsichtig drüber.
    immerhin steht ja noch die schlüssigkeitsprüfung in köln aus, zu der mein betreuer nun gestern meinte, da sollte nun nicht mehr quer gehen.
    bis die ersten auszahlung von der bundeskasse in trier dann erfolgt könnten (laut aussage meines betreuers) würden allerdings weitere 5 - 6 monate derzeit vergehen.


    gibts halt dann "weihnachtsgeld" statt "sommerurlaubsgeld".
    wie das mit den anschaffungen ohne vorkasse jetzt funktioniert, ist jetzt auch relativ klar. ... relativ.
    denn wie vermutet, hab ich wieder so dermaßen "input" bekommen, dass ich trotz ziemlich entspannter atmosphäre recht schnell gemerkt habe, dass die aufnahmefähigkeit für informationen
    ziemlich schnell erreicht war bei mir.


    naja, wollte nur mitteilen, dass ich nun auch schritt 2 geschafft habe und mirs nun deutlich besser geht, weil der erwartungsdruck gewichen ist. :)


    euch allen ein erholsames, sonniges wochenende!
    micha

    der bezirk karl-marx-stadt sollte damals dafür zuständig gewesen sein, bzw. das referat jugendhilfe dort.
    deren unterlagen liegen in resten noch teils im sächsichen staatsarchiv bzw. stadtarchiv in chemnitz.
    garantie, dass du dort fündig wirst, gibts keine.
    von meiner ehemaligen heimakte waren auch nur noch 310 von ehemals 730 seiten vorhanden.
    bedeute für mich, 420 seiten "nachweise" sind für immer weg.


    adressen, wo du anfragen könntest - siehe unten.
    unter umständen kann man dir da auch sagen, was mit den unterlagen der damaligen kreise bzw. kreisstellen der jugendhilfe passiert ist und wo diese lagern.
    möglicherweise kann man dir auch unter folgender adresse (jugendam des kreises mittelsachsen) informationen geben, wer damals für hohenfichte bei augustusburg zuständig war -
    ebenfalls siehe unten:


    stadtarchiv chemnitz


    Adresse: Aue 16, 09112 Chemnitz
    Telefon:0371 4884702


    sächsisches staatsarchiv


    Adresse: Elsasser Str. 8, 09120 Chemnitz
    Telefon:0371 91199210


    Jugendamt des Kreises MIttelsachsen
    Anschrift:Am Landratsamt 3
    09648 Mittweida

    Telefon:03731 799-6337
    Fax:03731 799-6495
    E-Mail:jugend.familie@landkreis-mittelsachsen.de










    vielleicht konnt ich dir ne ecke weiterhelfen ...


    grüße, micha

    durchaus mehr als gerechtfertigt und dringend nötig, damit eine gleichstellung erfolgt.


    was mich inhaltlich im verlinkten text stört, sind zwei falsche informationen, die ich nachfolgend einfach mal dick markiere, weil die inhaltlich nicht korrekt ist und so nicht publiziert werden sollte:


    zitat:


    Zur Diskussion stehen gerade einmal pauschal 7.000 Euro Entschädigung und 3000 bzw. 5000 Euro Rentenersatzleistung, je nach Dauer der geleisteten Arbeit. Zum Vergleich: ehemalige Heimkinder die aus dem Fonds Heimerziehung entschädigt werden bekommen 10.000 pauschale Entschädigung und pro geleisteten Monat Arbeit 300 Euro Rentenersatzleistung. Dies ist eine hochgradige Ungleichbehandlung", heißt es vonseiten des BSK.




    inhaltlich wäre richtig, dass für die monate, in denen damals für geleistete arbeit keine rentenbeiträge oder zu wenig abgeführt wurden, eine rentenersatzleistung in höhe von 300 euro gewährt wird.
    pauschal "für jeden monat geleistete arbeit" erhält niemand ausm heimfonds geld.
    erwähnt wird weiterhin nicht, dass für den erhobenen anspruch, diese rentenersatzleistung erhalten zu können, meist akribische nachweise seitens der anstragsteller erfolgen müssen und am ende "pauschal" entschieden wird, ob und wie und ob überhaupt ein anspruch besteht.
    und das gestaltet sich oft äußerst schwierig und man ist der kulanzemntscheidung der entscheider ausgesetzt.


