Beiträge von Axel Li

    :) Hallo.
    Ich suche vergebens nach damaligen Freunden aus dem Heim in Eckartsberga (Sachsen-Anhalt)

    ich möchte dir nicht die Hoffnung nehmen und könnte fragen, wie sich die Freunde verhielten, weshalb du denkst, es sind welche. Beispiel. Mich suchten nach meiner Entlassung zwei meiner Kameraden aus meiner Gruppe im Heim an meinem Heimatort auf. Ich denke, die, die mich suchten, waren welche.


    Wie es aussieht, suchst du wirklich vergeblich. Bei mir war es etwas anders, ich hatte mehr Glück. Wünschte ich Allen, dieses Glück, doch nichts währt ewig.

    Das hat Ursachen, weshalb niemand antwortet. Du solltest nicht traurig sein, denn dein Leben geht auch ohne deinen Freundinnen von früher weiter, dabei weiß man es nicht genau, ob es alles wirklich Freunde waren.


    Ich habe es mehrfach geschrieben. Heimkinder trafen rein zufällig aufeinander, weil es das Schicksal so wollte. Nichts Anderes war es. Flüchtigkeiten führten uns zusammen, sonst nichts.


    Kennst du den "Herrn der Ringe" und das Kapitel eines der drei Teile daraus "Die Gefährten"? Genau das waren wir - Gefährten/Gefährtinnen, die eine Zeit gemeinsam gingen, weil es Andere so wollten.


    Uns führte das Schicksal zusammen und es trennte uns. So ist das Leben und am Ende bist du in so einem Forum mutterseelenallein. ;)

    Speiübel kann einem da nur noch werden, zu sehen, wie sehr sich bspw. die alte Tante SPD mit Kriegstreiberinnen ins Bett gelegt hat und aus der Rolle nicht mehr herauskommt. Sie ist denen, die uns in diese Lage brachten, auf den Leim gegangen, dabei hätte es diese Friedenspartei, die sie unter Schröder war, in der Hand gehabt. Nötigen lassen durch Andere hat sie sich und nun ist das Gemetzel umso größer. Dohnanyi trifft den Nagel auf den Kopf. Er ist zwar schon alt, aber geistig in Top Form. In welcher Form sind Andere?


    Er hält es für falsch, Putin verhaften lassen zu wollen und als Kriegstreiber anzuklagen. Ebenso gut könnte man Bush verhaften lassen, der ganz andere Verbrechen zu verantworten hat.


    Der Westen hat noch nicht verstanden, um was es geht. Hier sind jetzt schon Kräfte unterwegs, die die Freiheit des Westens mit mehr Diktatur wagen schützen will.


    „Unbedacht und unklug“: Von Dohnanyi kritisiert Bundesregierung für Ukraine-Politik - WELT
    Der Westen, so der frühere Hamburger Bürgermeister Klaus von Dohnanyi, trage eine Mitschuld am Krieg in der Ukraine. Mit dem russischen Präsidenten Putin müsse…
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    Wahlumfragen sind immer wieder spannend. Das Scheitern der gegenwärtigen Politik ist die Stärke Anderer und die Scharfmacher in der Union müssen erst das Merkel Zeitalter abstreifen lernen. Was ist das für eine Opposition? Dohnanyi, du hast so recht.

    Solange Bischöfe und Kardinäle an der Macht sitzen die Täter gedeckt haben kann und wird die Kirche keine Erneuerung erfahren.


    Der Glaube an Gott ist nicht der Glaube den uns die Kirche vermittelt, die Kirche hat den Glauben für Ihre eigenen Interessen missbraucht.

    Der Glaube kann Berge versetzen, heißt es in der Bibel. Der Glaube wird es nicht gewesen sein, junge Menschen mißbrauchen zu können, viele Jahre lang und einem dieser vielen Opfer ist nun nach Jahren Gerechtigkeit widerfahren. Ob das Opfer je daran glaubte, dass es einmal so weit kommt?


