Kinderheim Düren St. Josef

  • Kath. Kinderheim St. Josef
    An St. Bonifatius 10
    52351 Düren



    Geschichte
    Das Kinderheim St. Josef wurde als „Waisenhaus St. Joseph“ im Jahre 1855 durch den Pfarrer von St. Anna, Dechant Franz Anton Vaßen, im Gebäude der damaligen Rentmeisterei, in der Dürener Innenstadt gelegen, gegründet. Motiv hierfür war die große Zahl von Waisen bzw. die nicht immer gute Betreuung dieser Kinder bei Dritten.
    Für die Betreuung der Kinder konnte er die „Barmherzigen Schwestern vom Hl. Karl Borromäus“ aus Trier gewinnen.
    Da die alte Rentmeisterei über die Jahre zu klein und zu baufällig geworden war, wurde 1894 ein Neubau des Waisenhauses in der daraufhin nach ihr benannten Straße „Waisenhausstraße“ (Stadtmitte) bezogen.
    Am 10.11.1944 wurden die Kinder, Schwestern und Mitarbeiter des Waisenhauses nach Erfurt evakuiert. Sechs Tage später wurde das Waisenhaus bei den verheerenden Bombenangriffen auf Düren völlig zerstört.
    Nach Ende des Krieges kehrten die Kinder, Schwestern und Mitarbeiter im Oktober 1945 ins Rheinland zurück, und zwar in die Ortschaft Bracht / Niederrhein, wo ihnen ein leerstehendes Krankenhaus zur Verfügung gestellt worden war.
    Von dort kehrten die Kinder und das Personal am 31.07.1953 nach Düren zurück, um am jetzigen Standort das neue Gebäude des Waisenhauses St. Josef zu beziehen. Es bot Platz für 50 schulpflichtige Kinder, 15 Kleinkinder und 20 Säuglinge.
    Eine erste Erweiterung des Gebäudes folgte 1961, eine zweite in den Jahren 1971 bis 1973. Seitdem fand die Unterbringung und pädagogische Betreuung der Kinder und Jugendlichen ausschließlich in sog. Familiengruppen, den heutigen Wohngruppen, statt.
    In den 80er Jahren wurde das neue Angebot des „Sozialpädagogisch Betreuten Wohnens“ geschaffen. In diesem Rahmen werden Jugendliche bzw. junge Erwachsene in ihren eigenen Wohnungen individuell betreut und auf ein selbständiges Leben in der Gesellschaft vorbereitet.
    Über die Jahre nahm die Zahl der Ordensschwestern im Kinderheim kontinuierlich ab, der Anteil der übrigen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter nahm kontinuierlich zu.
    1992 gaben die Schwestern die Heimleitung nach über 130-jähriger Dauer an die erste „weltliche“ Heimleitung ab.


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