Beiträge von stöckchens ableger

    meine mama war auch in klaffenbach, aber zu einer anderen zeit..........sie war auch schwanger (mit mir). sie musste in der hauswirtschaft arbeiten. sie kam dann mit mir in das mutter-Kind-heim nach schlema. ich suche schon sehr lang nach betroffene, die mir über klaffenbach einiges sagen bzw. schreiben können. meine mama kann ich leider dazu nicht mehr fragen, da sie vor 20 jahren verunglückte. ?(

    heut hatte ich noch einmal einsicht in meine ja-akte. da musste ich nun endgültig feststellen, dass die erst 1965 beginnt, obwohl ich 1964 geboren worden bin. meine brennende frage, wer damals alles in die wege leitete, konnte nicht beantwortet werden. selbst die mitarbeiterin war sprach- und ratlos. hier stinkt´s gewaltig. meine Vermutungen bestätigen sich. es geschah unter zwang!!!!!!!!!!!!

    Hallo............beim googeln zum Thema "in Schlema geboren" fiel mir auf, dass es ganz viele Links zum Thema "(Zwangs-)Adoptionen gibt. Da ging wohl einiges damals in der Frauenklinik und dem dazugehörigen Mutter-Kind-Heim ab. Weiß jemand mehr und genaueres. es interessiert mich, da ich betroffen bin..............in Schlema geboren und adoptiert.

    mir geht es da wie brommbär.......ich habe eigentlich null erinnerungen an die früheste kindheit. ich glaube, meine ersten erinnrungen beginnen so mit 4-5 jahren. da gibt es so einige erlebnisse, die ich im gedächtnis habe. was im tiefsten unterbewusstsein "schlummert", in irgendwelchen "schubläden" weggepackt wurde, weiß ich persönlich nicht........zum glück..........muss ich im nachhinein sagen, seitdem ich meine akte las. ich finde es für die betroffenen schlimm, die von irgendwelchen erinnerungen heimgesucht werden, die dann noch das jetzige dasein beeinflussen.........
    laut aktenlage wurde ich mit 2 einhalb jahren im krankenhaus zwangsernährt, nachdem meine mutti mich unter fremden druck freigeben musste...........ich bin froh, dass mich dieses krasse erlebnis nicht bewusst beeinflusst......tief im inneren wird es schon seine spuren hinterlassen haben
    ich würde es auch nicht durch hypnose und co. aktivieren wollen.......denn in den seltensten fällen wird man dann anschließend emotional aufgefangen........meist steht man dann mit dieser neuen last da
    :S

    hallo, liebe leutchen vom forum...........kann mir jemand hinweise geben, ob es noch möglichkeiten gibt, nach der ja-akte meiner mama zu forschen. sie selber kann es nicht mehr tun, ich möchte aber zu gern wissen, warum man ihr dies alles damals antat............ich bin jemand, der noch heut mit den auswirkungen leben muss.


    zeitlich hab ich bestimmt wenig chancen, aber ich hörte und las, dass es trotz der enormen zeitspanne noch hoffnung geben kann. die akte begann sicher so im jahre 1963.


    für jeden hinweis bin ich sehr dankbr. allen noch einen schönen abend.............ciaui..............klein-stöckchen

    hallöchen, ja mit den säuglingsheimen ist das so eine sache. da man als säugling bzw. kleinkind noch keine sicheren erinnerungen hat, kann man schlecht etwas aus dieser zeit in erfahrung bringen. da ist man doch sehr auf auasagen von erwachsenen angewiesen, die zu dieser zeit irgendwie bezug hatten...............die eigene leibliche mutter oder verwandte.........ich bin durch meine ja-akte zu einigen informationen gekommen. leider lebt keiner mehr aus dieser zeit (erzieher, heimleiter oder ähnliches), der mir da persönlich weiterhelfen kann. bis auf ein paar "nackte" daten ist mir auch nix weiter bekannt..................liebe grüße vom stöckchen

