Beiträge von Axel Li

    was die Bischöfin angeht: plötzlich war sie weg , ihr " Kampf" für uns Geschichte, und auch bei ihren weiterhin statffindenden öffentlichen Auftritten kein Wort mehr über dieses unsägliche und beschämende Versagen der BRD.

    Da wir wissen, um welche es geht, es gab eine Zeit, in der sie öfter in der Öfentlichkeit zugegen war, auch in TV-talkshows z. bsp. und ich meine, einen Grund für ihren plötzlichen "Abgang" bzw. Ruhestand, wie es dann geheißen hat, ausgemacht zu haben.


    Blättern wir zurück, sie war politisch aktiv und wurde rein zufällig einmal am Steuer erwischt mit einem kleineren Alkoholpegel. Ich gehe fast davon aus, dass ihr Neider oder wer sonst noch, eine Falle gestellt haben und sie um eine späte Stunde am Steuer erwischt werden sollte. Man weiß es nicht, es mag nach Verschwörungstherorie klingen, aber sie stand dann plötzlich negativ im Rampenlicht und konnte sich so gebrandtmarkt kaum noch für Andere weiterhin einsetzen, denn moralisch war es nun kaum noch zu vertreten, jemanden aus der Kirche, der sich so daneben benommen hatte, weiterhin im Amt zu bestätigen.


    Ich behaupte trotzdem, sie hat damals nicht wenig für jene getan, um die es hier gerade besonders geht, aber sie ist dennoch eine patente Frau. Neulich tauchte sie wieder einmal im Fernsehen auf. Ich hörte nur nicht genau hin, um was es dabei ging, wahrscheinlich machte ich etwas nebenher und es ist gerade sehr vieles, was man hört und liest.... :rolleyes:

    Wieso hat die Erzieherin so sehr gelogen, wenn sie den mißlungenen Abstieg den Blitzableiter hinunter mit wie, sie habe ihn nicht überlebt, bestätigt?


    Auch bei mir/uns im Heim gab es Blitzableiter, einer davon gleich neben unserem Fenster, aus dem sich in einer Mondnacht gleich zwei Jungen abseilten. Ich half ihnen sogar noch dabei, Bettlaken zusammenzuknoten, damit sie den Blitzableiter sicherer hinunterkamen.


    Mir einmal richtig auf die Schulter klopfe vor lauter Stolz, denn die Jungen haben es überlebt, auch ihre Strafe nach der Rückkehr. ^^

    Hi @mariemay05 Hast du es schon einmal mit der Personensuche in Telefonbuch.de probiert? Da kann man manches finden. Ich habe es auch schon des Öfteren versucht, damit Leute wiederzufinden. Vielleicht versuchst du es ja einmal? Eigentlich ist das ganz einfach, denn mit den angegebenen Namen sollte es recht einfach sein und vielleicht hast du ja Glück damit! ;)

    Große Bedeutung schien die Bude - das Johannes Falk Haus nicht gehabt zu haben, denn dann gäbe es hier sicherlich mehr zu lesen. Ich habe auch gerade versucht, etwas dazu im Netz ausfindig zu machen, doch auch hier zeigt sich, da es scheinbar nichts gibt, es tatsächlich keine große Rolle gespielt haben kann.


    Was mch als Historiker sozusagen immer wieder interessiert/e, wieso Leute aus der Kirche, wie Diakonissenschwestern zum Beispiel, so dermaßen lieblos und artfremd mit Kindern umgehen konnten. Sie waren ihrem Herrn verpflichtet, einem Gott der Liebe, doch was taten sie? Sie verarbreichten vermutlich mehr Hiebe als Liebe.


    Wenn das auch dort so war, muss man sich wiederum nicht wundern, weswegen so viele ehemalige Betroffene nie wieder etwas aus dieser Zeit hören und lesen wollen. Nicht jede/r sucht schließlich in der Vergangenheit. Manche haben auch einfach nur Angst davor, etwas aufbrechen zu lassen, was sie bisher gut verdrängen konnten.