    und "entschädigung" - bei dieser wortwahl stößt es mir ungeheuer sauer auf, denn es ist und kann gar keine "entschädigung" sein.
    weder für den bestehenden heimfonds ost/west noch für andere infrage kommenden bezugsberechtigten.
    eine "entschädigung" würde unsummen nötig machen, um auch nur annähernd fair vergangenes zu "entschädigen".


    aber - die konferenz und das thema sind ein wichtiger meilenstein in sachen verspätete gerechtigkeit, wenns auch nur ein weiterer tropfen auf den heißen stein ist.
    es geht ums sprichwörtliche "prinzip der gleichbehandlung". da ist das zum gemachten anfang "heimfonds ost/west" ein weiterer wichtiger schritt.
    ich hoffe, es wird eine lösung gefunden.
    dass diese vielleicht nicht alle "glücklich" macht, wird sich nicht vermeiden lassen.
    wichtiger ist wohl, dass ÜBERHAUPT was passiertr und eine weitere anerkennung vergangenem unrechts erfolgt.




    grüße, micha

    kurze frage(n) zum ablauf, vielleicht hat jemand eine info dazu:


    am 17.06. hab ich den nächsten termin, weiß aus dem letzten und einzigen telefonat mit meinem "betreuer", dass ich am 17. diese vereinbarung unterschreiben werde.
    ich habe vor, dieses mal bereits vorhandene rechnungen statt in kopie als originale mitzunehmen, um die einzureichen.


    dann habe ich mir noch nen kostenvoranschlag anfertigen lassen heute von meiner werkstatt, weil ich statt auto-neukauf lieber mein vorhandenes auto "durchreparieren" lassen möchte.


    meine frage(n):
    # den kostenvoranschlag reiche ich genauso wie bereits vorhandene rechnungen ein?


    # hat das schon mal jemand genauso gemacht zwecks autoreparatur und wie ist dann der weitere ablauf?


    # stellt dann köln unter vorbehalt das geld in höhe des kostenvoranschlags zu verfügung oder erhalte ich eine zahlungszusage, die ich der werkstatt zur auftragsauslösung vorlegen kann?


    # stellt dann meine werkstatt nach erfolgten arbeiten direkt rechung an den heimfonds (köln) oder wie wird dann in solch einem fall abgerechnet?



    danke für euren input!
    lg, micha

    sagt mal, ihr lieben - hat schon mal jemand über zb. amazon bzw. über dort vertretene händler einen "einkauf" getätigt, der dann schlussendlich über den heimfonds abgewickelt wurde?
    gilt natürlich nicht nur für amazon, gibt ja auch bei ebay oder rakuten.de und anderen plattformen händler, die direkt (online) verkaufen.


    bin gerade dabei, mir eine kleine zusammenstellung fertigen zu wollen als überblick, wo ich am ende sehen kann, wo man ohne in "vorkasse" gehen zu müssen, diverse sachen kaufen kann, deren finanzielle abwicklung der heimfonds > köln dann übernimmt.
    egal, was ... möbel, unterhaltungselektronik, computerkram, auto, werkstätten, ...


    kenntnis habe ich nun bereits, dass es in folgenden läden offensichtlich problemlos klappen soll:


    # OTTO versandhandel
    # Mediamarkt



    vielleicht kann ja der eine oder die andere hier noch eine erfahrung / namensnennung beisteuern, um auch hier mal ne liste für interessierte zusammenzustellen?!


    lg, micha

    Schade das du gehst Ambivalencia, aber es ist deine Entscheidung. Ich wünsche dir alles Gute.

    dem schliesse ich mich an!
    ambivalencia, man muss doch nicht gehen, nur weil man "seins" erledigt hat?
    schau ruhig immer mal rein, vielleicht findet sich ja irgendwann mal jemand aus deiner alten zeit und du freust dich nach all den jahren!?


    in diesem sinne, wäre schön, wenn du uns erhalten bliebest.


    lg, micha




    btw ...


    noch was informatives, da ich noch nicht recht fündig geworden bin über die "suche" hier.
    möglicherweise habe ich auch bisher nur mit den falschen begrifflichkeiten gesucht und jemand, der es besser weiß, gibt den entscheidenen tipp!?


    es geht um einkaufsmöglichkeiten "ohne vorkasse" für anschaffungen.


    habe eben gerade ein sehr informatives gespräch mit der bei "OTTO" zuständigen mitarbeiterin gehabt im bezug auf anschaffung von möbeln und ähnlichem.
    dort wusste man sofort, von was ich spreche, als ich sachte angefragt habe, ob überhaupt was geht ...


