So verdrängen Deutsche den Ukraine-Krieg


  • Andere wiederum lenken sich ab oder werden kalt wie Stein.



    Es ist nicht das Ziel des Lebens, auf Seiten der Mehrheit zu stehen, sondern man muss versuchen, nicht im großen Heer der Verrückten zu landen. Mark Aurel

  • Ja. Genauso ist es. Wir Deutsche waren immer schon historisch gut im Verdrängen, wenn es um Schuld und Schaden geht. Das sieht man in jeder 3. TV Dokumentation auf ZDF Info oder Phönix.de, die ich mir oft reinziehe, weil ich nichts Anderes zu tun habe....


    Aktuell werden wir pausenlos aus allen Rohren mit Vorwürfen torpediert, wir tun dies nicht, sollten mehr tun, usw. Die Ukraine hätte schon längst gesiegt, wenn die bösen Politikerinnen endlich das Geforderte liefern täten. Der ukrain. Botschafter in D hat sich nun an der ex- Kanzlerin abgearbeitet und auch ihr Vorwürfe gemacht.


    Dieses verdammte Land darf sich wie ein dummer Schuljunge von jedem X Beliebigen alles Mögliche vorwerfen lassen und es schweigt kollektiv. Nur wenige bieten jenen Dauerforderern Paroli. Jenen, die zu vergessen haben scheinen, dass Politik zunächst einmal die ureigensten Interessen zu vertreten hat und darüber hinaus europäische als auch Weltpolitik im Blick behalten muss, sei gesagt, es gibt einen verfassungsgemäßen Eid, den jeder Politiker kennt, der ein Amt übernimmt, alles für das wohl des Deutschen Volkes zu tun.


    Wer sich mit Politik befasst, weiß das auch, auch, dass blinder unüberlegter Eifer mehr schadet als dass er nutzt.


    Und trotzdem darf man nach Monaten Krieg auch einmal daran denken, das alles einmal zu verdrängen oder -vergessen. Nur, kann das jeder, wenn er Zeitung liest? Gestern stand in einer Tageszeitung etwas davon, dass für die Deutschen der Ukraine Krieg so etwas wie der 11. September für die USA wäre. So ganz genau kann ich dem nicht folgen aber ich folge nie jenen, die fordern, nötigen, verlangen. Da hat sich unsere Politik in jüngster Zeit auch schon dran versucht und im Herbst geht der Zinober schon wieder los.


    Wir werden das Problem nicht los und wenn der Krieg im Osten beendet ist, dann wird es nicht lange dauern und der nächste Konflikt bricht offen aus. Das zieht sich seit Jahren wie ein roter Faden hin. Es scheint, als wenn alles so kommen soll, wie es kommt. Wer das alles zurecht verdrängen will, weil man es sonst nicht aushielte, hat gute Gründe dafür.

    Es ist nicht das Ziel des Lebens, auf Seiten der Mehrheit zu stehen, sondern man muss versuchen, nicht im großen Heer der Verrückten zu landen. Mark Aurel

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  • Dobro utro,


    Es wird dauern und wir alle werden dann erst so richtig die Folgen zu spüren bekommen. Wie also verdrängen, wenn ganz real der Krieg fast bei uns angekommen ist?


    Gestern Abend, mal wieder, hochkarätig geladenes Volk das sich als Experten bei Maibrit Illner im ZDF gibt, uns täglich wie das Murneltier den Lauf der Dinge erklärt. Man hört von Durchhalteparolen wie schon einmal, bis zum Sieg, man hört davon, dass mehr geliefert wird als es andere tun. Wiederum gibt es Staaten, die das Gegenteil behaupten, ganz offen verbal gegen Deutschland und sogar Frankreich schießen. Ein Experte gestern Abend, Herr Weber von der EU, sagte, wenn die Ukraine verliert, wird man Deutschland die Schuld dafür geben, weil es nicht lieferte, was verlangt wurde/wird und somit stehen wir an der Spirale der Ausweitung des Krieges. Wir verdrängen? Ja. Ein großer Teil mag das tun, doch wenn dir jeden Tag, wie letzten Abend dann auch wieder bei Markus Lanz im ZDF die mediale Lawine zum Krieg im Osten auf uns zurollt, dann hat das irgendwann Folgen und man sollte tatsächlich abschalten. Sonst entsteht nachher noch ein Gefühl der Ohnmacht.


    Das ist ja ein mediales Dauerbeschallen in die Gehirne Gemetzele und irgendwie auch eine Art von Selbstgeißelung.


    Es heißt, dort verteidigt man unsere Werte. Welche? Meinungen, die man kaum noch sagen darf, weil man gezwungen wird, sie für sich zu behalten, weil sie unerwünscht sind, es besser ist, mit dem Strom zu schwimmen als gegen ihn? Nein. So entsteht ein Klima der Angst und das hat mit offener liberaler Gesellschaft nichts mehr zu tun, denn so beginnt die unausgesprochene Diktatur des Schweigens. Es wird nicht lange dauern, dann schweigen sie nicht mehr, denn ganz real geht es auch hier jeden Tag abwärts und jeden Tag mehr wird sich zeigen, welche Fehler in der Vergangenheit gemacht wurden.

    Es ist nicht das Ziel des Lebens, auf Seiten der Mehrheit zu stehen, sondern man muss versuchen, nicht im großen Heer der Verrückten zu landen. Mark Aurel

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