    Das ist aber ein interessantes Thema, was hier so im Archiv geschlummert hat. Ich möcht es es nicht unbedingt zum Leben erwecken, doch wenn es um die Frage geht, was es bedeutet - >

    schwererziehbar,ja oder nein
    um dies beantworten zu können muss man erstmal das wort erziehung zweifelsfrei definieren können

    dass ich mich dem voll und ganz anschließen möchte. Wäre ich früher in diesem Forum gelandet, hätte ich mich vermutlich als Betroffener rege an der Diskussion beteiligt. Nun ist es zu spät. wayne

    Es gäbe aber noch die Möglichkeit, über die schwedische Botschaft eine entsprechende Anfrage abzusetzen, denn zum Zeitpunkt des Aufbaus des Schlosses gehörte das Gebiet zu Schweden. Wäre das nicht mal etwas völlig Neues, sozusagen über Landesgrenzen hinweg nachzuforschen, wenn man hier nicht fündig wird? hmm

    kleiner Tipp an euch Moderator*innen, ich weiß, Gendern ist blöd, und vielleicht stellt ihr ein paar freiberufliche ehrenamtliche Detektive ein, die akribisch jedes noch nicht gelistete heimchen in allen deutschen landen aufspüren. rofl

    Habe mir "Stromzeit" einmal zusammen gesucht und zwei Rezensionen dazu. So eine ähnl. Gelegenheit hatte ich vor vllt. 12, 14 Jahren auch einmal. Ein ehemal. Lehrer, keine Details, ich hab das vor Jahren mal im Forum thematisiert, schrieb eine Trilogie bzw. ein Buch über das Heim/Jugendwerkhof, in dem er einst lehrte. Ich war zwar nicht selbst in dem Heim, aber er beschrieb alles so authentisch, als wenn man es selbst erlebt hätte, hautnah, was dem jungen Protagonisten im Heim und später im Werkhof widerfuhr. Nach dem Lesen nahm ich sofort Kontakt zu ihm auf und telefonierte mit dem Autoren eine ganze Stunde lang. Er war darüber sehr erfreut und fühlte sich geehrt. :)

    Hab ich doch schon aus Eigeninteresse gern gemacht, weil mich Geschichte schon immer seit meiner frühen Jugend interessiert. Besonders Heimgeschichte und Persönlichkeiten sowie Biografien. Mir gleich noch einmal den Wrangel genauer anschauend. ;)

    Ich betätige mich gern wieder einmal als Hobbyhistoriker und hinterfrage vor allem immer dann gern etwas, wenn ich mehrfach durch die Gegend komme, was auch hier öfter der Fall war. Also, so steht es schon mal geschrieben:


    Zitat

    Das Gut befand sich ab 1929 im Besitz der Familie von Kameke. Während der DDR-Zeit befand sich im Herrenhaus ein Kinderheim.


    https://gutshaeuser.de/de/guts…haus_schloss_wrangelsburg


    Man darf niemals erwarten, dass etwas geschieht, was man nicht selbst anregt. Niemals kann man davon ausgehen, dass etwas vollständig ist, nur weil einem etwas auffällt, was vermeintlich fehlt.


    Wer das Gut haben wollte, hatte die Möglichkeit, es zu kaufen. Nun ist es zu spät. :(


    https://www.ostsee-zeitung.de/…fuer-Schloss-Wrangelsburg


    Ich habe mich immer schon sehr gewundert, weshalb Kinder in hochherrschaftlichen Häusern logieren durften und meiner Wenigkeit das so gar nicht vergönnt war. Unsere Heim-Häuser waren dagagen bescheiden und so war auch unser Leben im Heim, bescheiden schön.


    Mein Heim ist gelistet, das erspart schon einmal die Suche. ^^

    Verstehe und wenn das so ist, dürfte dich der kleine Film möglicherweise interessieren, auch wenn in ihm das Wort Jugendwerkhof nicht ein einziges Mal auftaucht. Da fragt sich der an Geschichte Interessierte, wieso die Macher des Filmes so geschichtsverklärend handelten oder war es einfach nur Absicht, aus der Burg eine Erlebnistätte mit einem Hauch Ritterromantik zu produzieren? ?(


    Burgen übten auf viele von uns eine Faszination aus. Zumindest war das bei mir der Fall, schon von Jugend an, etwa ab dem Alter, in dem die Kinder im Film zu sehen sind und nicht wissen können, was Jugendwerkhöfe waren. Nun muss man der Fairness halber schreiben, wie aber soll man den Kleinen das auch auf eine Weise mitteilen, so dass sie es verstehen können? :/


    Hallo Heiner,


    Legebruch nahe Eden in Brandenburg, dort, wo du wohnst, kenne ich gut. Meine Großeltern wohnten unweit dort und zwar am Rande von Germendorf bei Oranienburg. Ich verbrachte als Kind vor allem mehrere Sommerferien dort und habe nur schöne Erinnerungen. Auch die letzten Jahre waren wir immer mal wieder in der Ecke, um Pilze zu sammeln und die Natur zu genießen.