    "OTTO" wünscht eine kopie der beglaubigten kostenübernahme von der jeweilig zutreffenden anlauf- und beratungsstelle.
    diese zusammen mit der jeweiligen bestellung an OTTO senden und OTTO liefert, da direkt abgerechnet wird mit köln.
    laut der mitarbeiterin da habe OTTO extra dafür 2 mitarbeiterinnen beauftragt, sich "unseren" anfragen anzunehmen und diese zu bearbeiten.
    man erreicht diese mitarbeiterinnen bei OTTO unter 040 36033070 (fr. schulze / fr. werneke).


    nach meinen informationen soll es beim MEDIAmarkt ebenso unproblematisch von statten gehen.
    hat mich ebenjene OTTO-mitarbeiterin informiert, die auch vom ablauf beim mediamarkt kenntnis hatte.
    dort bekommt man einen kostenvoranschlag / kostenaufstellung der zu erwerbenden gerätschaften, diesen reicht man ein in der anlauf- und beratungsstelle oder in köln,
    MEDIAmarkt erhält (im falle der genehmigung) die bestätigung und informiert dann den kaufinteressenten, dass die ware abholbereit oder lieferfähig ist.


    falls es also noch keinen speziellen thread zu solchen einkaufs-infos gibt, stehts zumindest schon mal hier.
    falls es einen thread gibt, bitte dahin verschieben. danke.



    micha

    ich muss hier mal was loswerden in sachen "bedanken" ... scheint angebracht zu sein und ich tus einfach, aus MEINER perspektive heraus.
    wie das manch andere/r sehen mag, ist sekundär im moment.


    also:
    lese ich nen beitrag zu irgend nem thema X, weil ich im forum unterwegs bin, das mich weder betrifft noch "informationen" für mich enthält, das ich nur aus neugier lese, das mit mir oder auch nur annähern mit meinen interessen zusammenhängt, nehme ich den inhalt zur kenntnis - genauso, wie man sich durch eine zeitung liest.
    deshalb muss ich nicht unter jeden einzelnen post quasi als "lesebestätigung" den dankes-knopf betätigen.


    DIES tue ich beispielsweise, wenn ich mit dem geschriebenen einer meinung bin, es mich gedanklich betrifft, mir inhalte vermittelt, die mir weiterhelfen oder einfach, weil ich den inhalt des geschriebenen gut finde.
    nicht die menge der "danksagungen" macht irgendwas aus, sondern die qualität des geschriebenen, dessen schreiber dann dank gebührt.
    der danke-knopf sollte nicht missbraucht werden als "lesebestätigung".


    das ist allein MEINE ganz SUBJEKTIVE meinung und empfindung und ich tu das so, wie ichs für mich für richtig halte.
    wer mir unterstellt, das wegen eines fehlenden "dankknopfdruckes" ich die qualität des "unbedankt" geschriebenen nicht würdigen würde, hat hier irgendwas nicht verstanden.


    das dazu ...



    und noch folgendes hinterher:
    und wenn ich dir, peter, oder anderen auf den sack gehe, dann ist das wohl so. punkt.
    mir geht hier auch einiges auf den sack,. wenn ich mich hier querlese, aber mir würde nicht im traum einfallen, mich deshalb hier textverbal aus dem fenster zu lehnen, lieber peter.
    und damit du das letztgeschriebene nicht ausnahmslos auf deine person beziehst, sei versichert, dass diese aussage ganz allgemein gehalten ist.


