Beiträge von Axel Li

    Fest steht. Mit einer einfachen Suchhilfe lässt sich kein ehem. Jugendwerkhof in Halle/Saale finden. Da all diese Themen schon vor vielen Jahren teils wissenschaftl. erforscht sind, siehe der Herr Chr. Sachse, glaube, er lebt in Berlin, mit dem ich schon mal kurz zu tun hattte und ihn auch kurz persönl. vor Jahren in Torgau/Elbe/Sachsen habe sprechen können, ist davon auszugehen, dass es keinen ehem. JWH dort gab, es sei denn, ein Ehemaliger würde sich melden und könnte das Gegenteil beweisen. Eine Adressangabe wäre sehr förderlich, um sich das dann einmal näher anzuschauen. In meinem Profil sollte doch endlich einmal Geschichte und Historie eingetragen sein. fie

    Halle Frohe Zukunft war kein Jugendwerkhof sondern ein Jugendhaus (Knast)

    Richtig. Ich war dort wegen versuchter DDR-Flucht ein Jahr.

    vor Jahren schon bin ich einmal mit den Rad dort hin gefahren, weil ich ab und an auch immer mal wieder in der Nähe der "Frohen Zukunft" bin oder war. Eine Wohnungsgenossenschaft trägt dort diesen Namen. Diese Genossenschaft unterhielt gerade in der Hallenser Steinstrasse einen hübschen kleinen Weihnachtsmarkt. Ich war gerade erst dort. santa


    Habe damals von dem Jugendhaus ein, zwei Fotos geschossen, vom gewaltigen eisernen Tor, das so ähnlich aussah wie das damalige von Torgau. Gruselig. Liegt alles dicht beieinander in Halle Nord. Für den Historiker schon alles sehr interessant.


    Laut Wikipedia, große Enttäuschung, gab es keinen Jugendwerkhof. Was nun? Folglich kann also niemand über ihn berichten.


    Liste der Jugendwerkhöfe der DDR – Wikipedia


    Kann sich Wikipedia irren? hmm

    Dass mir jmd. nach 2 Jahren diese Frage beantwortet, hätte ich nicht erwartet,doch zeigt es, dass es noch Leute gibt, die es beschäftigt/e. Danke!


    Ich würde, als Lese- und Schreibgast in diesem Thema das nicht ganz so streng sehen wie du, denn wir sollten vielleicht Begriffe wie Nazi nicht inflationär verwenden. Sie könnten damit gar zu sehr abgeschwächt werden. Wobei man tatsächlich drüber streiten könnte. Lassen wir es als Meinung einfach mal so stehen.


    Meine Erzieher, ich war ja in dem anderen Spezialheim an der Rödgener Landstraße und denke schon, das noch so objektiv wie möglich einschätzen zu können. Ich weiß nicht, was alles in eurem Heim geschehen ist, dafür weiß ich manches, was in meinem geschah. Manches. Nicht alles. Es wäre schier unmöglich.


    Leider werden heute so viele Begriffe inflationär genutzt, die manchen ihre eigentliche Bedeutung nehmen, aber wir wollen uns ja ab jetzt nur noch auf reine Heimthemen beziehen und nicht etwa auf andere. Ich fände es schade, wenn es so sein soll, weil, wenn es denn schon rote Nazis gegeben hat, hat das ja einen deutlichen Bezug zur Politik, doch von genau der will man ja hier nichts hören und lesen. Sollte es dafür ganz bestimmte Gründe geben?

    Was mich bei solchen Dingen immer interessiert hatte, ist, ob ihr Resonanz nach dem Erscheinen eurer Bücher erhalten habt. Mut gehört eh dazu, schlimme Phasen von Lebenswegen zu veröffentlichen. Denn das ist alles meist auch recht intim.


    Das kann ich mir gut vorstellen, dass gerade Muse, der sogar in Freistatt war, das so erlebt hat. Mir riet man das vor vielen Jahren, es auch zu versuchen, doch glaubte ich selbst nie daran, dass dafür auch nur irgend jemand Geld ausgäbe. Meine Geschichte wäre nicht stark genug, ganz sicher. Woher man das erfährt - indem man Geschichten so Vieler liest, um sie halbwegs einordnen zu können.


