Beiträge von Günter1953

    Danke, ich bin bei Wikipedia über die kommunistische Widerstandskämpferin fündig geworden, die noch gegen Kriegsende durch die NS-Diktatur ermordet wurde.Sie hat längere Aufenthalte in Moskau gehabt.


    Wenn Du in diesem Herm zufrieden warst ist es gut. Aber das da Demokraten erzogen wurden wage ich zu bezweifeln.


    MfG
    Günter1953

    rechtschaffende Mitglieder unserer demokratischen Gesellschaft


    Respekt. Hier habe ich als Westberliner schon viel schlimmes über Heime/Kinderheime in Ost und West gelesen.


    Mit demokratischen Mitgliedern meintest Du im Sinne der Deutschen Demokratischen Republik?


    Aus allen ist etwas geworden, rechtschaffende Mitglieder unserer demokratischen Gesellschaft, so Werftarbeiter, Handwerker, Lehrer, Ingenieure, Bauern, Tierpfleger, Geschäftsleute, Einzelhandelsmitarbeiter und Leiter und Mitarbeiter von sozialen und medizinischen Einrichtungen, Schulen und Versicherungsgesellschaften.


    Wow kann ich da nur sagen. Das wäre ja sensationell.


    Gibt es im Internet noch mehr Textstellen zu dem genannten Heim um Deine Aussagen zu verifizieren?


    Weiterhin alles Gute.
    Günter1953

    Hallo Angie,


    das Negative ist präsenter, ist ganz schnell wieder vorgekramt.


    Ich habe vor ca 3 Jahren Kontakt zu einem ehemaligen Heimleiter aufgenommen. Mir ist nur eingefallen das ich vor ihm immer tierische Angst hatte. Das war ein Heilpädagogisches Heim,


    Vor 2 Jahren wurde er am offenen Herzen operiert und jetzt geht es ihm aber wieder super.Er ist jetzt weit über 80.


    Ich habe ihn nach der OP in Ruhe gelassen. Mir sind dann eine ganze Menge Sachen eingefallen die in dem Heim super ware: 10 Kinder in einer Gruppe, 3 Erzieher/Betreuer, ein Swimmingpool, ein richtiges Wochenendhaus in der Eifel, eine riesige Spielwiese, 14 Tage an der Mosel und am Rhein mit nagelneuen Fahrrädern Urlaub gemacht u.s.w. (Kostenträger Westfalen Lippe, Modellversuch).


    Aber: Der Heimleiter war vorher im berüchtigten Kalmenhof (vergleichbar JWH), die Rote Liste, vorgänger der RAF war öfter da und hat Jugendliche befreit.


    Heute habe ich komischer Weise ein gutes Verhätnis zu ihm.


    In meinen Tr#umen kommt er aber immer noch als brutaler Heimleiter vor. Das geht wahrscheinlich auch nicht mehr weg. Die negativen Erinnerungen schwimmen immer oben.


    Ich war damals 12/13 Jahre alt und aus Westberlin nach Zülpich (Köln) verlegt worden. Da kommt eins zum anderen: Hier in Berlin hatte ich noch 3 Geschwister, Seitdem treffe ich meine Schwestern alle 10 Jahre, obwohl sie auch in Berlin leben. Meinen Bruder habe ich nie mehr gesehen.


    Es wird zu viel.


    Grüße aus Westberlin
    Günter1953

    Es ist Peanuts was als Entschädigung gezahlt wird. Das ganze Prozedere mit Antragsstellung, monatelanges warten auf Termine, auf das Geld ist fast so entwürigend wie die "genossene" Heimerziehung.
    Das Geld wird noch nicht mal ausgezahlt, sondern nach Prüfung durch die zuständigen Stellen direkt Überwiesen.


    Frau Antje Vollmar sollte sich schämen was sie den Heimkindern nachträglich angetan hat.Sie kassiert alle 10 Tage die Summe die sie den Heimkindern zukommen ließ.

    Wahrscheinlich kurze Fristen für Widerspruch und ähnliches. Richter entscheiden, urteilen, sind aber für nichts haftbar. Wenig hat sich hier in der Zeit seit 1933 bis heute geändert, weder in der NS-Zeit, noch in der BRD oder DDR.


    Ich als Wessi habe mir mal den JWH Torgau (Museum oder Gedenkstätte) angetan. Wieso kann die Verantwortliche aus Südamerika freche Interwievs geben, blöde in irgendwelche Kameras lächeln, ihre von uns bezahlte Pension verprassen. Hat mal ein Staatsanwalt oder Richter darüber nachgedacht einen internationalen Haftbefehl gegen Margot Honecker auszustellen? Verbrechen hat sie ja genug begangen.


    Ach so, das ist schon verjährt.


    Und was ist mit den Opfern? Ich denke die meisten sind fürs ganze Leben beschädigt.

    ich will einfach ALLES vergessen - BASTA !


    Schön das es Dir gelungen ist. Viele sind aus ihrer Heimzeit, insbesondere in kirchlichen Einrichtungen, traumatisiert bis an ihr Lebensende. Ich habe nichts vergessen, nicht die Schläge von brutalen Nonnen, nicht die Schläge und sexuellen Handkungen der "warmen" Brüder und Padres, nichts von bestialischen Bestrafungen durch das Heimpersonal.