    in einer ansammlung von leuten, die sich fast ausnahmslos nur über geschriebenes "kennen", sind missverständnisse vor allem bei geschriebenem nie auszuschliessen, weil ganz einfach bei dieser art der kommunikation schwer bis gar nicht vermittelt werden kann, wenn zum beispiel ironie im spiel ist, man die mimik seines gegenübers nicht wie bei persönlichen gesprächen erkennt usw. usf. ...
    jeder liest und interpretiert für sich, was er aus den texten anderer glaubt herauszulesen.
    missverständnisse sind so unvermeidbar.


    und wenn einem nicht gefällt, was andere schreiben, steht es jedem frei, weiter zu wandern, ohne seinen ungefragten senf unters volk zu mischen.
    praktiziere ich genauso und weiß, dass es nicht schwer ist. und noch leichter ist es, nichts zu irgendwas zu schreiben, was mich nicht mal ansatzweise irgendwie betrifft.



    das nur mal am rande und ich hoffe inständig, dass wir alle so erwachsen sind, aus meinem statement zu den letzten posts hier KEINE diskussion ausufern zu lassen.
    allerdings sollte akzeptiert werden, dass ich zu den "vorwürfen" durchaus stellung beziehen darf. das recht habe ich wohl.



    damit sind alle messen gelesen und das ganze darf als abgeschlossen betrachtet werden.


    danke und grüße,
    micha

    hallo volkmar,


    ich hab den herrn fiedler als betreuer.
    werd irgendwie nicht warm mit dem.
    möglicherweise liegts dran, dass er mich beim ersten gespräch schon auf so ne komische art hat "analysiert" und mir "erklärt" hat, wie und warum mein leben so gelaufen ist, wies gelaufen ist. als ob ich das nicht selbst wüsste. wenn man das gefühl hat, das man durch ein "gespräch" geführt wird und dabei doch merkt, dass der "zuhörer" es eigentlich eilig hat und das gefühl, das es fix gehen muss, nicht los wird, ist das keine basis für nen vertrauensaufbau.
    ich stelle keinesfalls in abrede, dass der herr fiedler sich nicht bemüht und sicher auch kümmert. tut er bestimmt.



    nur das klima zum ersten gespräch war so gar nicht das, was ich erhofft und dann erlebt habe.
    kommunikation ist alles für jemanden wie mich, der nen haufen fragen hat bzw. informationen erwartet.
    und wenn ich das erste gespräch erstmal "sacken lassen" musste und dann im nachhinein keine reaktionen auf emails von mir kommen und nie jemand ans telefon geht da (und ich habs oft und zu den verschiedensten zeiten versucht!) und mir dann gestern erklärt wird, wie sehr man da in arbeit stecke, dass nicht mal die zeit bleibt, zumindest mit nem einzeiler mitzuteilen, das man meine nachricht erhalten hat und sich der sache annimmt ... das hinterlässt nen faden beigeschmack bei mir.
    das es anders geht, habe ich ja erleben dürfen!


    und wenn die leipziger anlaufstelle sooooo viel arbeit hat, wieso zum geier hat man auf die anfrage der netten frau berger aus magdeburg, meine betreuung zu übernehmen, dann ablehnend reagiert und mich nicht ziehen lassen? versteh ich eben nicht und die begründung, leipzig wäre eben "zuständig", basta, ist nen fadenscheiniges argument, wenns offensichtlich auch anders ginge.


    werd mit der frau monse mal emailen, möglicherweise bringt das etwas licht in meine sache.
    danke für die emaildaten und den namen, volkmar.
    wusst nicht mal, dass sie da die leiterin ist.



    @ löwin


    hast sicher recht, "geduld" muss man mitbringen und das würde ich ja auch!
    wenn wenigstens die kommuniukation stimmen würde und man wenigstens auf ne email reagiert, auch wenn die nicht sofort abgearbeitet wird.
    aber wenigstens den eingang bestätigt und die zusage, sich drum zu kümmern hätte mir ja schon mal gereicht.
    zu wissen, dass man "bearbeitet" wird ... aber gar nix, keine reaktion, das ist eben keine art, mit der ich umgehen kann.
    bei anderen klappts auch - siehe eure nette frau berger eben.
    verstehst? ;o)


    lg, micha

    ach ... übrigens habe ich am telefon dann noch erfahren, dass die anlauf- und beratungsstelle leipzig allein für sachsen wohl 6.000 (!!!) zu bearbeitende fälle habe.
    6.000 menschen, soviel hat manches "dorf" einwohner nicht.
    und da haben sich nicht mal alle betroffenen mit anspruch an den heimfonds gemeldet!
    bedeutet, die dunkelziffer ist wohl erheblich höher.


