Beiträge von Bodo Kühn

    Hallo,


    zu meiner Heimzeit war es bei uns auch üblich das wir in der Erntezeit bei der LPG ausgeholfen haben als


    Erntehelfer oder beim Absacken und sortieren der Kartoffeln. Allerdings basierte das auf freiwilliger Basis


    es mußte keiner machen. Jedoch waren wir meist begeistert da wir aus dem Heim rauskamen und auch


    unser Taschengeld aufbessern konnten, es waren nun keine riesen Beträge aber für Zigaretten reichte es


    schon. Es waren glaube ich bei Erdbeeren pflücken pro Körbchen 20 Pfennige, beim Zuckerrüben nachlesen


    gab es pro Korb, der faste ca. 15 kg, 10 Pfennige. Beim Kartoffelsortieren gab es 3,25 Mark wodurch die


    Arbeit bei uns auch sehr gefragt war und wir froh waren das wir hin durften.


    LG Bodo

    Hallo Uwe,


    ich danke Dir erstmal für deine Geschichte. An deiner Geschichte kann man sehen wie unterschiedlich die einzelnen


    Erlebnisse und Kindheitserinnerungen in punkto Kinderheim und Jugendwerkhof sind. Was ist schwer erziehbar? Das


    ist für mich ein Begriff mit dem ich selbst nichts so richtig anfangen kann. Denn ich bin der Meinung das man sich grade


    mit Kindern auseinandersetzen muß und sollte. Ich selbst habe es grade in der Kindheit oft erlebt das man einfach über


    mich bestimmt hat und ich mich in folge dessen unter allen Umständen durchsetzen wollte, worauf es auch wieder neuen


    Ärger gab den ich dann aber auch in Kauf nahm. Ich würde denken bei Dir waren es auch Menschen die über Dein Leben


    verfügen wollten, aber Du bist halt ein streitbarer Charakter. Leider gibt es auch nicht viele Menschen die an einem Schicksal


    wie Deinem nicht zerbrochen sind oder sich in Alkohol und Drogen geflüchtet haben. Ich ziehe meine Hut vor deiner Leistung.


    Was ich persönlich gut finde ist, dass Du deiner Mutter vergeben konntest. Denn Hass bringt dich bei der Aufarbeitung auch


    nicht weiter, dann eher Vergebung, ich weis das klingt ein wenig abgedroschen mir fällt im Moment aber auch nichts


    besseres ein. Ich wünsche Dir das Du diese ganzen Erlebnisse für Dich aufarbeiten kannst. Vielleicht können wir Dir ein wenig


    dabei helfen.


    FG Bodo

    Hallo Thomas,


    ich heiße Dich herzlich Willkommen bei uns in der Regenbogenstadt ! Ich hoffe natürlich das Du dich hier


    wohl fühlst. Schau dich einfach um und vielleicht kommt noch jemand dazu den Du kennst.


    Viel Spass wünsche ich Dir bei uns.


    Gruß Bodo

    Danke alrosch das Du meine Geschichte gelesen hast. Es waren 4 Jahre die ich in Strehla war, aber glaube mir


    sie haben mich sehr geprägt für mein späteres Leben. Denn vor der Heimeinweisung war ich Freiheiten


    gewöhnt. Diese hatte ich im Heim auf einmal nicht mehr. Es war grade am Anfang eine gewaltige Umstellung für mich,


    mit derartigen Zwang umzugehen.

