Vielen damaligen Heimkindern geschah großes Unrecht

  • Steidl präsentierte Studienergebnisse zur Jugendwohlfahrt nach 1945: Land Salzburg stellt sich seiner Verantwortung


    Salzburger Landeskorrespondenz, 17. April 2013


    (LK) Die Forschungsergebnisse der historisch-wissenschaftlichen Aufarbeitung der Salzburger Jugendwohlfahrt nach 1945 präsentierte heute, Mittwoch, 17. April, Sozialreferent Landeshauptmann-Stellvertreter Walter Steidl bei einem gemeinsamen Informationsgespräch mit den Historikerinnen Univ.-Prof. Dr. Ingrid Bauer und Mag. Christina Kubek sowie Historiker Univ.-Prof. Dr. Robert Hoffmann. Bei dieser 472 Seiten starken Forschungsarbeit, die auch in Buchform erschienen ist, handelt es sich um eine der ersten Aufarbeitungen durch unabhängige Wissenschafter in einem Bundesland. Den Auftrag dazu erteilte das Land Salzburg im Herbst 2010.


    Steidl: "Es tut uns leid."



    Bitte weiterlesen unter: http://service.salzburg.gv.at/…=detail_ind&nachrid=50885

  • Schläge, Essensentzug, sexuelle Übergriffe, tagelange “Haft” im “Besinnungskammerl”: Fast drei Jahre lang haben sich drei Historiker der Universität Salzburg im Auftrag des Landes mit dem Thema Demütigung, Gewalt und Missbrauch in der Heimerziehung der Salzburger Jugendwohlfahrt auseinandergesetzt und am Mittwoch das Ergebnis in Buchform präsentiert.
    Die Studie – mehr als 470 Seiten stark – durchleuchtet dabei die Situation fremduntergebrachter Kinder und Jugendlicher in Salzburg in der Zeit nach 1945. Bis in die 1970er Jahre hinein waren im Bundesland ständig von 1.200 bis 1.500 Personen von einer der im Jugendwohlfahrtsgesetz vorgesehenen Maßnahmen betroffen. Dabei gab es in Salzburg kein einziges öffentliches Erziehungsheim: Kinder wurden in Heime in andere Bundesländer, nach Bayern oder in kirchliche Einrichtungen geschickt. “Kilometertherapie”, nannte man das laut dem Salzburger Universitätsprofessor und Studienautor Robert Hoffmann damals. “Je weiter weg, desto besser.



    Bitte weiterlesen unter: http://www.salzburg24.at/stadt…willen-der-eltern/3549363

  • Danke Micky für deinen Beitrag. Wenn es ein Buch darüber gibt, würde ich es mir sofort kaufen.
    Hoffentlich wacht endlich mal die Regierung aus ihren Schneewitchenschlaf auf!

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