    6.000 zu bearbeitende fälle, 6.000 aufzuarbeitende schicksale, 6.000 menschen, die jetzt wieder schlange stehen ... macht mich sehr nachdenklich.
    ganz einfach deshalb, weil dann solch eine klein aufgestellte "behörde" wie die anlauf- und beratungsstelle leipzig doch gar nicht die zeit und "geduld" haben kann, sich jedem einzelnen mit dem zeitlichen aufwand widmen zu können, den es brauchen würde!
    weil jeder fall individuell ist, jeder fall anders kompliziert ist, vertrauensaufbau zeit braucht, jeder betroffene anders "tickt" ... so wie ich zum beispiel.
    somit werde ich mich wohl damit abfinden müssen, dass hier nichts "schnell" geht und ich offensichtlich mehr geduld aufbringen muss als ich wollte, um wieder ein kapitel meiner vergangenheit verarbeiten zu können, mit dem ich im JETZT die größten schwierigkeiten habe.


    das grad mal noch am rande, weils mir grad so war wie das mal loswerden zu müssen ...


    micha

    kurzes update ...


    nicht das, jemand auf die idee käme, meine doller betreuer habe sich nun endlich mal meiner noch offenen, unbeantworteten email angenommen ... hahaha, weit gefehlt!
    keine reaktion, nix, nada, niente.
    genauso habe ich mir die kommunikation vorgestellt bzw. hatte nach dem ersten termin so ne vorahnung.
    ich bin echt angefressen, wie ihr sicher bemerkt.
    email abgeschickt am frühen morgen des 25.05. - heute haben wir den 06.06.


    so langsam wandelt sichs bei mir von "geduld und unsicherheit" in "kampfstimmung", wer weiß, ob und wozu das gut ist.




    grüße, der genervte micha




    edit und nachtrag:




    habe jetzt hartnäckig, weils mir keine ruhe ließ, solange recherchiert, bis ich die nummer vom schreibtischtelefon meines betreuers rausbekommen habe.
    in der "zentralen nummer" geht ja keiner ran in leipzig, immer besetzt bzw. immer "alle mitarbeiter im gespräch".
    und was soll ich sagen!
    ich habe ihn erreicht!
    und in 3 sätzen war teilweise geklärt, was ich fürs erste wissen wollte.
    eine antwort auf meine email sei man mir deshalb schuldig geblieben, weil man zu viel zu tun habe, nicht den ganzen tag emails schreiben könne und wie ich am unterton im gespräch mitbekommen habe, war man auch "not amused", dass ich versucht habe, die betreuung zu wechseln.


    naja, zumindest habe ich jetzt klarheit in einigen sachen, weiß, dass ich am 17.06. meine vereinbarung unterschreiben werde und was ich zuzuarbeiten bzw. mitzubringen habe.

    ich habs irgendwie kommen sehen, als die erste euphorie verflogen war.
    war son gefühl, dass die leipziger quer schiessen werden und ich habe mich nicht getäuscht.


    natürlich könnte ich jetzt blöde böse gedanken wälzen, so nach dem motto, wenn man nem betreuer nen "klienten" abnimmt, wird der betreuer eher "abgewickelt", wenn sich die ganze heimfonds-geschichte doch eh schon in den letzten zügen bewegt und irgendwann ja abgeschlossen ist.
    irgendwann müssen die ja alle mal wieder was anderes machen, die da derzeit "abgestellt" sind, sich als betreuer zu kümmern ...
    und dass man mich aus dem grund hat nicht ziehen lassen.


    fühl mich niedergeschlagen und der nächste punkt fürn aufreger ist auch schon wieder gefunden.
    hatte meinem betreuer am donnerstag morgen letzte woche ne email geschrieben.
    die ist bisher offensichtlich weder gelesen worden noch habe ich demzufolge ne antwort erhalten.
    innerhalb von 4 werktagen sollte es doch wohl möglich sein, zumindest mit nem 1-zeiler davon kenntnis zu geben, dass man sich dem inhalt der email annimmt und sich melden wird.
    aber nix, niente, nada ... keine antwort bisher.