    Es war Anfang März 1977 als ich im Kinderheim in Strehla ankam.Wie ich schon geschrieben hatte, haben mich
    die zwei Frauen von dem Dresdener Kinderheim Am Lahmannring dort hingebracht.
    Wie ich schon mal geschrieben hatte, war ich schon bei der Ankunft von dem großen weißen Neubau ziemlich
    beeindruckt. Die Frauen und ich liefen auf den Eingang zu. Der Eingangsbereich war zu jener Zeit noch nicht
    gebaut.Ebenso wenig der Speisesaal mit der dazu gehörigen Küche. Die Fotos in meiner Galerie vom
    Eingangsbereich, sind ein paar Jahre später aufgenommen. So das der Speisesaal linker Hand, sowie die gläserne
    Verbindung zwischen Heimtrakt und dem Speisesaal zu sehen sind. Außerdem waren zu dem Zeitpunkt als
    ich noch in dem Heim war außen noch weiße Platten angebracht. Diese sind viel später erst entfernt worden, da
    diese Asbest enthielten. Erstezt wurden sie duch die Wellplatten die auf dem Foto zu sehen sind.
    Die Frauen und ich gingen wie gesagt auf die Tür zum Heim zu und dann natürlich auch hinein. Von dort ging
    es ein kurzes Stück grade aus auf eine Tür zu, in die wir aber nicht hinein gingen. Es war wie ich kurze Zeit später
    erfuhr die Nähstube.
    Kurz darauf ging es scharf nach links, wo sich ein langer Gang erstreckte. Der Flur war ziemlich lang, aber nicht allzu
    breit und was besonders auffiel es kam kaum Tageslicht hinein, dadurch wirkte er etwas duster.
    Es lagen auf dem Flur auch die Türen zu den Aufgängen der einzelnen Gruppen. Auf jeden Fall mußte man den ganzen
    Flur entlang um zum Heimleiterbüro zu gelangen. Und dabei kam man an vielen Türen vorbei die von dem Flur
    abgingen. Was jeweils dahinter lag habe ich natürlich erst später erfahren. Die erste Tür kam, auf dem ersten kurzen
    Stück rechter Hand, dass war der sogenannte Sportraum mit den Tischtennisplatten.
    Dannach kam wie schon erwähnt, rechter Hand, die kleine Nähstube. Danach kam auch schon der erste Aufgang zu
    den ersten Gruppen. Da das Heimgebäude drei Etagen hatte, waren es pro Aufgang auch immer drei Gruppen.
    Nach dem Aufgang, folgte auf den Flur links die nächste Tür, wie sich später raustellte war das der Duschraum
    für den ersten drei Gruppen.Ein keines Stückchen weiter auf dem Flur, waren links noch zwei Krankenzimmer.
    Darauf folgte rechts der nächste Aufgang zu den Gruppen, in der ersten Etage waren die jüngeren Kinder untergebracht,
    in einer gemischten Gruppe, in der zweiten Etage waren die Vorschulkinder untergebracht. Und ganz oben in dem
    Aufgang waren die Lehrlinge untergebracht. Links auf dem Flur war auf der gleichen Höhe wie der Aufgang noch
    ein Ausgang linker Hand der aber kaum genutzt wurde.
    Die zwei Frauen und ich liefen den Gang weiter, entlang in Richtung Heimleiterbüro. Links kam noch eine Tür, diese
    war für den Duschraum des zweiten Aufganges. Und kurz darauf folgte die Wohnung des Hausmeisters Herr Kuschel
    und seiner Frau die in der Küche gearbeitet hat. Dann kam das Heimleiterbüro, hinter dem Heimleiterbüro kam noch
    der Aufgang Nummer drei. Dort waren die Mädchengruppen untergebracht, was ich vergessen hatte zu erwähnen,im
    Aufgang eins waren die Jungengruppen untergebracht. Die letzte Tür links war der Duschraum der Mädchen. Dann
    kam noch am Ende des Flures eine Ausgangstür.
    Die zwei netten Frauen brachten mich nun ins Heimleiterbüro. Wir traten in das Vorzimmer ein, die Heimleiterin
    Frau Windmüller nahm uns in Empfang. Die zwei Frauen gingen dann mit der Heimleiterin in Ihr Büro, ich durfte im
    Vorzimmer platz nehmen. Einen kleinen Moment später kammen sie alle wieder heraus, die zwei Frauen verabschiedeten
    sich von mir und wünschten mir alles Gute und verschwanden. Worauf ich Frau Windmüller in Ihr Büro begleiten
    durfte. Im Büro erklärte sie mir, wie alles in dem Heim hier läuft und wie ich mich zu benehmen hätte. Außerdem
    was vor allendingen von mir erwartet würde und die Folgen wenn ich mich nicht einfügen würde. Ich selbst
    nahm das Alles garnicht richtig wahr. Ich fühlte mich noch nie so hliflos und ausgeliefert zugleich, wie in
    dieser Situation. Dann rüttelte ein Satz mich aus dieser Lethargie. Das jetzt erst einmal ein sechswöchiges
    Besuchsverbot besteht, damit ich mich in dem Heim besser einleben könne. Rums, dass saß wie ein Keulenschlag.
    Aber auch damit freundete ich mich schließlich an. Denn was hätte ich ändern können in diesem Moment, als diese
    Entscheidung zu akzeptieren.
    Irgend wie fühlte man ja auch eine Mitschuld an dieser Misere zu haben. Wenn es damals auch nicht so war, denn
    was konnte ich dafür das es mir so schwer gefallen ist, mich auf eine Sache zu konzentrieren.
    Unter dem Strich interessierte sich doch sowieso keiner im Heim wirklich wie man sich fühlte, Hauptsache
    man funktionierte.
    Als die Heimleiterin Frau Windmüller mit ihrer Rede fertig war, rief sie in der Gruppe an in die ich kommen sollte.
    Die Frau am anderen Ende der Leitung, sagte der Heimleiterin das diese Gruppe nicht im Haus wäre.
    Die Gruppe wäre im alten Heimgebäude auf der Leckwitzer Strasse zur Gartenarbeit. Worauf hin die Heimleiterin
    die Erzieherin am anderen Ende der Leitung fragte, ob sie jemanden hätte der mich zur Gruppe bringen könnte,
    was diese daraufhin bejahte.
    Es dauerte auch keine fünf Minuten, bis es an der Tür klopfte. Herein kam ein Junge ungefähr in meinen Alter.
    Die Heimleiterin erklärte Ihm, dass er mich zu der Gruppe hin begleiten soll. Gesagt getan, wir liefen zusammen
    los. Meinen Koffer durfte ich für die Zeit im Vorzimmer der Heimleiterin lassen.
    Es waren keine fünf Minuten Fußweg, bis das alte Heimgebäude in Sichtweite kam.
    Es war ein älteres villenähnliches Gebäude. Wie ich später erfuhr waren früher hier die kleineren Kinder untergebracht,
    als das neue Heim noch nicht gebaut war. Auch die vielen Jungs mit ihren Gartengeräten waren nicht zu übersehen.
    Der Junge aus dem Heim brachte mich noch bis hin und erklärte der Erzieherin das ich der Neue wäre und er
    verschwand. Ich fühlte mich nicht sehr wohl in meiner Haut, ich hätte in diesem Moment wegrennen können.
    Allein meine innere Stimme und die Vernunft sagten mir das dies die schlechteste Lösung wäre.
    Ich hätte weinen können, nein, ich hätte losheulen könnenin diesem Moment.
    Ich fühlte mich fremd, nicht dazugehörig und das Gefühl des völligen Ausgeliefertseins machte sich in mir breit.
    Keinen Menschen mehr den man überhaupt noch über den Weg trauen konnte.
    Dieses Mißtrauen grub sich sehr tief in mir ein! Nach außen zeigte ich von alldem natürlich nichts.Die Erzieherin, die
    übrigens Frau Grumblini hieß, alledings weis ich nicht ob der Name richtig geschrieben ist. Drückte mir einen
    Rechen in die Hand und sagte ich solle einfach mitmachen. Was ich dann auch kommentarlos tat. ich fing an
    zu harken, ich fühlte das ich von den anderen Jungen gemustert wurde. Ich brauchte mich nicht einmal umzudrehen
    um zu bemerken wie mich ihre Blicke durchlöcherten.
    Es ist so ein seltsames Gefühl, welches sich nur ganz schwer beschreiben lässt. Man braucht sich garnicht umzudrehen
    und weis doch das man beobachtet wird, ich denke dieses Gefühl kennen viele. Aber auch ich musterte einen nach
    dem anderen. Ich fühlte mich nicht wohl bei dem Gedanken laufend beobachtet zu werden. Auf jeden Fall waren
    wir nach einer gefühlten Ewigkeit mit der Gartenarbeit fertig. Wir schafften die Gartengeräte in den Schuppen, nach
    dem wir sie gereinigt hatten. Danach liefen wir wieder in Richtung Kinderheim zurück. Ich lies mich ziemlich weit
    nach hinten fallen in der Gruppe, denn von da hatte ich die anderen im Auge und ich selbst fühlte mich
    nicht so beobachtet. Wir kamen oben im Heim an, ich selbst hatte ja noch keine Ahnung wo ich hin musste.
    Das brauchte ich auch nicht, den in diesem Monent fragte mich schon die Erzieherin Frau Grumblini wo meine
    Sachen wären. Ich erwiderte daraufhin, sie ständen im Vorzimmer der Heimleiterin.Sie begleitete mich bis zum Büro,
    vieleicht hatte sie Angst das ich flitzen gehe oder sie war einfach nur nett, jetzt ging es in die Gruppe zurück.
    Wir liefen zurück, wie es jetzt aussah war es der erste Aufgang, ich lag richtig.
    Wir gingen in dem Aufgang die Treppe hoch, in die zweiten Etage. Ich fühlte mich nach wie vor völlig fehl am Platze
    Die Erzieherin und ich kamen auf der Etage an. Man konnte beim reinkommen gleich gradeaus in den Waschraum sehen.
    Genauer gesagt, war es ein kleiner Vorraum an den sich der eingentliche Waschraum anschloß. Wir liefen den kleinen
    Flur, der nach links und rechts vom Eingang aus die gleiche Länge hatte, nach links. Allerdings nur ein kleines Stück,
    den die erste Tür links war das Erzieherzimmer. Gegenüber von dem Erzieherzimmer befand sich eine kleine Küche.
    und direkt neben dem Erzieherzimmer befand sich auch noch ein Zimmer von den Jungs. Dieses Zimmer war unter
    den Jungs nicht sehr begehrt, wegen seiner nahen Lage zum Erzieherzimmer.
    Ging man den Flur noch ein Stückchen weiter kam dann rchts der Fernseh- und Aufenthaltsraum. Weiter hinten waren
    dann noch drei Jungenzimmer, zwei links und eines rechts.
    Die Erzieherin schaute nach in welches Zimmer ich sollte und brachte mich auch gleich hin. Das Zimmer lag vom
    Eingang aus rechter Hand und es war auch das erste Zimmer rechts.Da sollte ich nun die nächste Zeit wohnen.
    Es war ein Dreibettzimmer, davon gab es auf jeder Etage sechs Zimmer und außerdem noch ein Zweibettzimmer.
    Wenn man jetzt rechnet kommt man auf 20 Kinder in jeder Gruppe wenn sie voll belegt ist.
    Das macht für jeden Aufgang 60 Kinder und es waren drei Aufgänge. Also nahm das Heim bei Vollbelegung
    insgesamt 180 Kinder auf. Ich möchte anmerken, dass dieses Heim im Jahr 1977 ein Neubau war und es noch nicht
    voll belegt war. Was wiederum nicht allzu lange gedauert hat.
    In dem Zimmer in das ich rein kam, standen drei Jugendzimmerliegen. Es waren Liegen mit einem Bettkasten am
    Kopfende, dann waren sie noch umbaut und an den Längsflächen hinten, waren jeweils zwei Schubfächer mit
    einer kleinen Ablage dazwischen. Die ganzen Möbel waren in einer hellen Holzmaserung gehalten.
    Zur Nacht liesen sie sich ein Stück nach vorn ausziehen so das man sein Bett darauf machen konnte.
    Links im Raum standen zwei Liegen und rechts vorne standen drei große Kleiderschränke und die dritte Liege
    stand dahinter. Als wir hinein gingen war niemand im Raum, die Erzieherin meinte ich solle das linke hintere Bett
    nehmen das wäre noch frei und auch der ganz linke Schrank wäre meine. Auch meinte sie ich solle mir nur die Sachen
    aus den Koffer nehmen die ich heute und morgen benötigen würde. Also räumte ich meine paar Sachen.inklusive
    meines Schulranzens in den Schrank. Den Rest der Sachen sollte ich nun zum Wäschenummer einsticken in die
    Nähstube schaffen. Frau Grumblini sagte sie sollen die gelbe 33 einsticken. Ich kam mir in diesem Moment
    wie gebranntmarkt vor, einfach so zur Nummer degradiert. Es waren diese Kleinigkeiten die aus mir immer mehr
    ein Heimkind machten. Was ich aber doch eigentlich überhaupt nicht sein wollte.
    Ich jedenfalls hatte das Gefühl, für andere kann ich natürlich nicht mitreden. Da ich zu dieser Zeit noch nicht wissen
    konnte wo die Nähstube war, wurde einer meiner zukünftigen Zimmergenossen, durch die Erzieherin herbeordert,
    der mich in die Nähstube bringen sollte. Ich bin der Ivo, so stellte er sich kurz vor und er sagte ich solle mit ihm
    mitgehen. Was ich natürlich auch daraufhin tat. Der Ivo war von ähnlicher Statur wie ich, etwas kräftiger gebaut
    und er hatte dunkle kurze Haare. Er war von der Hautfarbe leicht gebräunt und er machte auf mich einen ganz netten
    Eindruck. Welcher sich später auch bestätigen sollte. Er hatte auch noch einen jüngeren Bruder mit im Heim allerdings
    war dieser in einer anderen Gruppe. Als wir zwei in der Nähstube ankamen, gab ich meine Sachen ab bei der freunlichen
    Näherin. Diese sagte ich könne die Sachen morgen Nachmittag abholen. Als Ivo und ich wieder oben in der Gruppe
    an kamen, war es auch schon Zeit Abendbrot essen zu gehen. Da wie gesagt der Speisesaal zum neuen Heim noch
    noch nicht gebaut war, mussten wir zum Essen in das alte Heimgebäude auf der Leckwitzer Strasse gehen.
    Das alte Heimgebäude lag auf der Höhe von der Erich Weinert POS, wo ich ab den nächsten Tag auch zur Schule gehen
    sollte. Wir zogen uns an und liefen gesammelte Mannschaft los in Richtung altes Heim. man hatte mit den Jungs nun auch
    schon das eine oder andere Wort gewechselt. Ich sortierte für mich langsam im Kopf, mit wen ich klar kommen könnte
    und wen ich lieber aus dem Weg gehen sollte. Ich lief wieder etwas weiter hinten in der Gruppe, um den besseren
    Überblick zu haben, dass gefiel aber der lieben Erzieherin nicht. Ich solle doch nach vorne kommen, sagte sie.
    Ich würde eher denken, sie hat gedacht ich will stiften gehen. Was ich aber nicht vor hatte, ich hätte eh nicht gewusst
    wohin ohne Geld. Wir erreichten das alte Heim, welches ich ja schon von der Gartenarbeit her kannte. Dieses mal
    gingen wir in das Gebäude hinein. Wir stiegen die Treppe hoch und standen in einem kleinen Speisesaal.
    In dem schon die gedeckten Tische standen, wir setzten uns an die Tische und auch ich bekam einen Platz zugewiesen
    von der Erzieherin. Das Abendessen selbst verlief ziemlich ruhig, nur ein paar Jungs unterhielten sich. Worüber?
    Ich weis es heut nicht mehr, aber es waren wahrscheinlich Gespräche über das was sie an den Tag erlebt haben.
    In der Zwischenzeit wusste ich auch wer noch mit uns auf dem Zimmer lag. Er war etwas schmal gebaut und ich weis
    leider seinen Vornamen nicht mehr, aber der Nachname war Keutka. Er war zwar schmal gebaut und hatte etwa meine
    Größe, aber seine Schmächtigkeit glich er ganz sicher mit seinem großen Mund wieder aus, wie ich später noch
    gemerkt habe. Wir waren mit dem Abendessen fertig, ich hatte fast nicht angerührt, den mir war den Tag einfach nicht
    nach essen. Wir liefen zusammen wieder hoch zum neuen Heimgebäude, diesmal lief ich wortlos ein Stückchen weiter
    vorne mit. Um keine neuen Irrtümer entstehen zulassen.
    Im Heim oben angekommen, verteilte sich die Truppe in die Zimmer. Die meisten unterhielten sich, packten nebenbei
    das Schulzeug für den nächsten Tag zusammen. Ich selbst wusste noch nicht in welche Klasse ich kommen sollte.
    Allerdings wusste ich das es die Erich Weinert POS sein würde, wo die anderen Kinder aus dem Kinderheim auch
    hingingen. Ich machte auch mein Schulzeug fertig wie die anderen auch, jedoch ließ ich das meiste drin weil ich
    nicht wusste was ich am nächsten Tag alles brauchen würde. Es machte sich ein seltsames Gefühl der Unsicherheit
    breit in mir. Was würde mich wohl morgen erwarten, fragte ich mich. Ich fühlte mich in meiner Haut überhaupt nicht wohl.
    Jedoch bevor ich ins Grübeln kommen konnte, stand bereits Ivo in der Tür und sagte, komm mit du musst hier nicht alleine
    in der Gegend rumstehen. Wir lernten uns nun langsam besser kennen, sie fragten mich woher ich komme, wer ich bin
    und was ich so erlebt habe. Ich erzählte es Ihnen, zumindest was sie wissen konnten.
    Sie erzählten mir Ihre Geschichten und alles wie es hier im Heim so lang geht. Welche Erzieher nett sind und welche
    man von Ihnen auf den Mond Schießen kann. Die zwei Erzieher die für die Gruppe zwei zuständig waren hießen,
    Frau Grumblini die ich schon erwähnt habe in meiner Geschichteund Frau Friedrich. Die ich erst am nächsten Tag
    kennenlernen sollte. Von dieser hatten die Jungs nicht viel Gutes zu berichten. Der Abend neigte sich langsam dem Ende.
    Wir gingen uns waschen und putzten uns die Zähne, manche von den Jungs machten nur die Zahnbürste naß, wohl
    wissend das die Erzieherin kontrollieren würde wessen Zahnbürste noch trocken ist. Wessen Zahnbürste nocht trocken
    war, wurde etwas später wieder aus dem Bett geholt und durfte sich dann unter Aufsicht die Zähne putzen.
    Langsam kehrte in die Gruppe Ruhe ein, die meisten begaben sich langsam auf ihre Zimmer.
    Was ich natürlich auch tat, die zwei Mitbewohner spielten Karten und fragten ob ich mitspielen wolle.
    Ich sagte ja, obwohl ich Maumau nicht gerne spielte. Auf jeden Fall verging auf diese Art und Weise wenigstenes
    die Zeit. Vor allendingen lenkte es mich von der Grübelei ab, was wohl den nächsten Tag auf mich zukommen würde.
    So gegen 21:00 Uhr kam Frau Grumblini und wünschte allen in Zimmer eine Gute Nacht. Sie selbst machte einen ganz
    netten Eindruck auf mich. Sie war mittelgroß, zu der Zeit würde ich sagen so ungefähr Ende zwanzig.
    Sie war von etwas stärker Figur aber nicht dick und sie hatte mittelblondes Haar und eine Brille.
    Auf jeden Fall, war mit dem Gute Nacht auch Nachtruhe angesagt. Zumindest offiziell, den nach 22:00 Uhr
    kam noch mal Leben in meine Zimmergenossen. Sie sagten zu mir das ab 22:00 Uhr die Nachtwache da wäre und
    es jetzt Zeit ist sich eine Zigarette anzünden zu gehen. Ich fragte sie ob sie keine Angst hätten erwischt zu werden.
    Was sie verneinten, da die Nachtwache immer für einen ganzen Aufgang zuständig ist, also drei Gruppen. Da hätte
    sie nicht so den Überblick. Worauf man sich nicht immer verlassen sollte, wie ich später noch mitbekam als man
    mich erwischte. Sie holten aus einem Versteck, einen Fensterknauf um das Fenster zu öffnen. Dazu muss man wissen
    das bei den Fenstern im Heim zur Sicherheit alle Fensterknaufe abmoniert waren.
    Wir rauchte dann die eine Zigarette die sie hatten zusammen und legten uns zum schlafen hin. Für mich war es
    eine lange Nacht in der ich genung Zeit hatte, über den Tag der mich am nächsten Morgen erwarten würde
    nachzudenken. Die Fantasie eines Kindes, kann einen schlimme Szenarien vorsplielen, die mit der Wirklichkeit
    nicht viel zu tun haben, aber von dem Kind als völlig real wahrgenommen werden.
    Ich schlief dann doch irgendwann ein, nach einem unruhigen Schlaf. Sind wir dann am Morgen von der Erzieherin
    mit einem lautstarken und forschen Guten Morgen geweckt worden. ich war noch zu verschlafen, um zur Tür zu sehen
    wer da stand. Wir quälten uns aus den Betten. Wir gingen in den Waschraum und erledigten unsere Morgenwäsche
    inklusive Zähne putzen. Wir zogen uns dann an. Und warteten auf den Abmarsch zum Frühstück. Weiter hinten in einem Zimmer
    war ein lautstarker Streit zu hören. Die Erzieherin Frau Friedrich diskutierte laut mit Horst W. herum.
    Irgendwas war wohl nicht wie es die Erzieherin wünschte. Was ich zu dieser Zeit noch nicht wusste, dass Frau Friedrich
    den Horst W. aus welchen Gründen auch immer auf der Abschußliste hatte.
    Was später auch noch dazu führen sollte das Horst W. in einen Jugendwerkhof abgeschoben wurde, wie man uns hinter der
    Hand sagte, nach Torgau. Auch ich sollte noch am Nachmittag erfahren was diese Frau für Erziehung hielt. Auf jeden Fall
    hatten sie nun Ihre Streitigkeiten beendet und wir konnten zum Frühstück gehen. Wir nahmen unsere Schultaschen gleich
    mit, da wir ja noch im alten Heimgebäude aßen. So konnten wir uns den Weg zurück in das Heim sparen, um unsere
    Schultaschen zu holen. Wir Frühstückten miteinander, manche unterhielten sich. Jedoch die meisten schwiegen so wie ich
    Als wir fertig waren, sagte die Erzieherin zu den Jungs das sie mich mit zur Schule nehmen sollten und mich im Schuldirektor-
    zimmer abgeben solten. Wir gingen zusammen los, wir brauchten nicht weit gehen, wie schon mal erwähnt,die Schule
    lag ziemlich auf gleiche Höhe wie das alte Kinderheim. Man braucht sprichwörtlich nur umzufallen.
    Der Schulbau war Zweistöckig gehalten, er war dadurch nicht sehr hoch und er war zum Teil Backsteinverkleidet.
    Siehe auch die Fotos in meiner Galerie. Wir gingen gemeinsam zu Eingang, es ging ein paar Stufen hinauf.
    Wenn man den Vorraum betrat, lag rechts ein langer Flur der sehr hell war. Das resultierte daraus das die ganze linke
    Seite vom Flur eine große Fensterfront war. Wir Jungs liefen den Gang nach rechts, worauf sich linker Hand gleich das
    Schulsekretariat befand. Einer der Jungs klopfte an und sagte dem Schuldirektor wer ich bin. Der Direktor Herr Lehmann
    nahm sich meiner an und brachte mich zu der Klasse in die ich kommen sollte.Wir gingen zusammen gradeaus in die
    Aula der Schule hinein, die ziemlich groß war.Was ich so nicht erwartet hatte. darin befanden sich rechts eine Bühne
    und davor befanden sich Sitzreihen wie im Kino mit Klappsitzen. Linker Hand befand sich eine große Fensterwand
    und gradeaus ging es auf eine leicht gedrehte Treppe zu, die zu den oberen Klassenräume führte.
    Die Umgebung erdrückte mich irgendwie ich fülte mich nicht wohl. Ich fühle mich unsicher und meine Beine waren wie