    Erzbistum Köln muss Missbrauchsopfer 300.000 Euro zahlen
    Mehr als 300 Mal war Georg Menne von einem Priester vergewaltigt und auf andere Art sexuelle missbraucht worden. Eine Einigung mit der Kirche scheitert. Nun…
    www.n-tv.de

    Hier stehen sie nun hübsch fein wie an einer Perlenschnur aufgereiht und erzählen der deutschen Bevölkerung etwas davon, was sie braucht.


    "Wir brauchen maximale Unterstützung"
    Die Sommeroffensive der Ukraine läuft. Die Truppen kommen aber langsamer voran als im letzten Jahr, das räumt auch Kiew ein. Wie geht es weiter? Und welche…
    www.n-tv.de


    Sie wundern sich über Umfrageergebnisse oder darüber, dass die Akzeptanz gegenüber best. Sendern sinkt.


    Man könnte wetten, wenn in der gleichen Sendung ebenso viele Gäste gegensätzlicher Meinung wären, welche Forderungen dann gestellt werden würden. Es kann ja wohl nicht sein. Wo sind wir denn?

    Selbst wenn man nicht dort war, jedoch über das Thema weiß, ich sah die Dokumentation, kann man dazu schreiben oder ergänzen wollen. Nun ist sprichwörtlich so viel Gras über die Pflastersteine der Schule gewachsen, dass man nicht hoffen darf, dass das Thema verschwunden ist, nur weil die Hütten der Schule geschlossen wurden. Eigentlich nicht vorstellbar. Die Erzieher und selbst Direktoren sollen pädophil gewesen sein. Ein System, das gedeihen und funktionieren hat können, weil es niemand wahrhaben wollte. Waren es nicht sogenannte Reformpädagogen? Wurde etwas wahr, wurde unterdrückt und totgeschwiegen. Andere schwiegen nicht. Dank deren Nichtschweigens erfuhr man mehr als vielen lieb war. ...


    Leid interessierte die Odenwaldschule "einen Scheißdreck"
    Vor 25 Jahren schreiben zwei ehemalige Schüler an die Odenwaldschule. Sie wollen den sexuellen Missbrauch aufdecken, der ihnen dort widerfahren ist. Doch die…
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    Man kann ihn nicht verdrängen und wenn man jetzt einen ganz bestimmten Gedanken weiterspinnt, ließe sich schon einmal darüber genauer spekulieren, wer in diesem Krieg wofür verantwortlich ist. Ich mag es mir nicht vorstellen wollen, wer den Staudamm zerstört hat, doch in Anbetracht ziemlich präziser Hinweise in einer US amer. Zeitung sieht manches etwas anders aus. Man weiß es nicht, doch vielleicht geht es um Bilder, die man braucht, was immer die dann bezwecken sollen. Man sollte nichts ausschließen, von dem, was man sich nicht vorstellen mag.


    Nord Stream: CIA erfuhr laut „Washington Post“ vor Explosion von ukrainischen Plänen - WELT
    Die „Washington Post“ hat eine weitere Recherche zur Explosion der Nord-Stream-Pipelines veröffentlicht: Danach soll die CIA drei Monate vor den Detonationen…
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    Offenbar ist es immer noch möglich, worüber vielen Betroffenen schwerfällt, zu sprechen. Ich habe keine Ahnung davon, wie solche Kinderdörfer funktionieren, es sind ja keine abgeschlossenen Einrichtungen, doch dass selbst noch bis in die 2000-er hinein über längere Zeiträume in einem dieser Dörfer sex. Mißbrauch möglich war, ist schon bemerkenswert. Fiel das niemandem der Angestellten auf, dass ein die Kinder betreuender Erzieher sich an den Jungen jahrelang verging? Wie sind die Angestellten geschult, dass das niemand bemerkte? Am Verhalten der Kinder muss doch etwas aufgefallen sein.