    schafft nicht gerade ne basis für "vertrauen".


    ganz anders deine frau berger, jan ... deren kommunikation mit mir ist / war beispielhaft.
    genauso, wie ichs mir vorgestellt habe, wie man auch auf nichtpersönlichem wege in verbindung bleibt.


    naja, wenn ich nicht dran denke, gehts mit der stimmung, denke ich aber wieder drüber nach, schwankts zwischen sich ärgern und resignation.



    liebe grüße, micha

    kleines update ...


    tja, wohl zu früh gefreut, zu früh gejubelt.
    der übertrag meiner angelegenheit von der anlaufstelle leipzig bzw. von meinem "berater" da zu jemand anderen wurde nix.
    mein "berater" würde mich "gern weiter betreuen", erfuhr ich gerade in einer email und ich solle mich vertrauensvoll an ihn wenden.


    hmmm, die superliebe frau berger vom jan und der löwin hat alles versucht und ich wäre zu gern auch von ihr betreut worden.
    offensichtlich eine herzenswarme und sehr tolle betreuerin, deren postalische nachrichten schon allein bei mir größtes vertrauen aufkommen liessen.
    genau das und genauso, wie ichs mir vorgestellt hatte!


    mein leipziger betreuer dagegen hat noch nicht mal meine email an ihn von vor 5 tagen beantwortet.
    bin grad bissl ganz schön mufflig, würde man als sachse wohl jetzt dazu sagen und vor allem traurig, das das nun nichts wird.
    bleibt mir nix weiter übrig, als dem herrn da noch ne "chance" zu geben, mir zu beweisen, dass er seine arbeit und mich ernst nimmt.


    kann ich mich vielleicht schon mal für die verleihung der "arschkarte" nominieren lassen?


    `n ganz schön grad zerknirschter micha

    @ weilerlbb


    als erstes - ohne dir zu nahe treten zu wollen, ein paar gedanken zu deinen "dauerrundschreiben".
    wie du gemerkt hast, erzielen die keine wirkung, nirgends.
    schaue ich mir deinen schreibstil an, verwundert das nicht.
    gespickt mit dauervorwürfen, als quasi "einheitswiederholungstext" und in einem unkorrigierten inhalt (man könnte durchaus auch in einem emailprogramm oder aufm rechner zumindest die automatische rechtschreibprüfung aktivieren) sprichst du niemanden an.
    keiner will persönlichen frust lesen, keiner will destruktive anklagen lesen.
    deshalb erreichst du offensichtlich niemandes herz auf deiner mailingliste, egal, ob bundestagsfritzen oder in ministerien oder wo auch sonst du deine dauerpost verteilst.


    der ton macht die musik, sagt ein altes sprichwort.
    und leider ist es so, dass man, um etwas erreichen zu können, nicht mit der tür ins haus fällt.
    wir sind alle auf grund vorgefallenem, vergangenem, nur widerwillig von der politik auf den tagesplan geholt als bittsteller unterwegs.
    auch das persönlich subjektive gefühl, anspruch zu haben auf aufarbeitung vergangenen unrechts, ändert da nichts an der tatsache, an deren tatsache, aus sicht von politikern und heute zuständigen die thematik aus einem anderen blickwinkel zu betrachten, als wir ehemaligen das tun.


    penetranz ist nicht zielführend, führt eher zur allgemeinen ablehnung, erzeugt unruhe, die kontraproduktiv türen verschliesst, statt sie zu öffnen.
    im ergebnis dann entsteht ignoranz im gesamten und andere, die es auf diplomatischerem wege versuchen, sich gehör zu verschaffen, landen in genau dem gleichen ignorierten pott.


    das mal aus meiner ganz persönlichen betrachtungssicht zu deinen bisherigen ergebnislosen versuchen und dessen eventuellen gründen des scheiterns.
    sicher verstehe ich deinen frust, sicher verstehe ich deine ohnmacht, sicher verstehe ich deine wut und den ärger, den du seit jahren ungehört mit dir herumträgst - weil ich ebenfalls betroffener bin und nachvollziehen kann, was dich bewegt.
    aber "gut gedacht" ist nicht unbedingt immer auch "gut gemacht", wenn man am ziel vorbei oder übers ziel hinausschiesst.