    Nachtrag. Hatte der User Name Muse mit der gleichnamigen Rockband "The Muse" zu tun? Wir werden es nicht mehr erfahren....

    Hallo. Bin zwar kein Freitaler, kannte jedoch aus Foren wie diesem ehemal. Heimkinder aus Freital, einen persönlich, den ich sogar mehrfach traf, doch das Bilder einstellen funktioniert so: Gehe im Textfeld, in dem du einen Betrag postest, wie du es getan hast, klicke die Büroklammer im grau unterlegten Feld an, es öffnet sich ein Fenster, in welchem "Hochladen" steht. Du klickst da drauf und suchst dir die Ablagequelle der Bilder, die du hier hochladen möchtest auf dem entsprechenden Laufwerk deiner Festplatte, klickst die jeweilige Datei an und schickst das Bild sozusagen ab. Achte auf das Bildformat und die Größe der Datei und es sollte funktionieren. Manchmal muss man probieren. Glück auf und

    Grüße, Axel

    Wer kann hier noch was dazu beisteuern?

    Leider kann ich niemandem den Gefallen tun, denn wie schon häufiger beschrieben, gibt es von den meisten von uns kaum Akten, was zur Folge hatte, dass die allermeisten Erziehungsberichte nirgends mehr vorhanden sind. Leider, und das muss auch ich gestehen, hätte ich so gern vor meinem Ende dennoch solche Berichte über mich gelesen, wie sie Jan freundlicherweise zur Verfügung gestellt hatte. Wer hätte das schon getan? hmm


    Ich hatte einmal vor vielen Jahren jemanden kennengelernt, die im gleichen Heim war, in dem ich war, nur etwa 12, 13 Jahre später, die mir Teile aus ihrer Akte vortrug. Ich hörte sehr genau hin und war umso mehr verärgert über das Nicht mehr Anfinden können meiner Heimakte. Das sind doch nicht unwichtige Dokumente, die einen Teil unseres Werdegangs aufzeigen. Nun gibt es Archive und Verordnungen über die Länge der Aufbewahrung solcher Dokumente. Hätte ich so einen Erziehungsbericht über mich, wie Jan ihn hat, ich hätte euch wahrscheinlich auch Teil daran haben lassen. Wen sonst hätte es interessieren können? :/

    Das Thema habe ich erst gestern Abend "entdeckt" und fand die Idee von JW1HAL gut. Schließlich habt Ihr sehr Vieles behandelt, wobei damit die "Behandlung" von Kindern damals im Heim gemeint ist. Was ich gestern nur nicht verstanden habe, weshalb u. a. die Frage aufgetaucht ist, ob man die Strafen als gerecht empfunden hatte. Als Kind , sagen wir mal du warst +/- 10, 12, 13 Jahre alt. Wie willst du zu der Zeit haben einschätzen können, ob eine Strafe gerecht war? In dem Moment, wenn man sie bekommt, war man i. d. R. emotional doch gar nicht in der Lage, das korrekt einzuschätzen.


    Was leider auch so ein Unding der damaligen Erziehungsmethoden geschuldet war - unsinnige Gruppenbestrafungen, die dann auch jene trafen, die sich überhaupt nichts zu Schulden haben kommen lassen. Das dürfte alles Andere als Solidarität fördernd gewesen sein. Hier traf ja noch nicht einmal das bekannte "Mitgehangen, Mitgefangen" zu.


    Also. Ist das etwa gerecht, in Mithaftung genommen zu werden, wenn ein Einzelner Dinge tut, die falsch sind/waren und dann dafür die ganze Gruppe bestraft wird, die sich dann ggf. dafür bei demjenigen rächt, in dem sie ihn vielleicht in der Nacht verprügelte? Was waren das denn für Methoden und wenn es genau so war, wie von Vielen hier beschrieben, muss man sich dann etwa wundern, weshalb sich heute so Viele so fremd sind? Ich verurteile niemanden, der sich an so etwas beteiligte, denn sie/wir waren Kinder, folglich steuerbar und Regeln folgen müssend. Wer sich ihnen widersetzte, wußte, was ihn erwartete. Jan hat völlig recht, doch ist es gerecht, sich zu unterwerfen?