    Pudding, mir war speiübel. Außerdem piepte es mich an das sie mit mir machen konnten was sie wollten und ich konnte
    nichts dagegen tun. Klar ich hätte aufmotzen können, aber wer ist schon so dumm und wird seine Lage dadurch noch
    verschlimmern. Wenn man eh nicht weis wo man hin soll. Auf jedenfall brachte der Direktor mich in das Klassenzimmer.
    Wo ich die nächste Zeit zum Unterricht gehen sollte. Er machte die Tür zum Klassenzimmer auf und viele fragende
    Augen schauten uns an. Der Direktor erklärte der Klassenlehrerin Frau Schremmer das ich von jetzt ab in diese Klasse
    gehöre, der 6a. Mein Blick wanderte durch die unterschiedlichen Gesichter, erst da fiel mir Jens D. auf, der mit mir
    auch im Heim in der Gruppe war. Er grinste nur, die Lehrerin wies mir einen Platz zu und ich setzte mich.
    Jens war fast genauso groß wie ich, die Figur war schlank und er hatte dunkle kurze Haare und was einen gleich ins
    Auge fiel war sein kleiner Mund. Ich weis den Stundenplan von damals heute nicht mehr, ich habe mich nie sonderlich
    für die Schule interessiert zum Leidwesen meiner Lehrer. Ich machte mit was ich wollte und wenn ich keine Lust hatte
    machte ich überhaupt nichts im Unterricht. Und was ich mir in der Schule ersparte, machte ich Jahre später in der
    Erwachsenenbildung nach. Auf jeden Fall folgte eine Schulstunde der nächsten, bis endlich Schulschluß war.
    Ich ging nach der Schule einfach mit Jens mit, er sagte wir würden jetzt zum Essen gehen, in das alte Heim rüber.
    Auf den kurzen Weg dorthin trafen wir noch mehr aus dem Heim die in der selben Schulstunde Schulschluss hatten wie wir.
    Und die wollten auch alle zum Essen. Ich persönlich war froh das ich den ersten Schultag überstanden hatte und es glatter
    gelaufen war als ich es mir ausgemalt hatte. Wir gingen also zum Essen, dort angekommen zogen wir unsere Jacken aus
    und setzten uns an die Tische. Tonio P. aus unserer Gruppe war auch schon da. Er war etwas kleiner als ich und hatte
    mittelblondes kurzes Haar. Er war ziemlich dünn und er war ziemlich aufgeweckt dem konnte man kein X für ein U vormachen.
    Wir unterhielten uns über den Schultag der grade geschafft war. Jens gab noch zum besten das ich heute in der Musikstunde
    noch vor der Klasse vorsingen durfte, was natürlich zur allgemeinen Belustigung führte. Denn was ich nicht wusste, es
    durften immer alle Neuankömmlinge bei diesen Musiklehrer vorsingen. und die Lacher der Jungs waren darauf zurück zu
    führen, dass wahrscheinlich alle an ihren ersten Auftritt bei diesem Lehrer dachten. Immerhin sagte Jens das ich mich ganz
    gut im Mittelfeld befunden hätte. Ich sagte zu Ihm das es kein Mittelfeld war, den immerhin habe ich eine zwei bekommen.
    Was selten bis garnicht bei mir vorkam. Als wir fertig mit dem Essen waren, gingen wir alle Mann zusammen in Richtung
    Kinderheim. Als wi oben im Heim ankamen zerstreute sich die Gruppe schnell in die einzelnen Gruppen.
    Wir gingen auch auf unsere Etage in die Gruppe.Wir gingen ins Erzieherzimmer und sagten bescheid das wir wieder da
    wären. Die Erzieherin sagte wir sollen unsere Hausaufgaben machen. Es war eine ganz neue Erfahrung für mich, denn ich
    ich selbst hatte zuletzt zu Hause nie Hausaufgaben gemacht. Frau Friedrich sagte das sie dann alles noch mal anschauen
    wolle wenn wir fertig wären. Ich dachte für mich Prost Mahlzeit da haste aber schlechte Karten. Ich sah mir jetzt Frau Friedrich
    genauer an, heute früh hatte ich keine Zeit dazu. Es war eine mittelgroße hagere Frau, ich würde sagen so um die Fünfzig.
    Was sofort an ihr auffiel, war ihre große Nase mit einer Art Warze drauf. Was unweigerlich immer dazu führte, ihr ins Gesicht
    zu schauen. Wir hatten uns mittelerweile in den Gruppenraum gesetzt, wie von der Erzieherin gewünscht an verschiedene
    n unsere Hausaufgaben. Wir waren fertig mit den Hausaufgaben und gingen zur Erzieherin um die Aufgaben
    kontrollieren zu lassen.Und meine böse Vorahnung sollte sich bestätigen. Die liebe Frau Friedrich kontollierte und
    kontollierte und hatte immer wieder was zu mosern. Spätestens nach dem dritten mal waren die Aufgaben von der Sache
    her richtig. Aber es wurde weiter genörgelt, mal war meine Handschrift zu liederlich und dann war wieder über den
    Rand geschrieben. Eben lauter Kleinigkeiten die mit der eigentlichen Aufgabe nichts zu tun hatten. Ich saß an den
    sch..... Hausaufgaben nun schon fast eineinhalb Stunden. Ich kochte langsam innerlich, ich mußte mich mehr als zusammen
    reißen um nicht zu explodieren. Letztendlich hat sie die Aufgaben akzeptiert, mit der Bemerkung das wohl bei meiner
    Intelligenz nicht mehr zu erwarten sei. Sie sagte zu mir ich solle meine Sachen aus der Nähstube holen, diese wären fertig.
    Ich solle sie dann in den Schrank räumen und sie käme dann kontrollieren. Ich ging hinunter in die Nähstube und holte
    meine Sachen ab. Diese waren fein säuberlich in einen Wäschekorb gelegt. Den sollte ich dann wieder runter bringen wenn
    er leer ist, sagten die nette Näherin.Ich nahm den Korb und ging wieder nach oben. Ich räumte die Sachen in den Schrank,
    wie ich sie aus den Wäschekorb nahm. Es dauerte nicht lange und Frau Friedrich stand im Zimmer und kontrollierte wie ich
    meinen Schrank eingeräumt hatte. Und welch ein Wunder es war natürlich alles völlig verkehrt gemacht. Die Wäsche wäre
    schlampig zusammen gelegt, wohlgemerkt ich hatte die Wäsche zusammen gelegt bekommen von der Nähstube und
    genauso hatte ich sie eingeräumt. Außerdem würde der Schrank von der Sortierung her ganz anders eingeräumt.
    Die anderen Zimmergenossen waren mittlerweile auch schon eingetroffen. Diese hielten sich verständlicher Weise im
    Hintergrund.Um nicht auch noch ins Kreuzfeuer zu geraten, sie sprachen kein Wort. Aber ihre Blicke sprachen Bände.
    Ich räumte den Schrank erneut ein und ging zu Frau Friedrich das sie sich den Schrank erneut ansehen könnte.
    Doch das war glatte Zeitverschwendung, denn nun hatte ich das Auswischen vergessen. Noch hatte ich meine
    aufkommende Wut im Griff, aber ich wollte ihr auch nicht den Trumph gönnen zu erleben wie ich hochgehe.
    Ich konnte mich des Eindrucks nicht erwehren das sie es genau darauf anlegte. Sie griff darauf in den Schrank
    und zog die ganze Wäsche heraus, so das die ganze Wäsche auf den Boden fiel. Ich durfte so die ganze Wäsch wieder
    zusammen legen und den Schrank wieder einräumen. Wie gesagt ich kochte vor Wut, ich hätte dieser Schnepfe den
    Hals umdrehen können. Aber ich räumte den Schrank erneut ein um des lieben Friedens willen.Meine Zimmergenossen
    hattendas Zimmer schon wieder verlassen um sich aus der Schußlinie zu bringen. nicht ohne den Kommentar, dass
    sie ziemlich oft so drauf ist und man ihr dann besser aus dem Weg geht. Gute Auskunft aber ein bischen spät für mich.
    Die liebe Frau Friedrich kam erneut den Schrank kontrollieren. Sie erzälte mir das dieWäsche nicht sorgfältig genug
