Kinderheim "Gut an der Linde" Bensberg/Moitzfeld

  • Diakonissenweg 19
    51429 Bergisch Gladbach-Moitzfeld


    Wenn du in diesem Kinderheim warst, kannst du hier von deinen Erlebnissen und Erfahrungen dort schreiben. An was kannst du dich erinnern?

    Hinweis:


    Der Forengeist beinhaltet mehrere Accounts von ehemaligen Teammitgliedern,
    die uns vor langer Zeit verlassen haben und welche viele Erstbeiträge von den Heimen erstellten.


    Es ist somit also ein reiner Systemaccount,
    hinter dem keine reale Person steht, die auf Beiträge oder PN´s antworten kann.


    Seht also bitte davon ab, dem Forengeist zu schreiben, da ihr keine Antwort erhalten werdet.


  • Moitzfelder Diakonie-Heim
    Erschütterung und Spurensuche



    Im Moitzfelder Diakonie-Heim „Gut an der Linde“ sind während der 50er und 60er Jahre rund 40 Jungen Opfer von sexuellem Missbrauch und Misshandlungen von Erziehern und Mitzöglingen geworden. Pfarrer Iwand ist fassungslos.
    Moitzfelder Diakonie-Heim


    Im Moitzfelder Diakonie-Heim „Gut an der Linde“ sind rund 40 Jungen Opfer von sexuellem Missbrauch und Misshandlungen von Erziehern und Mitzöglingen geworden.
    Moitzfelder Diakonie-Heim


    Im Moitzfelder Diakonie-Heim „Gut an der Linde“ sind rund 40 Jungen Opfer von sexuellem Missbrauch und Misshandlungen von Erziehern und Mitzöglingen geworden.
    BERGISCH GLADBACH / WÜLFRATH - Pfarrer Peter Iwand, seit 1994 Direktor der Bergischen Diakonie Aprath, ist fassungslos. „Man kann das nicht glauben, dass so etwas möglich ist, aber es ist passiert. Und wenn man dann den Leuten begegnet und die Geschichte erhält ein Gesicht und eine Biografie, dann triff einen das bis ins Mark.“ So schildert Pfarrer Peter Iwand, seit 1994 Direktor der Bergischen Diakonie Aprath, seine Reaktion auf die Berichte von ehemaligen Heimzöglingen über die Zustände im Moitzfelder Diakonie-Heim „Gut an der Linde“: Hier waren bis zu 40 Jungen untergebracht, die während der 50er und 60er Jahre in unterschiedlichem Umfang Opfer von sexuellem Missbrauch und Misshandlungen von Erziehern und Mitzöglingen geworden waren.


    Die ersten Betroffenen hatten Mitte März Kontakt mit einer Mitarbeiterin der Diakonie aufgenommen. Seitdem hatte es mehrere Telefongespräch gegeben und am vergangenen Wochenende auch eine erstes Gespräch am Runden Tisch zwischen vier Ex-Zöglingen und der Diakonieleitung. „Hinter diesen vieren steht aber eine größere Gruppe“, weiß Iwand. Das Ausmaß der Vorfälle lässt sich momentan weder zeitlich noch von der Zahl der Betroffenen her eingrenzen.


    Für die Diakonie sind die Enthüllungen ein Schock, denn das Gedächtnis des Heimträgers reicht nicht bis in diese Zeit zurück. Im eigenen Archiv sind keine Unterlagen und Akten von vor Mitte der 70er Jahre mehr enthalten. „Es hat sich jetzt ein Bild entfaltet, das für uns total befremdlich ist. Wir hatten keine Anhaltspunkte, dass sich solche gravierenden Fälle in einer unserer Einrichtungen zugetragen haben könnten.“ Diese Wissenslücke, die an institutionelle Verdrängung erinnert, soll nun schleunigst geschlossen werden. Die Diakonie will eine neutrale Person vom Fach, einen Historiker oder Sozialwissenschaftler, mit der Aufklärung beauftragen. Es wurde auch Kontakt zu dem Archiv des Landesjugendamtes und dem Stadtarchiv Bergisch Gladbach aufgenommen, wo Akten vermutet werden. Bei Verkauf des „Gutes an der Linde“ 1977 an die Stadt seien die Unterlagen mitgegangen, vermutet Iwand.


    Auch die Geschichte anderer Heime der Diakonie soll überprüft werden, um festzustellen, ob Moitzfeld furchtbare Ausnahme oder „Normalfall“ gewesen ist. Iwand stellt klar: „Man kann die Vorgänge nicht mit Hinweis darauf relativieren, das seien andere Zeiten gewesen.“


    Der Aufklärung dient auch der Dialog mit den Opfern, der weitergeführt werden soll. Was die Entschädigungsfrage angeht, will die Diakonie abwarten, welche Ergebnisse der Runde Tisch auf Bundesebene, der zum Thema Heimmissbrauch 2009 eingerichtet wurde, erbringt. Iwand hat Verständnis für die Forderungen der Opfer, aber er rechnet vor, was das für die Diakonie bedeuten kann: „25 Euro pro Tag sind 9000 im Jahr, mal 40 Kinder sind 360 000, mal x Jahre: Das sind Zahlen, die sind existenzbedrohlich für eine Einrichtung wie uns.“


    Quelle: Kölnische Rundschau.

    Hinweis:


    Der Forengeist beinhaltet mehrere Accounts von ehemaligen Teammitgliedern,
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  • Beim "Gut an der Linde " handelt es sich genau um -> Knabenheim "Gut an der Linde" in Bensberg Moitzfeld / Diakonissenweg 17-19 - 1953-1979 -Erziehungsheim für Jungen der evangelischen Bergischen Diakonie Aprath


    es ist NICHT zu verwechseln mit dem "Kinderheim Moitzfeld ,Platzer - Höhenweg 24 "


    :)


    und weitere Informationen bekommt ihr unter amd.co.at/anti/moitzfeld



    gruss


    eine Ehemaliger
    (p.s)


    die weiter oben zitierten Zeitungsartikel (Ksta/kölniche Rundschau ) sowie um die 300 anderen Presse Artikel .. entstanden u.a teilweise meiner Feder...

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