    Das, was eingangs beschrieben wurde, durch dich auch, kannte auch ich natürlich. Das lief überall nach dem gleichen Muster ab. Durch Disziplin bis zum Drill versuchten sie, uns zu kleinen sozialistischen Untertanen zu erziehen, was, Zitat: "in den meisten Fällen misslang". Ich haßte das wie die Pest, Betten machen, was bedeutete, auf Kante falten etc., strammstehen und das bescheuerte vormilitärische "Antreten und Stillgestanden!". Auf einem Kasernenhof kann es nicht anders gewesen sein und wie ich es vor vielen Jahren in meinen Memoiren beschrieben hatte, erinnerte mich mein Spezialkinderheim an eine kleine Kadettenanstalt.

    Eschwege ist schön. Bin ich einmal, aus Fulda via Kassel mit ONS nach Eisenach/Thüringen Abfahrt zur AB Ri. Dresden/Sachsen, durchgefahren. Mitten auf der Landesgrenze von Hessen nach Thüringen auf der Bundesstraße machte ich Halt, kehrte in einer alten Ritterburg in Sichtweite der Wartburg/Thür. ein, und konnte mich zwischen Ost und West einfach gar nicht entscheiden. Hessen hatte ich aus ungenannten Gründen einen Besuch abstatten müssen, aber Urlaub in Hessen kann man sich dann auch einmal vorstellen. Das hat etwas so Nostalgisches, die gute alte Zeit. Na so etwas aber auch. :whistling:

    Ich kann mich sogar schwach erinnern, dass wir in einem Ferienlager waren, wo auch West-Kinder waren! Also es war ja in der DDR-Zeit. Wie das nun möglich war, dass BRD- und DDR-Kinder ein einem Ferien- oder Pionierlager waren, weiß ich auch nicht. Kennt jemand so etwas?

    Klar, kann ich dir sagen, dass es so etwas gab. Erst gestern waren wir erneut in der Naehe, in der es die Pionierrepublik der DDR gab, in der meines Wissens Kinder aus aller Herren befreundeter Laender im Sommer zu Besuch waren. Sie kamen aus befreundeten Laendern wie z. Bsp. der Sowjetunion, Bulgarien, also Ländern aus dem Ostblock und natuerlich Laendern aus dem nicht kapitalistischen Ausland oder Laendern der sogenannten Dritten Welt. Bspw. kamen sie aus Angola, dem suedlichen Afrika, Vietnam, Nikaragua oder Kuba. Ich kann mich gut erinnern, als wir ehemalige Heimkinder aus unserem Sommerlager am Seddinsee, siehe oben wie es Micky beschrieb, einmal fuer einige Stunden zu Besuch in eben dieser Pionierrepublik an einem schoenen See waren, begegneten wir Kindern aus so vielen Laendern, die alle moegliche Sprachen sprachen, von denen wir nicht einmal wuszten, was es fuer Sprachen waren. Spaeter lernte ich aus purer Langeweile einige dieser Sprachen und was nuetzte das? Dabei hiesz es doch immer so schoen, man lernt fuer das Leben. :whistling:


    Das Sommerlager am Seddinsee, in dem ich einmal fuer ein oder zwei Wochen war, als ich im Heim war, war an sich und trotz aller Sparsamkeit, wie es auch nicht anders hätte sein koennen, ok und wir Kinder hatten unsere Freude, wie es bei Elf bis 14 Jaehrigen Jungen nicht anders hätte sein sollen. Natur pur und was gab es noch? Das, was alle Kinder in dem Alter einmal erleben sollten - Nachtwanderungen, zum Beispiel. :Dracula:

    Grihei. Meine Oma war auch praktisch veranlagt und war auch immer sehr stark zwecks Austauschs interessiert, sie wusste aber nicht, wie man das im Internet anstellt, deshalb helfe ich ihr posthum gern. :)

    Sie heißt Luise, wurde 1910 geboren, siedelte nach dem 1. Weltkrieg aus Schlesien kommend über Brandenburg in den Großraum Hannover, heiratete dort und gebar zwei Kinder. Neulich bat sie mich jedoch, einen Versuch anzustellen, ihre Halbschwester Martha, Kusine Adelheid, Tante Berta und ihren Onkel Eduard zu suchen. Der Onkel wurde ausgebombt und kam in den Nachkriegsjahren in ein Heim bei Hannover. Kennt ihn vielleicht jemand?

    Das, @grihei kann ich nur bestätigen, denn, wenn man hier jemanden sucht, muss man in vorleistung gehen, also wenigstens schreiben, wer und mit welchem Namen versehen, was genau sucht. Alle, die sich registrieren, geben und müssen mindestens diese infomationen preisgeben, sonst wird das nichts.