    .................ich will allen, die an ihre akte wollen, ein klein wenig mut machen.................probiert es...............sicher.......je länger alles zurück liegt, um so größer ist die wahrscheinlichkeit, dass sie vernichtet wurden..............ich hatte irgendwie glück................sie entging allen möglichen vernichtungs- und schredderaktionen..............warum auch immer............... sie war nach mehr als 40 jahren noch existent................daher.........liebe betroffenen.....................vielleicht hat jemand auch noch so viel glück...................lasst nix unprobiert..................allen ein lebes daumendrück mit reservedäumchen.......................klein stöckchen :thumbup: :thumbup: :thumbup:

    hallo, ich bin die cony und brauche eure hilfeseit ich meine eigene ja-akte lesen konnte, beschäftigt mich ein frage. in wie weit hatte das jugendamt noch ihre hände im spiel und einfluss auf das leben ehemaliger frauen, die im werkhof waren. meine mama war im jwh klaffenbach, wurde dort schwanger, ich "durfte" da zur welt kommen, waren beiden im mutter-kind-heim in aue (schlema) und kehrten beide nach leipzig, da wo sie wohnte, zurück. meine mama (damals 19 jährig) bekam eine wohnung und auch arbeit..........ich kam in ein heim, wo sie mich aber immer regelmäßig besuchte. ist ihr das verordnet worden, weil sie nicht verheiratet war und aus dem werkhof kam. in meinen unterlagen steht nur etwas vom referat jugendhilfe drin. weiß jemand über die vorgehensweise in den 60-er jahren etwas und kann mir da weiterhelfen. meine mama kann ich nicht mehr fragen...........sie verunglückte vor fast 20 jahren. zu spät begann ich mit meinen recherchen darüber, wofür ich mich heut noch ohrfeigen könnte.
    liebe grüße und allen noch einen schönen sonntag ?(

    hallo, ich bin nicht der aktivste user hier...........eher der stille, nur lesende ..........seit einiger zeit lese ich aber , dass mitglieder das thema "säuglingsheime" ansprechen. dies interessiert mich auch........nur das fatale ist, das wir, die es betrifft, keine erinnerungen daran haben. daher fände ich es gut, wenn wir gemeinsam zu infos kommen. ich werde im frühjahr in leipzig sein und die nachfolgeeinrichtung in der scheffelstraße aufsuchen....................in der hoffnug, etwas mehr zu erfahren. dann werde ich es in´s forum bringen. viel zu wenig weiß man über die säuglingsheim und heime für kleinkinder. meine erinnerungen hab ich erst so mit 4-5 jahren. liebe grüße an alle und einen erholsamen abend................ciaui :)

    liebe anlezu,


    wende dich doch einmal mit deinem anliegen an such suchorganisation: "www.wiedersehenmachtfreude.de " ............. da gibt es liebe mitarbeiter, hochmotiviert................sie finden die nadel im berühmten heuhaufen...........sie sind aber recht teuer.................mit hilfe dieser organisation hab ich verwandte gefunden................und somit meine wahre identität...............vielleicht können sie dir irgendwie helfen...............ich drück fest für dich die daumen.................liebe grüße :)

    :Adore: Hallo............seit heute habe ich meine JA-Akte in meinen Händen. ich hatte "Glück", dass sie noch existiert. Eigentlich wird wohl so eine Akte 5 Jahre nach Erreichung der Volljährigkeit vernichtet. da in meinem fall es nie richtig zum Abschluss kam, hob man sie auf. Und bei der großen Schredderaktion von 1994 ist sie irgendwie nicht drangekommen. So kann ich alle Details lesen. Das ist harte Kost.......es muss nun alles erst einmal sacken. vielleicht schaffe ich es später, einige Dinge darüber zu schreiben.................momentan aber muss ich mich erst einmal sortieren.Wer seine Akte haben will, sollte es wirklich so schnell wie möglich tun..........die Zeit arbeitet gegen uns.


    Für heute grüße ich alle erst einmal und wünsche allen einen schönen Abend:smile:

    ich kann auch bestätigen, dass es auch "gute" heime gab.............mag komisch klingen, gerad für die, die schlimme erfahrungen machen mussten.......an das vorschulheim in leipzig hab ich entspannte erinnerungen................liebe erzieherinnen...........und auch so.......nichts schlimmes erlebt ;)

    Hallochen, alle miteinander,


    heut habe ich Antwort erhalten von dem Leiter der "Nachfolge - Einrichtung"............sorry.......mir fällt gerade kein besseres Wort ein.


    Das Haus wurde damals durch die Diakonissen Johanna Pollack und Anni Schulz geleitet, die bereits verstorben sind. Träger der Einrichtung war und ist das Diakonische Werk, Innere Mission Leipzig. e.V. In den 60 - er Jahren wurden da Kleinkinder vor allem mit Behinderungen aufgenommen und betreut. Hm..............muss ja damals ein "armes Werschel" gewesen sein. Nun weiß ich auch, warum ich so einen Faible für geistig und körperlich behinderte Menschen hab, und das Arbeiten mit ihnen solch Erfüllung bringt................hab 15 Jahre in solch einer Einrichtung gearbeitet, bis sie leider dem Rotstift zum Opfer fiel.



    liebe Grüße an euch :party: