Kinderheim Minden Kinderheimat Salem-Köslin

  • Wenn Du in dieser Einrichtung warst, kannst Du hier alles posten,
    an was Du Dich erinnerst

    Hinweis:


    Der Forengeist beinhaltet mehrere Accounts von ehemaligen Teammitgliedern,
    die uns vor langer Zeit verlassen haben und welche viele Erstbeiträge von den Heimen erstellten.


    Es ist somit also ein reiner Systemaccount,
    hinter dem keine reale Person steht, die auf Beiträge oder PN´s antworten kann.


    Seht also bitte davon ab, dem Forengeist zu schreiben, da ihr keine Antwort erhalten werdet.

  • Wer war dort in dieser zeit oder kennt jemanden der/die dort waren. Das Heim heute ist völlig unkooperativ und will gar nichts rausrücken.
    Auch über eine persönliche Nachricht freue ich mich.
    *edit*


    Beste Grüße


    Udo Trost



    *edit* Private Daten bitte per PN (private Nachricht), E-Mail l oder auf anderen privaten Wegen austauschen. Siehe dazu auch § 3.1.9 der Nutzungsbestimmungen.

    Einmal editiert, zuletzt von jw1hal ()

  • Ich war dort, von 1960-1962. Wurde dorthin vom Jugendamt 3 Stunden nach meiner Geburt im Dezember 1960 gebracht, da ich unehelich geboren worden war. Meine Mutter war ein Flüchtling aus der DDR kurz vorm Mauerbau. Kurz nachdem sie im Westen angekommen war, merkte sie, dass mit mir schwanger war und weil meine Mutter nach dem alten Gesetz mit 20 Jahren noch nicht volljährig war und mich nicht zur Adoption freigeben wollte, nahm man mich ihr gleich weg.


    Viel habe ich aus der Zeit nicht von meiner Mutter erfahren, denn es schmerzt sie heute noch immer, dass man mich ihr einfach entrissen hatte. Ich weiß, dass ich in einem Saal mit ganz vielen anderen Säuglingen in Gitterbettchen untergebracht worden war und dass sie mich immer sofort erkennen konnte, weil ich immer als einziges Baby die Beine durch die Gitter baumeln hatte. Sie sah mich eine Woche nach der Geburt das 1. Mal wieder und besuchte mich die 2 Jahre lang jedes Wochenende. Aber die Besuchszeit war vorgegeben und immer knapp begrenzt. Sie musste damals von ihrem kargen Lohn monatlich 150 DM für meine Unterbringung zahlen. Dann erzählte sie mir auch, dass ich immer angebunden am Tischbein auf dem Töpfchen saß oder sitzen musste?


    Wurde dort 1961 getauft und mit 2 Jahren von meiner Mutter herausgeholt, weil sie dann heiratete. Sie wohnte dann mit meinem Stiefvater auf dem Land und ich soll damals dann immer alten Frauen hinterher gelaufen sein, denn die Landfrauen kleideten sich zu der Zeit immer schwarz und das erinnerte mich wohl an die Tracht der Diakonissen.

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