    Mich fand man auf einer anderen plattform damals auch nur, weil jeder lesen konnte, von wann bis wann ich in welcher einrichtung war. Das beste dazu, man konkretisiert das noch in einem aussagefähigen beitrag, z. Bsp., meine liebe Schwiegermutter Müller, Meier, Lehmann arbeitete dort von dann bis dann, sucht dies und das. In der Hoffnung, dass du Erfolg mit den hinweisen von uns hast, wünsche auch ich dir viel glück, beim warten.


    Ich musste damals nur 2, 3 Wochen warten. Vllt. auch 4 oder 5 doch dann meldete sich der Erste Ehemalige aus meinem Heimhaus. Und wenig später noch 2 andere.


    LG nach Hannover.


    PS: Ich war einmal 2 Tage auf einer sehr bekannten Computermesse dort und hab mir auch ein wenig die Stadt angeschaut. In der Lister Meile hab ich 2 x genächtigt. Kennt deine schwiegermutter bestimmt. :)

    Die Frage, wer zu dieser Zeit - in meinem Heim - war, stellte ich auch oft, doch die halbwege einzige "Verbindung", die mich mit der Gegend verbindet, ist die mehrmalige Durchreise von der Autobahn A9, Abzwg. Hermsdorfer Kreuz nach Dresden, Ri Gera kommend über Greiz Ri Zwickau. So viel mehr ist da nicht, außer, dass es sich um eine schöne Landschaft handelt und, glaub es mir, so viele werden oder können sich nach so vielen Jahren nicht mehr melden. Wir sind einfach zu unwichtig, als dass sich noch jemand melden würde. =O

    Hallo Fledi,


    vielen Dank für deine Zeilen! Sicher hast du Recht schon in Anbetracht dessen, was sie sich alles genehmigen und trotzdem bleibt das Gefühl, weswegen ausgerechnet man selbst in Frage kommen sollte, das zu bekommen, so man überhaupt Erfolg hätte mit dem Antrag.


    Rehabilitierung für ein paar Jahre, in einem DDR-Spezialkinderheim gewesen zu sein, in einem, in dem Erzieherinnen und Erzieher nicht wußten, was sie dort taten oder tun sollten??, die vielleicht im Glauben gewesen sein mögen, das Rechte zu tun und doch hilflos waren?


    Heute, das ist alles so logisch und nach all dem Studium hunderter Veröffentlichungen klar, war es Unrecht, uns in solche Einrichtungen zu bringen, bringen zu lassen.


    Auch bei mir ist das nun schon ewig her, trotzdem Erinnerungen hier und dort, verblassen, nur, kann man ein paar Jahre Kinderleben entschädigen?


    Müßte man nicht jene für ihre Unfähigkeit anklagen, die dafür sorgten, dass wir in solchen Einrichtungen waren?


    Wenn ich das heute, nach nun annähernd XX Jahren betrachte, müßig, darüber zu sinnieren, denn, ist in spätestens 20 Jahren auch mein Leben zu Ende gelebt. Die Frage, wie ihr, immer älter werdend, wozu? Für mich/uns/der Nachwelt? Schicksal?


    Wie immer sie sich entscheiden werden, ganz sicher wie bei so vielen Anderen auch, es kommt, wie es kommen mag. Justitia ante portas. :thumbup:

    Wann Du erstmalig mit Axel Kontakt hattest ist mir eigentlich egal.
    Richtig ist, daß er lange nach Dir in E. war, er sich schon allein deswegen nicht recht mit Dir
    austauschen konnte.

    Das ist völlig korrekt, Ecke. Absolut der Wahrheit und nichts als der Wahrheit entsprechend. :thumbup: Das ist ja hier ein Thread mit Seltenheitswert, seltenen zusammengetragenen Erinnerungen und Fotos. Wahrlich, ein echtes Schatzkästchen, was man hier alles so bestaunen kann wie fremde und sogar eigene Fotos anzutreffen.


    Ich lese von einer Heidi, die ich 2008 etwa persönlich einmalig auf einem einmalig schönen Treffen habe kennenlernen dürfen. Hier schrieb Heike, die sogar in meiner Schulklasse damals gesessen haben muss und wenn ich mich mit 11, 12, 13 doch nur für Mädchen interessiert hätte, dann wäre ja vielleicht sogar noch eine heimliche Heimjugendfreundschaft entstanden. So bleiben uns nur Erinnerungen an eine ferne Zeitepoche. Ihr helft, nichts zu vergessen. ^^