    zusammen gelegt sei. Diesmal konnte ich meinen Mund nicht mehr halten, ich sagte ihr in einem ordentlichen Ton
    das die Wäsche ordentlich zusammen gelegt sei. Und das es schon ordentlich war bevor sie alle Sachen aus den
    Schrank geschmissen hat. Sie fragte mich ob dies mein Ernst sein würde, ich entgegnete Ja. Daraufhin fing sie mich
    an runtezuputzen, was ich mir einbilde sie wäre die Erzieherin. Und das sie mir nur Ordnung beibringen wolle, was ich
    in meinen total verschlamten Elternhaus wohl nie gelernt hätte. Das war die Zündschnur bei mir, ich ging hoch wie eine
    Bombe. Ich schrie sie an die Wand, was sie sich einbilde wer sie ist, um so über meine Familie reden zu dürfen.
    Mir schoßen vor Wut die Tränen in die Augen. Ich hätte ihr in diesem Moment den Hals umdrehen können.
    So sehr fühlte ich mich verletzt, zu gleicher Zeit bereute ich meinen Wutausbruch schon, denn ich hatte genauso reagiert
    wie sie es wollte.Ich schwor mir das würde mir in Zukunft nicht mehr passieren.
    Nach dem kleinen Vorfall durfte ich bei der Heimleiterin antreten. Diese war mir gegenüber fair, sie fragte was passiert
    war. Ich erzählte ihr meine Version der Geschichte. Worauf sie nur meinte, ich sollte aufpassen das so etwas nicht mehr
    vorkommt. Sie verlängerte meine Besuchssperre von sechs auf sieben Wochen. Ich fühlte mich nur noch Schei.....!
    In dem Fall verkniff ich mir meine Gefühle zu zeigen. und ihnen die Gewissheit zu geben wie tief sie mich verletzt hatten.
    Ich ging wieder hoch zur Gruppe, wo die Erziehrer grade Schichtwechsl hatten. Frau Grumblini sah sich meinen Schrank
    an und war zufrieden damit. Obwohl ich seit der letzten Abnahme nichts mehr daran verändert hatte.Welch ein Wunder.
    Aber Frau Freidrich war auch die einzige Erzieherin von meiner Seite mit der ich fast nie klar kam. Ich ging ihr dann immer
    aus dem Weg so gut es eben ging.Es waren aber auch viele Erzieher dabei die völlig o.k. waren, wie die Frau Grumblini,
    wer fällt mir noch ein Frau Mathes , auch noch Frau Knauer und noch Frau Nagy(gesprochen Notsch). Und dann noch
    unsere Lieblinge Frau Schupke und Herr Büttner diese waren eingentlich bei den Lehrlingen.
    Aber ab und zu waren die auch mal bei uns. Und wenn man das mitbekam, dass Sie an den Tag Dienst hatten, war man
    gleich besser drauf den Tag. Die zwei waren die Dienstältesten Erziehrer im Heim, ich meine vom Alter her, sie sahen
    die ganze Sache nicht mehr so verbissen wie mancher junger Erzieher.Sie wussten das man mit Zwang nicht viel erreicht.
    Sondern nur oft das Gegenteil bewirkte. Sie schlugen uns meist mit den eigenen Waffen, indem sie uns einen Spiegel vorhielten,
    in manchen Situationen. Und nicht wie andere Erzieher mit Verboten agierten.Sie waren Erzieher die man nur selten findet,
    wir als Kinder haben ihnen so gut wie keinen Ärger gemacht. Schon aus dem Wissen heraus das sie wegen uns Ärger
    bekommen könnten. Schon der Gedanke wäre unerträglich gewesen. Etliche Jungs fragten die Erzieherin ob sie Ausgang haben
    dürften. Frau Grumblini entgenete ja bis 17:00 Uhr könnten sie raus. ich selbst traute mich nicht zu fragen nach dem Krawall
    am Nachmittag. Aber sie kam mir zuvor und fragte die Jungs ob sie mir den Ort nicht mal zeigen wollten.
    Sie reagierte auf meinen unverständlichen Blick, sie erklärte mir ich hätte meine Strafe ja schon bekommen und damit
    hätte sich die Sache erledigt. Ich war etwas verdutzt das hatte ich nicht erwartet. Aber es freute mich ungemein hier mal
    raus zukommen und ich ging mit den Jungs inden Ort Wir Jungs gingen nicht direkt in den Ort sondern in den Park von
    Strehla. Dort angekommen gingen wir zur Freilichtbühne, auf der schon Jahre nichts mehr statt fand. Am Gerätehaus der
    Freilichtbühne war der Treffpunkt von uns Heimkinder zu jener Zeit. Die meisten Heimkinder kamen dort hin wenn sie
    Freigang hatten. Das Gerätehaus ist auch in meiner Fotogalerie zu finden. Dort wurde viel geredet und geraucht.
    Es wurden Freunschaften geschlossen und wieder aufgelöst, was meist mit viel Knatsch verbunden war. Man lernte
    seine erste Liebe kennen und auch da trennte man sich wieder. Die Jungs und ich saßen auf den Bänken, meist auf der Lehne
    der selben, die dort standen.Teilweise auch auf dem Geländer wenn die Plätze nicht reichten, wir erzählten uns die tolllsten
    Geschichten und was wir sonst so erlebt hatten. Was der Wahrheit entsprach und was nicht mag ich heute nicht mehr beurteilen.
    Zu jener Zeit fanden wir es toll. Leider saß uns an diesem Tag die Zeit im Genick, denn es war schon dreiviertel fünf
    und wir mussten los. Um pünklich oben im Heim zu sein. Vorher gab es noch ein Pfefferminz, dieses sollte den Rauchgeruch
    überdecken.Manche von den Jungs hatten auch Zahnpasta mit.
    Wir kamen oben im Heim an ,wir meldeten uns bei der Erzieherin an. Frau Grumblini sagte wir sollten uns die Hände waschen
    und uns zum Essengehen fertig machen, was wir dann auch taten. Wir gingen zum Essen wieder in das alte Heim.
    Wie ich diesen Tag erst mitbekam waren zwei Jungs eine halbe Stunde eher losgegangen und hatten die Tische eingedeckt.
    Wir setzten uns an die Tische und aßen. Die Erzieherin sagte zu den Jungs was morgen alles anstehen würde.
    Dann war ziemlich Ruhe im Raum, weil wir den Mund voll hatten. Nach dem Essen ging es wieder zu Fuß hoch ins
    neue Heim. Oben angekommen, durften wir erstmal Schuhe putzen wie jeden Abend. Ich fand das damals übertrieben.
    Danach ging es noch zum Duschen, ich war noch nie mit jemanden unter der Dusche und richtig verklemmt wenn es
    um meine Hose ging. Ich ging in den Duschraum und ich meinte die anderen müssten sehen wie unsicher ich bin
    und ich zog meine Unterhose aus, meine Ohren glüten vor Scham und meine Wangen brannten. Ich stellte mich mit dem
    Gesicht zur Wand und duschte, heute lache ich selber darüber aber damals war mir nicht nach lachen. und ich konnte
    gar nicht verstehen das sich die anderen Jungs nicht daraus machten, hier völlig nackt herum zu hüpfen.
    Aber es dauerte keinen Monat und auch ich hatte mich daran gewöhnt und man macht sich nicht mehr das geringste daraus.
    Als wir mit duschen fertig waren gingen wir wieder hoch in die Gruppe. Wir packten unsere Schultaschen wie den Tag vorher.
    Man hätte auch im Gruppenraum fernsehen können aber das machten die wenigsten. Weit aus mehr waren die einzelnen
    Jungengrüppchen unter sich und unterhielten sich miteinander oder spielten Karten. Es gab natürlich auch andere Spiele.
    So gegen 20:30 Uhr kehrte langsam Ruhe ein und wie am Vortag auch kam die Erzieherin so gegen 21:00 Uhr und
    wüschte uns Gute Nacht. Und was ich zu der Zeit noch nicht wissen konnte, es werden noch viele solcher Tage folgen.
    Es kamen Lustige und natürlich auch weinger lustige Tag und noch viel mehr die einfach nur langweiliger Alltag waren.