    Erzieher wegen hundertfachen Missbrauchs vor Gericht
    Schon 2001 gibt es offenbar eine Strafanzeige gegen den Erzieher eines Kinderdorfs im Landkreis Lüneburg. Doch wird sie wieder fallengelassen, erst 22 Jahre…
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    Legalize It!

    Wieso fällt mir gerade ein Song von Bob Marley oder Peter Tosh ein?



    Wieso ist all das, was geplant ist, so widersprüchlich verwirrend?



    Das ist zwar alles nicht "mein Thema" aber als Zeitgenosse sollte man immer gut Bescheid wissen, was gerade "in" ist. Auf allen Gebieten am besten. ;)

    bin zufällig gerade hier. Willkommen! Neuruppin kenne ich seit langem, von land und wasserseite her, schon lange vor deiner zeit und hoffe, dass du sie alle findest!

    eine schöne kleine stadt, friedlich und still. nicht wie andere, laut, schmutzig und nicht ganz ungefährlich. ;)

    Das ist schon richtig, was du schreibst und überhaupt scheint gerade hier in Europa mindestens eine Ära zu Ende zu gehen, denn Demokratien machen nur so lange Sinn, wenn andere als eigenen Meinungen auch wirklich erwünscht sind. Schau`dir nur die in sich zerstrittene EU an. Die wird doch gerade nur zwangsläufig und angsterfüllt als Schicksalgemeinschaft durch die NATO zusammengehalten.


    Was bitte bedeutet Demokratie in Osteuropa? Kann das einmal jemand erklären? Immer, wenn man Osteuropa Beiträge sieht, hört man immer das Gleiche: Menschen wollen nur weg aus ihren Ländern, am besten alle nach Deutschland. Ist das Demokratie oder verstehen manche Deutsche darunter etwas völlig Anderes als ich? :/


    Der Sinn von Meinungsaustausch sollte sein, andere Meinungen nicht nur zuzulassen, aus ihnen vielleicht sogar etwas zu lernen, eigene Meinungen zu hinterfragen, ob nicht auch die Gegenseite Recht haben könnte, denn wer nur immer denkt, dass die eigene Meinung Maß aller Dinge des Denkens und Handelns ist und andere Meinungen - gerade in diesem kleinen überheblichen Gut-Menschen Land - klein machen zu wollen, diese zu verunglimpfen, als altbacken abzukanzeln, der wird auf Dauer scheitern. Die Geschichte lehrt es, doch wen interessiert sie?


    Was zu befürchten ist, dass wir alsbald in eine gesellschaftliche Schieflage geraten, in der immer mehr Menschen Opfer einer gegenwärtig aus dem Ruder gelaufenen Politik geraten, in der der gesellschaftliche Kitt zerbröselt und somit zu rechnen ist, dass irgendwann Menschen mit unterschiedlichen Meinungen in D-Zügen aufeinander ungebremst zurollen. Irgendwann rummst es dann gewaltig und das Zähneknirschen wird laut zu vernehmen sein. Dann kommen sie aus ihren Löchern und entschuldigen sich bei den Wählern, was sie vielleicht falsch gemacht hätten. Hatten wir alles schon, doch Deutschland braucht es offenbar ganz hart, mal richtig auf die Fresse fallen, international große Töne spucken und zu Hause keine Mehrheiten finden, weil man die eigene Bevölkerung gegen sich aufbringt, verlernt hat, zuzuhören, unfähig ist, in jeder Hinsicht.


    Vielleicht soll das auch alles so sein, weil es jemand im Ausland so will, dass dieses kleine Land nicht mehr viel auf den Bühnen der Welt zu sagen hat.


    Zahlen dürfen wir, weil wir ja so reich sind. Dafür sind wir gut genug. Den "Rest" erledigen Andere.