    Er schrieb, dass er nicht immer der Liebste war. Was war das, der Liebste, und der, der es nicht war? Ich denke, herausgelesen zu haben, er hätte verstanden, weshalb er manchmal bestraft wurde, eben weil er ja nicht immer der Liebste war.


    Diese Spezialkinderheime waren keine Horte, sondern sprichtwörtlich Umerziehungsstätten, die unseren kindlichen Willen in feste Regeln gießen sollten. Das war die Absicht und am Ende sollten umerzogene Menschen die Heime verlassen, die dort hineinkamen, weil es 1000 Gründe gab. Gleichgebügelt sollten wir werden, mit allem wenn und Aber. Dazu gab es ein albernes Belohnungs- und natürlich Bestrafungssystem, über das man heute nur noch staunen kann.


    Mich wundert es - heute mit einer Abgeklärtheit - überhaupt nicht, denn das Eine bedingt das Andere. Wir durften nur zu bestimmten Zeiten miteinander reden, denn es gab Regeln und wer ihnen nicht folgte, wurde zum Schweigen gebracht, in dem er sogar isoliert wurde, vorübergehend. Mal mehr, mal weniger.


    Mein Problem war: ich konnte schwer meine Klappe halten und hatte ein Problem mit Gruppenzwängen und wie sehr ich mich doch vor vielen Jahren, als ich begann, meine eigene Heimzeit aufzuarbeiten, daran erinnerte - an das im Gleichschritt marschieren müssen auf dem Sportplatz des Heimes und/oder der Landstraße vor dem Heimgelände. Wie kleine Strafgefangene marschierten wir im Sporthemd und kurzer Turnhose bekleidet dort entlang, weil irgend jemand in der Gruppe etwas ausgefressen hatte. Jeder, der außerhalb des Heimes dort entlang kam, konnte es mitansehen.


    Diese Spezialkinderheime, welches dumme A****** kam eigentlich auf diesen Begriff, waren Schmelztiegel so vieler Kinder aus so vielen Herkünften, die aus vielen Gründen dort landeten, ob sie dort hineingehörten oder nicht. Wer konnte oder wollte das bewerten?


    Velleicht hätte auch ich zu Hause immer nur ganz lieb sein sollen, dann wäre mir der Sch**** vielleicht erspart geblieben. Was nur war es, das einen davon abhielt, lieb zu sein? Hätte man uns zwingen sollen? :whistling:

    Ach. Dann warst du also auch in genau den Haus, das ich hier gerade erneut als Farbfoto eingestellt habe. Was mich wundert, wie lange hat denn die Altmann dort gearbeitet? Die war doch schon zu meiner Zeit dort. Ich hatte sie nur für eine Woche als Erzieherin, jedoch im Haus 4. Ansonsten hatte ich meine Jahre/Zeit im Haus 3 verbracht.


    Schulz als Erzieher oder gar Bartholomäus, klingt irgendwie nach Kirche, sagt mir nichts. Wir hatten aber einen Russischlehrer mit dem Namen Schulz. Der war gar nicht schlecht als Lehrer, wie überhaupt die Lehrer ganz ok waren, um mal ein paar Noten zu verteilen. Früher machten sie es. Heute wir. So ändern sich die Zeiten. Zu Bia. Den Hr. Lorenz hatten wir auch. Er vermittelte einen recht interessanten Unterricht und das Beste im Heim war immer noch die Schule, finde ich.

    Hallo, bin zum Glück noch nicht tot .....

