Kinderheim Groß Köris

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    Ich will mal über mein leben Im KH niederschreiben und was davor passierte:
    Es war so ich 1983 bin ich eingeschult worden aber ich hatte irgendwie keine lust auf schule habe nur Blödsinn gemacht aber das hat wohl jeder bestimmt gemacht. Oder
    Ich war in der 3ten Klasse, eines Tages stand das Jungendamt vor der Tür ich kam gerade von der Schule ging ins Wohnzimmer und habe erfahren das die vom Jugendamt waren, bin dann nach vorne
    in mein Zimmer gerannt wir hatten eine 9 Zimmerwohnung mit einen 15 meter langen Flur. Ich habe nähmlich noch 6 weitere Geschwister die waren aber nicht so drauf wie ich, und ich bin der Jüngste.
    Auf einmal kam meine Mutter ins Zimmer und hatte tränen in den Augen und sagte mir das ich weg von zuhause sollte, am nächsten Tag.
    Der nächste Tag ich stand auf war am frühstücken und sagte zur mutti das ich nicht weg will aber leider blieb mir keine andere Wahl.
    Dann anziehen und mit meiner Mutti und meiner Schwester zum Zug und nach Groß Köris gefahren.
    Da angekommen hatte ich ein komisches gefühl in der Magen Gegend und hatte Angst bekommen.
    Dann bin ich in so einem Großen Haus wo mir Kinder entgegen kamen und sie sagten guten tag da habe ich mir gedacht man sind die freundlich hier aber nicht mit mir, wir gingen die Treppe hoch und oben stand eine Erziehrerin.Frau Werner. Sie wollte mir die hand geben aber ich gab ihr meine nicht am liebste würde ich auch wieder abhauen dachte ich mir so. Meine Elter sind dann los ich mit tränen in den Augen und wollte hinterher wieder mit nachhause aber sie hat mich bekommen und konnte so nicht weg ich habe mich gewehrt und getreten aber das half nichts. Dann ging sie mit mir in den Tagesraum und da saß meine Gruppe von 10 oder 12 Kinder.
    Ich wollte niemanden sehen und hören so bin ich dann wieder auf den Flur und wollte die treppe runter aber die Glastür war abgeschlossen. Sie kam dann zu mir und nahm mich an die hand aber ich habe sie nicht genommen habe sie immer weggezogen ich habe auch nicht gesprochen dann zeigte sie mir mein Bett das ist ne liege mit Bettkasten gewesen. Das war ein Großer schlafraum mit 6 Betten
    Setzte mich aufs bett und sie neben mir aber habe ich nicht gesprochen mit Ihr. Dann ging sie in den Tagesraum und ich zum Fenster und schaute ob ich meine Mutter noch sah aber leider war es nicht so.
    Ich hatte auch Post bekommen mit gemalten Bildern von meiner richtigen Schule bekommen hatte mich sehr gefreut.
    Auf einmal kam einer zu mir von den Kinder und stellte sich vor der hieß Martin er war 11 und war schon seit er 8 war in diesem Heim später waren wir die besten Freunde er hatte keine Eltern also ein weisenkind und so unterhalteten wir uns über alles. Ich hatte 2 Tage eingewöhnungstage gehabt bis ich zur schule muste die war auch auf dem gelände gewesen war so hatte ich zeit mich auf dem Gelände mal um zuschauen und es war riesig das Gelände einen See angenzend mit Badestrand da waren wir immer im sommer baden auch wo wir Schule hatten. In der schule hatten wir ein blöden Klassenlehrer gehabt der hatte mit uns Mathe, Deutsch.
    wir musten immer stehen wenn er im Klassenraum kam und stellte uns aufgaben das wir uns setzen dürften! Aber Mathe war nicht so mein ding so blieb ich länger stehen als die anderen. Er war sehr streng gewesen und der hat und auch mal geschlagen wenn wir die Hausaufgaben nicht richtig hatten oder wenn ich mal in die Förderstunde muste da war ich mit ihm allein und dann kam der stock. Was mir großen Spaß gemacht hatte war deutsch gewesen. Wir hatten 5 erzieher gehabt und 3 Nachtschwestern aber die wurden dann irgendwann abgeschafft dann waren die erzieher tag und nacht bei uns gewesen.
    In den Ferien war ich immer zuhause gewesen oder meine mutter war zu besuch wo sie dann mal nicht kam da war ich sehr traurig gewesen.
    Wir hatten einen Jungen weil wir waren alle Jungs der hat sich immer die Haare geschnitten mit der Schere der sah dann aus zum Totschießen aber ich habe ihn denn noch seinen kopf gerettet was noch zuretten war.Ich habe mich dann nach einiger zeit mit vielen angefreundet und sie mit mir.
    wir sind dann auch nachmittags im Wald gegangen und uns ausgetobt oder auf dem Campingplatz drübergelaufen auf dem Spielplatz gegangen oder Pilze gesammelt wenn es welche gab.
    wir hatten auch mehrere Klassenfahrten gemacht zum Beispiel nach Büsum oder oder eine Fahrradtour gemacht oder ins Dorf gegangen zum einkaufen.Ich hatte da auch meine Jugendweihe gemacht
    Es gab schön schöne Zeiten aber auch sehr beschissene Zeiten
    Haben dann nach 3 Jahren 3 Pferde bekommen und ich habe mich auch ab und zu gekümmert gefüttert oder auf die wiesen gestellt. Zwei Ponnys Hansi und Morro und eine Stute Senter wenigstens eine Stute im Heim
    dann wurde ich 1988 entlassen und habe mich auch bei meinen freunden schwerensherzen verabschiedet.

    Einmal editiert, zuletzt von Mariosol ()

  • Hallo Mariosol,


    ersteinmal "Herzlich Willkommen hier bei uns in der Regenbogenstadt". Schön dass du gleich mal etwas zu dir und deinem Heim hinterlassen hast, das war ja mal eine ausfühliche Geschichte. Ich hoffe dann mal für dich, dass sich darauf einige ehemalige Kameraden melden und du dich vielleicht auch mal mit ihnen Treffen und über alte Zeiten plaudern kannst. Denke aber nicht, dass es immer schnell geht. Manche haben schon Kameraden gefunden. Manche viele, manche Wenige. Aber viele sind noch auf der Suche und warten schon ewig. Man soll aber die Hoffnung nicht aufgeben. Lies dich ersteinmal richtig ein, hier gibt es viele Geschichten zu lesen und auch Themen zu diskutieren. Vielleicht lernst du auf dieser Weise auch ein paar nette Menschen kennen und kannst dich allgemein über die Heimthemen austauschen.


    Gruß jw1hal

    Wer lesen kann ist klar im Vorteil!


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