    Ist das noch Thema oder habe ich instinktiv schon damals gespürt, dass ich mehr bin als die Summe meiner Gedanken. thinking


    Ich dachte schon immer viel und instinktiv grenzte mich das zugleich immer schon aus oder ich mich ab. Wie man es auch sehen mag.


    Entschuldigung. Ich lese aktuell ein Buch über einen Internatsschüler, der sich auch vielen Gedanken hingibt. Es muss ansteckend sein.


    Axel L.

    Ich muss mich leider - auch wenn das kaum jemand notiert - mit dem Brief in Erinnerung bringen, denn Stand der Dinge ist, es gibt nichts zu bereuen oder etwas von dem zurückzunehmen, was der Brief oben beinhaltet. Mehr als 1 jahr ist vergangen und umso mehr fühle ich mich bestätigt darinnen, worüber ich schrieb - unsere Lehrer und Erzieher hatten uns größtenteils das Richtige über den kapitalistischen Westen erzählt. Sie sprachen u. a. von Arbeitslosigkeit im Westen, auch davon, dass der Westen das Ziel habe, die Weltherrschaft zu erringen, in dem er Militärbasen weltweit unterhält und auch Kriege führe. Alls das lehrte man, neben anderem.


    Lange Jahre nach der Wende konnte man es in Büchern wie denen von Peter Scholl-Latour nachlesen, in dem er in einem beschrieb, dass sich "Russland im Zangengriff des Westens" befände und wie sehr er damit Recht behielt. Der Mann sagte auch, dass der Irak Kriege gewaltige migrationspolit. Wanderungen auslösen würde. Schuld daran waren allein die USA aber auch UK.


    Es stimmte sozusagen aus polit. Sicht derer, die uns erzogen, auch wenn ich das als Kind oder Jugendlicher nie recht wahrhaben wollte.


    Nun erleben wir die größte innenpolit. Krise im Land, die wir je hatten. Nur, wer ist daran Schuld? Es kommt einem vor, als wenn man heute keine Meinung bekunden darf, nicht ohne, dass man gleich in die rechte Ecke gestellt wurde. "Bist du nicht dafür, bist du dagegen". So läuft das inzwischen. Bemerkenswert ist, dass das in der früheren DDR nicht anders war. :wissenschaftler:

    Das gute alte Wikipedia. Wenn mich nicht alles täuscht, hatte unser geschätzter Gesundheitsminister vor einigen Wochen bei Markus Lanz über das Thema Einiges zum Besten gegeben. Jeder weiß, dass auch er geringen Besitz und Konsum von Cannabis nicht kriminalisieren möchte. Kern seiner Aussagen in dem Zusammenhang ist jedoch der Schutz Heranwachsender, denn Konsum von Cannabis soll sich im Wachstum besonders schädlich auf die Entwicklung des Gehirns auswirken können, so Experten. Aufklärung ist wichtig.


    Schizophrenie: Warum Cannabis bei jungen Menschen das Risiko stark erhöht
    Betroffene der Krankheit demonstrieren in Berlins Mitte, weil sie Vorurteile abbauen und aufklären wollen. Auch über eine Gefahr, die bald größer werden könnte.
    www.berliner-zeitung.de


    Na dann Gute Nacht in Zukunft.

    Hallo und Herzl. Willkommen Eli.


    Ich möchte, dass du weißt, dass du gelesen wirst. Danke fürs Teilhaben lassen.


    Ich habe als Nicht-Verschickungskind in den vergangenen Jahren in der Presse dazu einiges über dieses gruselige Thema verfolgt. Im TV wurde auch schon vor längerer Zeit immer mal wieder berichtet und so einiges bekannt. Mit Gewissheit kann ich sagen, dass meine Mutter, auch die meiner Frau übrigens, auch verschickt wurde in den Endvierzigern allerdings. Man nannte es seinerzeit Kinderlandverschickung und sollte ganz ähnlichen Zielen dienlich sein, wie du darüber im Ansatz schreibst. Was dann teilweise später in den westdtsch. Verschickungsheimen abgegangen ist, es gruselte einem schon vom Lesen.