    Das freut sicherlich auch Andere, die dich kannten und wie du schreibst, es ging mir ganz ähnlich. Ich hatte auch gute Jahre erlebt, doch es war immer etwas, was erinnerte, an das, was wirklich und tief prägte. Es sind unsere frühen Jugendjahre, folglich auch meine und wie die Zeit es will, ich habe schon wieder Resturlaub, räumte soeben meinen allerersten Laptop aus dem Steinzeitjahr 2003 auf, habe noch einige Sicherungen auf Datenträgern vorgenommen, teils seltenes Eilenburg-Material gefunden, herrlich, und kann jetzt gar nicht anders, als erneut darüber nachdenken, bevor ich ins Bett müßte, was war. Was mache ich nun, außer noch mal jene zu suchen, die ich ewig suchte. Auf dem Laptop fand ich das Bild und eine Mail eines Freundes aus meiner Gruppe von damals und erinnerte mich, dass er es mit 16 Jahren war, der mich, nachdem er unser Heim zwei Jahre zuvor verließ, in meiner Heimatstadt aufsuchen wollte, mich jedoch nicht fand. Es ist so schade, aber nicht zu ändern. Den anderen Jungen aus der Stadt in der ich lebe, in der er lebte und hoffentlich noch immer lebt, fand mich. Manches ist, wie es ist und wenn ich nur gewollt hätte, mit dem Letzeren noch einmal nach Eilenburg gefahren zu sein, er wollte es, denn er suchte mich auf, doch ich wollte, nachdem wir zwei jahre zuvor entlassen wurden, nicht erneut nach Eilenburg. Heute bereue ich es und weiß nicht, was aus ihm wurde, nur, dass ich ihn vor etwa 15, 20 Jahren in einem traurigen Zustand vorfand und ihn nicht ansprach. Was war es, das mich abhielt? Es tut mir leid, aber die Wege, die wir gehen, können wir manchmal nicht beeinflussen, weil es Kräfte gibt, die uns hindern, vielleicht etwas Anderes mit uns vorhaben.


    Wie sieht die Hütte heute aus, in der wir drei und mehr lebten - das Haus Nr. 3 ?

    Die eigentliche Aufarbeitung in dieser Kirche scheint auch erst zu beginnen, wie man in dieser Woche aus der Presse erfahren hat dürfen. Der jüngst geschehene Rücktritt von Annette Kurschus mit sofortiger Wirkung vom Amt der Ratsvorsitzenden der EKD, ist dafür zu betrachten, wie sehr vermutlich auch sie zur Vertuschung von Untaten Anderer in der Kirche beigetragen haben soll.


    Es geht, kurz gesagt, um die Aufarbeitung von sexueller Gewalt und es heißt, dass alsbald mit einer Veröffentlichung über dieses dunkle Thema die Öffentlichkeit umfangreich informiert werden soll.


    Nun ist sie also zurückgetreten, auch wenn sie vermutlich am wenigsten dafür etwas kann, was geschehen ist, doch darüber müssen andere urteilen. Worum genau geht es und wer ist Annette Kurschus?


    EKD-Ratsvorsitzende Annette Kurschus tritt zurück | MDR.DE
    Die Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), Annette Kurschus, hat ihren Rücktritt erklärt. Die 60-Jährige legt auch ihr Amt als Präses…
    www.mdr.de

    Kennt ihr das auch, immer wieder festgestellt zu haben, dass sich eure Grundannahmen als völlig richtig erwiesen haben? Es gibt so vieles, das sich bewahrheitet, was man zuvor prophezeit hatte. Es ist wie mit der sich selbsterfüllenden Prophezeihung. So erlebe ich gerade vieles, was sich bei uns und andernorts abspielt; beruht das Meiste doch auf der Summe von Fehleinschätzungen und Verirrungen Vieler in der Politik, die blind einem Zeitgeist folgen, der sich als Irrweg herausstellen kann.


    Was ich in der Deutlichkeit nicht ganz so erwartete, war der Grad der gesellschaftlichen Spaltung, der nicht ungefährlich ist. Womöglich ist das aber nur Schwarzmalerei.


    Manchmal reicht aber auch ein persönliches Gespräch mit einem Kollegen aus, wie dieser Woche geschehen, um darinnen bestätigt zu werden, zu hören, wie Menschen bezeichnet werden können, wenn sie gegen den Strom schwimmen. Fazit: sprecht mit Menschen, dann weitet sich der Horizont.


    Wieso haben sie mich damals als Pionier zum "Freundschaftsratsvorsitzenden" gemacht? Weil ich so freundlich, wenn ich nicht gerade sarkastisch, bin? Vielleicht war das sogar ganz gut für mich und ich habe etwas dabei gelernt?

    Als ich einmal einer Podiumsdiskussion zum Thema HAASENBURG Heime in der Gedenkstätte auf dem Gelände des ehemaligen einstigen geschloss. Jugendwerkhofs Torgau/Sachsen beiwohnte, war auch ich sehr erstaunt, wie lange diese Heime in Brandenburg funktionierten. In der Diskussion, die ein Kollege von mir seinerzeit moderierte, der sich u. a. mit Themen dieser Art auseinandersetzte, wurden auch Zeugenaussagen ehem. Betroffener behandelt und zumindest bin ich nun leicht irritiert ob des Urteils.