    Das ist eine Schlagzeile in der heutigen Sächsische Zeitung.


    Das Dresdner Jugendamtdas hat 2009 allein 498 Kinder in Obhut genommen und dies sind


    8% mehr wie das Jahr zuvor.Jedoch ein Lichtblick gibt es dennoch, der Großteil kehrte


    nach zwölf Tagen wieder in Ihre Familien zurück.


    Müssen wir uns um das Forum Sorgen machen wegen ausbleibenden Nachwuchses?

    Hallo liebe Zicke,


    es ist schön das Dir meine Geschichte gefallen hat.


    Mit den Kumpels bin ich nicht mehr in Kontakt, da wir uns durch meinen Heimaufenthalt aus den Augen verloren haben.


    Vergeben habe ich Ihnen auch, hat nur eine ganze Weile gedauert.


    Zu Deiner Frage ob noch Geschichten kommen würde ich doch glatt mit ja antworten.


    Eher steht die Frage wann im Raum da meine Zeit etwas knapp gehalten ist.


    Tschüß Bodo


    Die Geschichte meiner Heimeinweisung beginnt im zeitigen Frühjahr 1977.


    Ich war damals reichlich 12 Jahre alt. Meine zwei Kumpel und meine Wenigkeit hatten uns wiedermal selbstständig gemacht,


    sprich wir waren von zu Hause abgehauen.


    Meine Kumpel hatten mir einen Tag vorher gesteckt das meine Heimeinweisung bevorstehen würde, sie hätten das bei


    einem Gespräch ihrer Eltern aufgeschnapt.


    Was ich natürlich nicht glaubte und ich durchsuchte daraufhin die gesamte Wohnung.


    Ich wurde nach einer ganzen Weile auch fündig. In der Geldkassette meiner Eltern lag das Schreiben in dem geschrieben


    stand, wann und wo Sie mich abzugeben hätten.


    Ich wusste, ich habe schon eine Menge Scheiße gebaut.Aber mein lieber Vater hätte wenigstens mit mir darüber reden können,


    dieser Meinung war ich jedenfalls damals.


    In jedem Fall brach für mich in diesem Moment eine Welt zusammen.Ich hatte nur noch Wut und Enttäuschung in mir.


    Worauf es meine Kumpel nicht allzu schwer hatten mich zu dem oben genannten Ausflug zu überreden.



    Der Ausflug mit meinen Kumpels war am Anfang ganz lustig.


    Es war zeitiges Frühjahr, die Tage waren schon ziemlich warm, aber die Nächte waren noch ganz schön kalt.


    Dies merkten wir jede Nacht am eigenen Körper.In dem wir uns gegenseitig die einzige Decke die wir hatten gegenseitig klauten,


    sobald der andere schlief.


    Dies alles lief auch eine ganze Weile ganz gut.



    Nach einer gewissen Zeit ging uns dann langsam auch das Geld aus, so das wir auch kaum noch etwas zu beißen hatten.


    Natürlich haben wir versucht uns das nötige Kleingeld zu besorgen, aber es blieb nicht viel Auswahl denn wir durften ja nicht


    auffallen. Meist waren es Altstoffe und Leergut das wir sammelten, was leider meist nicht viel einbrachte.



    Nach einer gewissen Zeit sind wir in der Gegend sehr wohl aufgefallen.


    Heute würde ich sagen kein Wunder, den wenn drei Minderjährige in einer abbruchreifen Ruine hausen fällt das eben doch


    vielen auf.


    Eines morgens machten wir uns auf, um zu sehen wo wir was zu essen auftreiben können.


    Wir kamen aber nicht sehr weit, als neben uns ein Polizeiwagen hielt.


    Wir nahmen natürlich unsere Beine in die Hand und nichts wie weg, allerdings hatten wir die Rechnung ohne den Wirt gemacht,


    den etwas weiter vorn auf der Strasse stand ein zweiter Polizeiwagen. Dessen Insassen nahmen uns dann grinsend in Empfang.



    Jetzt ging es auf das Polizeirevier, wo es sich die anderen Zwei ganz einfach machten, in dem sie die ganze Schuld tränenreich


    auf mich schoben.Was Ihnen auch sofort geglaubt wurde, dank meines guten Rufes.


    Dann kam das übliche Prozedere, anrufen der Eltern und das abholen durch die Selbigen.



    Die lieben Eltern meiner Kumpel trafen ein, die Kommentare ihrerseits, ihre lieben Kinder hätten das alles nie von alleine gemacht.


    Ich wäre kein Umgang und eine Gefahr für ihre lieben Kinder, wohlgemerkt sie hatten die ganze Sache angezettelt.


    Es fielen aber auch Argumente die mich weitaus mehr trafen und sich auf mein Elternhaus bezogen.



    Ich erwartete das nun auch langsam, dass mein werter Papa auftaucht um mich in Empfang zu nehmen.


    Ich wartete leider vergebens, statt meines Papas stand auf einmal mein damaliger Schuldirektor in der Tür des Polizeireviers.


    Mein Schuldirektor übernahm mich von der Polizei und brachte mich umgehend in das Kinderheim Am Lahmannring auf den


    Weißen Hirsch das ist ein Stadtteil von Dresden.


    Die Villa ist noch vorhanden, das Kinderheim darin nicht mehr.


    Dort angekommen, nahm uns der Heimleiter in Empfang.


    Er machte mir klar wer das Sagen hat und wies mich in die Gepflogenheiten des Heimes ein.


    Der Heimleiter sagte mir auch das dies alles nur vorübergehnd wäre und für mich noch nach einem anderen Heim gesucht würde.


    Ich fühlte mich den Tag wie im falschen Film, ich konnte mir einfach nicht vorstellen das dies wirklich alles geschah und


    überhaupt mich betraf.



    Am Abend des selben Tages kam die nächste Klatsche.Da ich natürlich keinerlei Sachen dabei hatte, bekam ich den Schlafanzug


    vom Hause gestellt.


    Weil jedoch angeblich nichts anderes aufzutreiben war als ein Mädchenschlafanzug, ich habe nichts gegen Mädchen, bekam ich


    Diesen verpasst.Er war wunderschön mit Rüschen an den Ärmeln und am Kragen.


    Natürlich war ich an dem Abend der Depp der Nation, zumindest fühlte ich mich so. Mir war zum heulen zu mute, dies lies


    ich mir natürlich nicht anmerken an dem Abend.


    Die Nachtruhe durfte ich dann im Sanizimmer allein verbringen, weil dort das einzige Bett stand was frei war.


    Mir war es ganz recht so, denn ich habe eh die ganze Nacht wie ein Schlosshund in die Kissen geheult, bis ich dann


    im Morgengrauen vor Erschöpfung einschlief.