    Schöne Bilder sind das übrigens aus einer Zeit, die wohl nicht idyllisch war. Bilder täuschen schon so oft....


    Liebe Grüße

    Wann beginnt sie? Sind es Abwertungen, Demütigungen oder gar Drohungen, wie sie vielen von uns bekannt waren? In einem Beitrag von Gisela Gross wird darauf verwiesen, dass es weitreichende Folgen in der Zukunft für die nächsten Generationen haben kann, wenn Kinder phys. oder emotional misshandelt werden. Das ist natürlich lange schon bekannt, doch nicht so sehr, wie es die Gesundheit beeinträchtigen kann oder wie man solche Kreisläufe durchbrechen kann, denn: "Kinder nehmen nicht nur Schaden, wenn sie geschlagen werden", sondern sie trügen auch ein "höheres Risiko" versch. langzeitwirkender Erkrankungen.


    Gewaltfreie Erziehung: Wo emotionale Gewalt gegen Kinder anfängt - WELT
    Werden Kinder körperlich oder emotional misshandelt, hat das weitreichende Folgen. Eine Studie sieht sogar Zusammenhänge mit der Gesundheit der folgenden…
    www.welt.de


    Sonntag in einer Woche wird er wieder begangen.


    Tag für gewaltfreie Erziehung 2023
    Der Tag für gewaltfreie Erziehung wird begangen am 30. April 2023. Kinder und Jugendliche haben ein Recht auf gewaltfreie Erziehung. Genau dieses Recht soll am…
    www.kleiner-kalender.de

    Gestern Abend lief im ARD Magazin "Panorama" im ersten Teil ein längerer Beitrag über unsere jüngere berufstätige Bevölkerung, ob sie nicht etwa mehr so viel arbeiten möchte, wie es früher der Fall war. Viele verweigern sich und stellen sehr hohe Ansprüche an sich und Arbeitgeberinnen, hieß es in der Sendung. Sehr empfehlenswert zu sehen. Ich hätte vielleicht damals auch mehr arbeiten und weniger Ansprüche stellen sollen mit den Mädchen, denn ich gab mir nie genug Mühe mit ihnen, weil ich schon vorbelastet war. Hinterher ist man immer schlauer, auch wem man sich vielleicht öffnet. Hätte ich doch nur die Lebensweisheiten des Hansi besessen und wär man doch nur nicht so naiv gewesen. ?(

    Man will nicht ungerecht wirken, jetzt, nachdem die Wohnung, in der ich als Kind lebte, aufgelöst ist und sollte auch verzeihen können, jetzt, zu sehen, dass jemand einfach nur nicht in der Lage war, die Dinge richtig zu machen. Die priv. Gründe kenne ich eigentlich gut genug schon länger und las in den letzten Wochen sehr viele alte Briefe und sonstiges Material, das mir erst jetzt komplett vorliegt. Ich habe es sozusagen "geerbt".


    Sprechen konnte man mit ihr darüber später nie, sie verharmloste nur immer. Naivität muss auch reichlich vorhanden gewesen sein. Also vergebe ich, weil gerade Ostern ist?


    Ja wie verhielt sie sich danach? Sie wunderte sich, dass ich zieml. verschlossen zurückkehrte, kalt war, weil ich mich wohl nicht öffnen konnte? Wem auch? Ich weiß es nur, dass sie offenbar völlig falsche Vorstellungen, bevor ich dort hineinkam, hatte, doch ich ahnte, was dort geschehen könnte. Womöglich, weil ich als Kind schon Bücher verschlang, die eher nicht nur altersgerecht waren oder Ähnliches, was ich von zu Hause ja auch kannte, wie so viele von uns.