    Es interessiert uns nicht, weil wir entweder nicht bereit dafür sind oder es auch nie waren, uns in die Lage des Anderen hineinversetzen. Die meisten jungen Leute heute haben wahrscheinlich ein bei weitem höheres Risiko unter Einsamkeit zu leiden als dass es vor Jahrzehnten bei uns Fall war. Die Ursachen liegen vor und Abhilfe wird es nicht geben, weil, würde man Handys in Schulen auch nur ansatzweise verbieten wollen, der Aufschrei wäre riesengroß.


    Seit Corona haben sich die Zahlen Betroffener mehr als verdoppelt und die Flucht in sogenannte Soziale Medien scheint dabei der völlig falsche Weg zu sein, denn genau dort werden Menschen einsam gemacht. Der Vergleich mit 15 Zigaretten Konsum am Tag - absoluter Wahnsinn, wenn es wirklich so ist.


    Eine globale Einsamkeitswelle plagt junge Menschen
    Einsamkeit ist längst nicht mehr nur ein Problem älterer Menschen. Immer mehr Jugendliche sind einsam, auf der ganzen Welt. Wer isoliert ist, wird schneller…
    www.n-tv.de

    Mich hat mehrfach die Frage gejuckt, sie zu stellen, weshalb unsere Lehrer und Erzieher so sehr politisch indoktriniert rot eingestellt waren. Wir wurden schließlich ganz offiziell immer im Sinne des Sozialismus erzogen, sollten später Staatsbürger ganz im Sinne der Partei- und Staatsführung werden, im Sinne des Antifaschismus aufwachsen und dafür eintreten.


    Was nur wird aus vielen dieser ehemaligen Lehrer und Erzieher geworden sein? Schließlich macht man sich Sorgen. Zu gern jedoch hätte ich als etwa 12 Jähriger damals eine rationale Antwort auf meine seinerzeit nicht gestellte Frage bekommen, wieso wir keine sogenannte Westmusik in einem Westsender haben hören dürfen. Kann das heute eine/r von ihnen, die den Kalten Krieg überlebt haben, die hier registriert sind, erläutern? Lasst euch Zeit. Ich muss jetzt gleich zu einer Demo und dort verfolgen, wie sehr linke Ideologen sich dort verhalten.


    Fast glaube ich, dass sie Nachkommen derer sind, die die DDR regiert haben. Die DDR war sehr mit der PLO und Palästina verbunden. Israel war in deren Augen Besatzer aber die Ideologie der Linken hat sich nie geändert.

    Gut, wenn nicht alles vergessen wird. Ich fahre seit vielen Jahren mehr als Tausend KM pro Jahr mit dem Rad, ob dort, wo ich (noch) tätig bin oder wo ich fest wohne, bewege mich, im Raum, vergessend, alles fließend an mir vorbei, wie der Fahrtwind. Heute, es ist lange her, besinnt man sich, blickt zurück, das kurze restliche Leben genießend, im Flusse der Zeit.


    In EB hörte ich einen Wahnsinns Song das erste Mal, als sie mich/uns - beim Hören - erwischte/n - wir diesen Song in einem der verbotenen Westsender hörten. Ich kann ihn nicht vergessen und hörte the CCR lange Jahre später so oft, in den End-90-zigern im Olympiastadion Berlin LIVE als Vorband von TINA Turner, diesen phänomenalen John Fogerty von CCR.



    Der Typ hat so viele Songs veröffentlicht, ich hab`die als CD`s und hat mich oder besser gesagt, the CCR, gefangen genommen wie damals nur die Rolling Stones.


    Hallo Wolke59 Danke für die Wünsche!! Der gute Tag soll wohl an 50 Jahre zurück liegend erinnern, dem Tag der Einweisung. Bei mir war es auch ein Tag im August, nur lag er vier Jahre mehr zurück als bei dir. Meistens habe ich mich an diesen Tag erinnert und ihn schon einmal vergessen. Unverzeihlich, nicht wahr oder sollte man Tage wie diesen feiern? Wieso nur ist es so, dass man sie nicht vergisst?