    Heimpersonal brauchte damals keine Qualiifizierung, ausser das ich z.B. einen "Erzieher" hatte, der vor dem Krieg als Lehrer tätig war, der durch die Entnazifizierung durchgefallen ist, und bei der "barmherzigen kath. Kirche" (Ironie) eingestellt wurde.


    Grüße aus Westberlin
    Günter1953

    Hallo,


    nicht alle verweigern die herausgabe der Akten. Ich schrieb schon mal darüber.
    Das Bistum München hat nur 10 Tage gebraucht um mir vollständige Akten ( ca 150 Blatt) aus einem der schlimmsten Heime (Piusheim - Glonn) zu übersenden. Für das Erzbistum München hat Kardinal Marx angeordnet alle Akten schnellstmöglich raus zu geben.


    Schlimme Erlebnisse habe ich in Berlin gemacht. Weder die Kirche noch der Caritasverband sind hier behilflich. Ganz im Gegenteil: Der Caritasverband hat 2 Stellen geschaffen um ehemallige Mündel und Heimkinder abzuwimmeln.
    Das gleiche gilt für Köln. Dort ist noch nicht mal bekannt das sie in den 60 er Jahren für katholische Heime verantwortlich waren.

    Hallo,
    obwohl ich schwerste Gewalttaten in den Heimen erleben musste habe ich meine 2 grossen Töchter nie geschlagen, sie haben schon geweint wenn ich die Stimme etwas angehoben habe.Aus Beiden ist was geworden, ich n´bin sehr stolz aus sie.
    Mein jüngster ist 2 Jahre, 10 Monate und 2 Tage alt. Er lacht sehr süss ist aber leider krank. Jetzt sind wir beim SPZ, ich hoffe das die uns helfen können.
    Grüße aus Berlin
    Günter

    Hallo,


    ich bin immer noch auf der Suche nach Ehemaligen aus dem Piusheim Glonn / Baiern (richtig geschrieben) aus der Zeit 01.07.1966 01.08.1968.


    Ich habe wieder sehr starke Albträume, habe Schlafstörungen,bin nich Leistungsfähig, träume von diesen Kinderschlägern und Kinderfi...... Die Fratzen dieser "Menschen" haben sich tief in mein Gehirn eingebrannt. Wache ich nacht um 2 Uhr auf kann ich nicht mehr einschlafen. Diazepam nehme ich schon seit 2 Monaten nicht mehr.


    In diesem Heim waren damals 5 Gruppen a 25 Kinder/Jugendliche. Ein paar müssen doch noch fit und lebendig sein. Wenn sich jemand melden möchte geht es auch über PN.


    Günter

    Hallo,


    ich habe gestern mal wieder die neue, den Opfern nur wenige Stunden zur Verfügung gestellte Tel.: 0221 3673-4131 in Köln angerufen. Ich war sicher das sie jetzt schon beim Jan. 2015 sind, da sie mir telefonisch am 08.09.2015 mitgeteilt haben das für Berlin West schon Ende Dezember 2014 bearbeitet wird.
    Gestern die Nachrichricht: Wir bearbeiten schon Anfang Dezember 2014 für Berlin West. Ich war und bin noch immer sehr sauer.
    Die Frau am Telefon war sehr freundlich, obwohl sie wegen suboptimaler Deutschkenntnisse nicht alles verstand.
    Fast tat sie mir ein bischen leid. In 2 - 3 Monaten sei der 12.01.2015 auch schon fertg.

    Hallo Jan,


    mir ist aufgefallen, das in Berlin West und in Köln, Düsseldorf und Münster entweder die Archive ungewöhnlich häufig brannten oder fristgemäss die Akten vernichtet wurden.


    Für die Betroffenen ist daas mitunter sehr tragisch, für die katholischen Träger jedoch sehr entlastend. Auffällig ist, dass in München alle Akten schnellstens bei minimaler Prüfung der Personalien herausgegeben werden.


    Merkwürdig ist nur das die Kirchenarchive in sehr vielen Fällen bis mehrere Jahrhunderte zurückreichen, es brannten dann nur bestimmte Segmente der Archive. Ein Schelm oder Kirchenfeind der dabei was schlechtes denkt.


    Gruß


    Günter

    Hallo Kliv,


    ich habe lediglich Zweifel an Medikamentenversuchen geäussert.


    Das Medikamente ohne Hirn und Verstand verabreicht wurden bezweifel ich gar nicht, das passiert auch heute noch (Lexotanil, Retalin, Benzodiazepine u.s.w.)


    Wir reden, glaube ich, aneinander vorbei. Medikamentenmissbrauch durch -medizinisch wie auch pädagogisch- völlig ungeeignetes Personal kann ich mir sehr wohl vorstellen. Es war dann auch eine riesige Sauerei.


    Das Nonnen sehr unbarmherzig waren weiß ich, ich war lange genug bei den Pinguinen. Jede Nonne die 1960 40 Jahre alt war wusste von den T4 Aktionen. Das sagt genug aus.


    Viele Grüße
    Günter