    Komischerweise - sie besaß "Der Weg ins Leben" geschrieben von A. S. Makarenko und genau das las ich zu der Zeit kurz bevor ich ins Heim kam und wußte dennoch nichts. Wie auch, wenn derjenige schreibt, nachdem die DDR ihr Heim-Erziehungssystem ausrichtete. Gut geschönte sowjet. Jugendliteratur.


    Ich denke seit geraumer Zeit darüber nach, ob es gut wäre, über die Missetaten zu posten, die ich mit anderen Jungs beging, bevor sie mich im Heim umerziehen wollten. Würde ich über sie schreiben, man würde mir die Entschädigung wieder wegnehmen wollen, schließlich wären diese Beleg dafür, zurecht dort gewesen zu sein. Man wurde zu Hause einfach nicht mehr mit mir fertig, weil man selbst unfertig war und die Bedingungen ungünstig waren, über die ich oft schon schrieb. Doch, was war und ist schon immer günstig? hmm


    LG Axel

    Finde ich auch, dass Seppels Beitrag sehr sachlich, neutral wertungsfrei ist. Nur das geht überhaupt nicht, dass jemand Forderungen stellt. Was ist das denn für ein unmöglicher Erzieher- und Befehlston von Wolle gewesen?? So nannte sich übrigens mein 2 Jahre älterer Freund, von dem gleich noch die Rede ist.


    Zur Sache. Ja. Ich war so Einer, der sich viel zu lange die Schuld dafür gab, ins Heim gekommen zu sein. Bis ich erfuhr, dass kein Kind dafür etwas konnte, denn wir waren als Kinder von den Eltern abhängig und jene für uns verantwortlich, die Dinge so zu lösen, dass es gar nicht erst Gründe gibt, die dazu führen, dass man in ein Heim muss. Die Realität sieht meist anders aus, so auch bei mir. Ich war klass. Scheidungskind und sah meinen leibl. Vater nicht mehr mit 2 Jahren. Danach folgte das Klassikprogramm, Mutter alleinerziehend, Geldknappheit, später mehrere Stiefväter, meine Ablehnung gegenüber ihnen, ihre Unfähigkeit, mit Kindern umzugehen, teilweise ihre Mißhandlungen ertragend, Schulprobleme mit Lernzielabfällen. Verführung, nicht sex., Anstiftung von einem 2 Jahre älteren Jungen und allgem. mit fast 9, 10 Jahren dabei, auf die schiefe Bahn zu geraten. Schule, Jugendamt und fertig waren die Gründe. 3., 4. Klasse Katastrophe.


    Mich zogen immer Jungs an, die auch Problemkinder waren. Ich war verhaltensauffällig, bockig, widerspenstig und tat Dinge, die nicht hätten getan werden sollen - Schule schwänzen z. Bsp. Mit 10 Jahren drei Nächte nicht zu Hause gewesen aus Sorge, "es" könnte wieder einmal geschehen usw. Meine Mutter, überarbeitet, kaum Zeit habend, überfordert. Das reichte aus und mit 11 war ich fällig.


    Mein 2. Stiefvater war notorischer Nichtwähler. Das alles reichte längst, mich in ein Spezialkinderheim zu verfrachten, um mir Disziplin beizubringen, weil das ja zu Hause nicht gelang. Dabei bedeutete disciplina in der Sprache der Mönche - latein - Zucht, Züchtigung und das kannte ich doch schon. Wieso sie mir also irgendwo anders beibringen? hmm


    Sieht man es so, wie es hier steht, müsste ich zu Recht im Heim gewesen sein. Ich empfand es auch als Strafe.


    Der Text wird nicht jedem gefallen, sorry, denn er könnte Bemühungen Anderer behindern, die zu Recht betonen, dass sie zu Unrecht im Heim waren.


    Viele Grüße

    Axel

    Sehr gern möchte ich das tun. Folge dem Link.