    diese sicherlich berechtigte, aber eben auch penetrante art deines inhaltlichen in worte fassens, was dich bewegt, wird auch der grund sein, warum du vom verein der ehemaligen heimkinder e.v. ignoriert wirst.
    denk mal drüber nach.


    ich weiß, fürn moment vielleicht harte worte, die ich hoffe, nicht falsch verstanden werden.
    natürlich hast du umfassend recht, dass wir eine lobby brauchen.
    natürlich hast du unbestritten recht, dass jeder für sich allein überhaupt nichts erreicht.
    natürlich teile ich deine ansicht, dass unsere problematik publik gemacht werden muss, damit wir gehör erhalten und uns angetanes nicht in vergessenheit gerät.


    nur ist der weg dahin ein schwieriger und es kommt unheimlich und gerade hier noch mehr drauf an, dass man forderungen erst stellt, wenn man den fuss in der tür hat und gehör erhält.


    das musste ich einfach mal loswerden, nachdem ich deine verärgerten zeilen über dein bisheriges nichts erreichen gelesen habe.



    @ tonicek


    dir macht niemand einen vorwurf, nichts gewusst zu haben.
    du lebt in einem land, dass mit heimvergangenheiten eines anderen landes keine zusammenhänge hat und deshalb auch darüber wohl nichts publiziert.
    schon dass wäre ein grund, hier über die von andres erwähnte härtefallregelung begründet nachträglichen anspruch zu erheben, noch mit am fond beteiligt zu werden.
    du musst das einfach gut und ausführlich begründen und nicht unerwähnt lassen, dass du trotz auslandswohnsitz ständige kontakte nach deutschland unterhälst.


    ich denke, dass du vielleicht als erstes ein telefonat führen solltest mit derjenigen anlaufstelle heimfonds in dem bundesland, auf dessen territorium deine damalige einweisende jugendhilfestelle befindlich war.
    ziehe dort erkundigungen ein, wie du dich als betroffener "auslandsdeutscher" verhalten musst, wenn du auf grund der nichtverfügbarkeit von aktuellen informationen erst jetzt kenntnis vom heimfonds und dessen hilfsmöglichkeiten hattest.
    lass dich beraten, was und wie du einen härtefallantrag formulieren und an welche stellen dieser gerichtet werden muss.
    ich würde es in jedem falle versuchen!


    mit besten grüßen zum sonntag,
    micha

    schliesse ich mich den genesungswünschen doch glatt an!
    gute und vor allem schnelle besserung!!


    aus der erfahrung heraus kann ich berichten, dass die jeweiligen bundesländer-staatsarchive bzw. die stadtarchive der jeweiligen stadt, in der die einweisende behörde saß/sitzt, normalerweise akten archiviert haben sollten - zumindest seit die ganze sache mit den heimen - sprich in den alten bundesländern geschah das ja mit dem anschub und der öffentlichmachung um die diskussionen zu missbrauch in kirchlichen einrichtungen (dank dessen wurde ja auch die kinderheimproblematik in der ex-DDR aufgegriffen) - bzw. weiß ichs zumindest von sachsen, dass hier nach dem start der aufarbeitungsversuche per anordnung aus der staatskanzlei die ämter und archive verpflichtet wurden, per sofort keine noch vorhandenen akten mehr der "fristgerechten" vernichtung zu zu führen.
    bedeutet eigentlich, dass alles, was noch vorhanden war und den reißwolf noch nicht gesehen hat, auch noch recherchierbar bzw. auch einsehbar sein muss.


    schreibe deshalb am besten (ich habe das telefonisch gemacht) das bayrische staatsarchiv und das stadtarchiv deines ortes, in dem "dein" jugendamt damals aktiv an deiner internierung mitgewirkt hat, an und erkläre denen, du brauchts und verlangst akteneinsicht bezüglich aufarbeitung in sachen heimfonds.


    drück dir die daumen und wünsche dir viel erfolg bei der recherche.


    mit besten grüßen ausm sommerlichen osten,
    micha