    Rennert und Altmann kannte ich auch, sie waren jedoch nicht direkt meine ErzieherInnen. Es gab schließlich noch Andere in dem großen Heim mit gleich mehreren Häusern. Was für ein Reichtum trotz des spartanischen Innenlebens. :hutab:

    Hallo Ihr, Horst,

    ich kenne euch alle nicht persönlich, aus anderen Foren viral von früher schon und bekam eine Menge Gegenwind von einigen jener, über die du schreibst, die heute nicht mehr sind, zu spüren, aber so ist das. Damals tat es weh, ich tat mir weh, es war alles anders, ist so viele Jahre her und haben leider teils ein gutes Gedächtnis.


    Als Kinder nannte man uns Stifte und viel später als Erwachsene wurden wir uns spinnefeind. Weshalb ausgerechnet jene, die heute nicht mehr sind, die mich damals heftig angingen, weil ich zwischen den Foren umherwanderte, ich, der selbst zerrissen war und kaum wußte, wieso wir uns als ehemal. Heimkinder untereinander so fremd wurden? Ich weiß es nicht, und wenn ich es wüßte, ich Schuld hätte, hätte ich trotzdem gern gewußt, was ich falsch gemacht habe und hoffe, dass es ihnen, die nicht mehr unter euch sind, im Jenseits gut geht, denn wie schnell kann es jeden von uns treffen!


    Johnny Gute Besserung und auch sonst nur das Beste und

    beste Grüße aus einer sehr großen Stadt


    ein Fremder unter euch

    Es war,wenn meine Erinnerung mich nicht trügt,so ende Januar anfang Februar 1989.Irgendjemand von den Mädels kam auf die Idee zusammen stiften zu gehen. [.....] An diese Sache erinnere ich mich heut noch gern zurück :)

    Kann ich mir gut vorstellen, doch, du bist Gast und kannst das nicht mehr lesen und folglich nicht antworten. Was war denn exakt der Grund für die Massenentweichung? Kann das jemand beantworten? Danke!


    Zu meiner Zeit gab es so etwas noch nicht. Doch 1989 war vieles schon anders. Ich wage es mir gar nicht vorzustellen, was knapp 20 Jahre früher mit uns geschehen wäre. Entwichen ist man bei uns auch, doch meistens einzeln oder zu zweit.


    Bei einer Flucht von Zweien half ich einmal mit und war sozusagen mit etwa 12 Jahren oder so stolzer Fluchthelfer. Es war sehr aufregend, weswegen ich mich daran gut erinnere. Wäre die Nachtwache in dem Moment in unser Zimmer herein gekommen, die lungerte gern mal draußen auf dem Flur herum, hätten sie uns Fluchthelfer am Arsch gehabt, wie man so sagt. Es hätte sich dann wohl niemand mehr gern erinnert.

    Danke, denn du hast gerade auch bestätigt, wenn Personal so unfähig war, wie du beschreibst, dann hätte es nie dorthin gehört, wo ihr damals gewesen seid. Völlig unfähig und sadistisch veranlagt, denn wer schlägt Kinder bis aufs Blut?? Das kann niemand vergessen.


    Wiederum ist interessant, gelesen zu haben, dass sich wohl Manches wie im Eingangsbeitrag beschrieben, wiederholen kann, wenn man kein geeignetes Personal bekommt. Wir klagen zurecht allgemein über Personalmangel in vielen Branchen.


    Was ist bloßes Eingesperrtwerden für wenige Stunden irgendwo gegenüber dem, was euch widerfuhr!?


    Ich bin als Kind auch einmal so zugerichtet worden wie du es beschreibst, nur eben nicht im Heim. Dort hielt man sich mit solcher Art Züchtigungen zurück, denn es durfte sie nicht geben. Sie waren zumindest gesetzlich verboten. Wenn ich Zeit habe, schaue ich noch einmal nach, seit wann.


    Ich erinnere mich gerade wieder, es gab sogar Gerüchte zu meiner Zeit im Heim in meiner Gruppe schwätzte man davon, dass sie die längst viele Jahre zuvor offiziell abgeschaffte Prügelstrafe wieder einführen wollten. Offiziell war vieles, inoffiziell geschah Manches.