    Heute weis ich das in dieser Nacht irgend etwas in mir zerbrochen war.Von dem Tage an konnte ich keinen Menschen mehr


    vertrauen.Das sogenannte Urvertrauen war einfach weg.


    Aber trotz alldem, heute muss ich sagen das sich die damaligen Erzieher eigentlich sehr um mich bemühten, ich selbst sah das


    zur damaligen Zeit etwas anders.


    Am darauf folgenden Tag wurde ich geweckt und mir wurde gesagt das ich nicht in die Schule muss, da sich das Anmelden


    nicht lohnen würde für die paar Tage die ich da bin. Mir war es recht, ich hatte eh nur einen Gedanken, wie komm ich hier weg.


    Was sich aber als sehr schwierig erwies, weil man mich immer im Auge behielt.


    Es gab nur einen Weg um nicht aufzufallen, ich warf meine Wegsachen aus dem Fenster im Sanizimmer und ging im Schlafanzug


    in Richtung Hinterausgang. Der war zu meiner Freude nicht abgeschlossen.


    Ich zog mir die heruntergeworfenen Sachen an und ging stiften.



    Leider hatte ich eins dabei vergessen,dass wohin.


    Ich hatte ja noch meine Wohnungsschlüssel von zu Hause in der Hosentasche.


    Also erstmal dorthin, die müssten alle um die Zeit arbeiten sein. Leider war das ein Irrtum, mein Papa war doch zu Hause,


    der schaute mich genauso blöde an wie ich Ihn.


    Ich fing an zu heulen und fragte warum das Ganze sein müsse und das ich mich bessern würde.


    Er erwiderte daraufhin, dass er da nichts mehr tun könne und ich da jetzt durch müsse.Das Jugendamt hätte so entschieden


    und er wäre genauso machtlos wie ich.


    Seine nächste Frage war natürlich wo ich herkomme und ich erzählte es Ihm.


    Woraufhin er sagte, weglaufen würde auch keinen Sinn machen, daraufhin machten wir uns wieder auf den Weg zum Kinderheim.


    Zumindest hatte ich jetzt einen Koffer mit meinen Sachen dabei.


    Im Kinderheim auf dem Lahmannring hatte der Heimleiter schon längst mein Verschwinden bemerkt und hatte schon die Polizei


    informiert.Diese konnte er nun zurück pfeiffen.



    Es dauerte noch ca. zwei Wochen, bis ein Heimplatz in Strehla gefunden war für mich.


    Was ich aber erst sehr viel später erfahren habe hatte ich noch Glück im Unglück. Denn Strehla sollte eigenlich laut Jugendamt


    für mich nicht die Endstation sein.Die sollte eigentlich ein Spezialkinderheim sein.


    Nur weil ich mich im Strehlaer Kinderheim ziemlich unauffällig verhielt, widererwarten nach der Meinung des Jugendamtes,


    wurde die Entscheidung revidiert und ich wurde in Strehla belassen.


    Manchmal ist es besser von nichts zu wissen. Denn hätte ich dies gewusst, wäre mein Benehmen in Strehla ganz bestimmt ein


    anderes gwesen.



    Aber das war schon vorweg genommen, noch bin ich ja eigentlich in Kinderheim auf dem Lahmannring.


    Beim Abendbrot wurde mir verkündet das es morgen in ein anderes Kinderheim gehen würde.


    Am nächsten Morgen ging es dann los.Ich hatte meinen Koffer schon längst gepackt.


    Der Heimleiter übergab mich zwei Frauen, diese hatte ich zwar in den letzten Tagen auch schon mal gesehen, allerdings wusste


    ich nicht was sie wirklich darstellten.


    Wie sich in einem Gespräch später herausstellen sollte, war die eine Näherin im Heim und die andere Köchin.


    Sie fuhren mit Ihrem privaten Wartburg 311 vor, der auch schon bessere Tage gesehen hatte.


    Dann gab es die übliche Abschiedszeremonie mit viel Glück und so weiter, wir stiegen in das Auto und die Fuhre ging ab.


    Die zwei Frauen erwiesen sich als richtig nett, man konnte sich gut mit Ihnen unterhalten.


    Sie versuchten mir auch Mut zu machen. Sie sagten das ein Mädchen aus dem Heim vom Lahmannring auch schon in Strehla


    ist und sie heißt Viola.(vielleicht erkennt Sie sich wieder)


    Die Fahrt dauerte nun schon länger wie geplant war.


    Leider hatten sich die Frauen ganz schön verfahren, die Auskunft gab ihnen ein Fussgänger den sie nach den Weg fragten.


    Mir war es recht, zögerte es doch den unausweichlichen Weg des Neuanfangs noch etwas heraus.



    Leider war dies nicht allzu lange und das Heim kam in Sichtweite.


    Dieser große weiße Bau war selbst schon von weiten zu sehen.(siehe Fotogallerie)


    Das Heim war bei meiner Ankunft im Frühjahr 1977 noch fast eine Baustelle.


    Die Außenanlagen waren noch nicht geschaffen und der Speisesaal war auch noch nicht fertiggestellt.


    So das wir noch im ehemalige Heimgebäude auf der Leckwitzerstrasse Höhe Schule noch essen gehen mussten.



    So, nun zurück zu meiner Ankunft.


    Als das Auto anhielt, stiegen in mir Gefühle auf die man nur schwer beschreiben kann.


    Es war ein Gefühlsgemisch aus Angst, Hilflosigkeit, Enttäuschung, Demütigung und Wut die man in dieser Situation


    besser unter Kontrolle hielt, da man sich der Konzeqenzen bewusst war wenn man Sie ausleben würde.



    Wir stiegen aus dem Auto und liefen auf den Eingang zu.


    Ich schaute die Fassade hoch, ganz oben schaute ein Junge aus dem Fenster, ich dachte nur hoffentlich kommst du nicht zu


    dem Vogel.Ich weis auch nicht wie ich auf diesen Gedanken kam, denn ich kannte den Jungen nicht einmal.



    Die zwei Frauen brachten mich zur damaligen Heimleiterin Frau Windmüller und übergaben mich.


    Frau Windmüller erklärte mir, wie es im Heim laufen würde und was ich zu tun und zu lassen hätte.


    Da die Gruppe zwei, in die ich rein sollte, geschlossen noch nicht im Heim war. Sondern bei der Gartenarbeit im alten


    Heimgebäude auf der Leckwitzerstrasse, hatte man einen anderen Jungen beauftragt mich dorthin zu bringen.



    Ach war das ein schönes Bild, sechzehn Jungs mit Hacke und Rechen bewaffnet bei der Gartenarbeit.


    Wenig später, wahr ich die Nummer siebzehn mit einem Rechen, ich war plötzlich einer von Ihnen.


    Ja, ich war angekommen in meiner ungewissen Zukunft und mit der gelben 33 in allen Sachen.







    Hallo !


    Ich war von 1977-81 im ehemaligen Kinderheim Strehla auf der Leckwitzer Strasse.


    Jetzt suche ich nach Leuten die sich Meiner noch erinnern. Ich erinnere mich noch an folgende Maik M.,Horst W.,Tonio P.,


    Tilo P.,Jens K.,Peter M.,Steffen B.und zuletzt Bogomil (Spitzname).


    Würde mich freuen von Euch zu hören.