Beiträge von Axel Li

    Sind wir doch mal ehrlich. Sie haben gar keinen Plan mehr, wie man dem, was man schon heute als Scheitern auf mehreren Ebenen anzusehen ist, umgegangen werden soll. Jugendgewalt ist präsent und sie ist nicht nur die Reaktion auf leere Sprüche von Politikern - ihnen hören Jugendliche schon lange nicht mehr zu - sondern auch das Fehlen von Konzepten in der Umsetzung dessen, worüber vollmundig allabendlich in den Talkshows "gelabert" wird. So reden Jugendliche und wer sich dieser Tage die neueste Studie über Jugendliche anschaut, stellt den hohen Frustrationsgrad und den Trend von 14-29 Jährigen fest, weiter nach "Rechts" zu rücken. 50 Prozent sagen, der Staat tue zu wenig für Einheimische, der Staat täte für die einheimische Bevölkerung zu wenig und würde Zuwanderer wie Flüchtlinge bevorzugen, weswegen es auch ein nach "Rechts" rücken gäbe. 22 Prozent der Jugend hingegen würde sogar die blaue Partei wählen. Junge sagen, der Staat tue also für sie zu wenig, fürs Klima bspw., weswegen sie sich verstärkt von den Gruenen abwendeten aus Enttäuschung weil die doch versprochen hätten, die Welt zu retten, C02 clean zu machen, hieß es.


    Ich sage, Jugend denkt zu kurzfristig in ultrakurzen Smartphone und Internet Kathegorien, denn die Welt braucht Zeit und keine Ungeduld. Rom wurde auch nicht in 7 Tagen errichtet.


    Man kann auch nicht nur fordern, sondern selbst einmal konkret vorschlagen, wie die Welt den Sozialstaat, der auch sie hegt und pflegt, erhalten will und nicht etwa zerstört.


    Vorsorge und Prävention, es beginnt nämlich alles und auch nur mit umsetzbaren realistischen Ideen und keinen Wunschträumen. Guten Morgen! Deutschlands Jugend ist wohl etwa gerade erst aufgewacht?

    Danke! Dir wünsch ich das auch! Tut mir leid für dich.

    ..... Habe noch gestern in der Folgeeinrichtung (.......) angerufen und da hat man mir erklärt, die alten Akten existieren nicht mehr.

    Genau das ist nahezu nach so langer Zeit überall das Gleiche, egal ob in West oder Ost, dass es keine mehr gibt oder angeblich keine. Die meisten sind/waren hier, weil sie hoffen/hofften, mehr in Erfahrung darüber zu bringen, was sie nicht wussten, verborgen blieb.

    Grüße

    Hallo Yvi,

    Weshalb bitte meldet sich dein Pa nicht selbst an, gibt seinen Namen nicht an und lässt sich über Dritte vertreten? Was spricht dagegen? Wenn man jemanden ernsthaft sucht, geht man den ersten Schritt. Es macht wenig Sinn, eine Angel in den Teich zu werfen und darauf zu hoffen, dass jemand anbeißt. Weshalb sollte er es tun, wenn er nicht wissen kann, wer die Angel wirft?

    Ich würde ganz bestimmt nicht mein/e Kind/er darum bitten, für mich angeln zu gehen.

    Hat man dich etwa gebeten, für ihn tätig zu werden?

    Ganz sicher wird es so nichts mit deinem Versuch und schon gar nichts mit der Wunscherfüllung deines Vaters, eine Art Klassentreffen zu realisieren. Das ist ein sehr sehr langer Weg. Er beginnt mit Offenheit.

    VG

    Das nur, Willkommen, wird kein Moderator machen, denn es hat mit Datenschutz zu tun. Er darf schlichtweg gar keine Mailadressen herausgeben. Es sei denn, es lägen triftige Gründe, die bspw. mit einer Straftat zu tun hätten, vor. Das ist gesetzlich genau so geregelt und wenn ein user nicht mehr im Forum ist, will er womöglich auch nicht mehr kontaktiert werden. Ergo, weshalb seine Daten weiterhin speichern, wenn der Betreffende es es doch selbst so gar nicht wollte? Sie, die Moderatoren, dürfen oder müssen sogar, so meine ich es zu wissen, dennoch die Daten max. ein halbes Jahr lang aufbewahren. Du wirst also ganz gewiß keinen Erfolg haben, leider.

    LG

    Das sind schon richtig fette Zahlen wenn man die sich einmal genauer anschaut und nur allzu gern hätte ich sie, wie hoch sie zu unserer Zeit waren, also in denen wir jung waren. Jedesmal, wenn man wie gestern, als ich eine weitere längere Radtour durch das bescheuerte Berlin unternommen habe, schaue ich mir unweigerlich auch an, wie sich Menschen auf Straßen geben, wie ihre Reaktionen im Straßenerkehr erlebt werden, allein gestern hatte ich so eine nennenswerte Story erlebt und frage mich, wie dämlich müssen junge Leute sein, Kopfhörer auf, Blick nur nach vorne, direkt die rote Ampel negierend, von links und rechts Verkehr, weil Radfahrer und Autos grün hatten. Auf Zuruf wird nicht gehört und sie, lebensmüde womöglich, läuft unbeirrt in die Gefahr hinein. Ich möchte der jungen schwarz gekleideten Frau in den Kopf geschaut haben. Oder ahnte ich, was es sein könnte? Ist es vielleicht das, was einem auch Sorgen machen könnte? Jugend - unser aller Zukunft.


    Psychische Erkrankungen häufigster Klinikgrund für Jugendliche
    Auf junge Menschen hat die Corona-Pandemie erhebliche Auswirkungen. 19 Prozent aller Krankenhausbehandlungen bei Jugendlichen finden wegen psychischer…
    www.n-tv.de

    Ich hatte auch schon soeben nachgeschaut, wo das Heim lag. Es ist Imner spannend zu lesen welch abenteuerliche Namen Heime tragen. Bei Korsika denken die meisten wahrscheinlich an die bekannte Insel im Mittelmeer und Badeurlaub. Hingegen scheint es dort alles andere als schön gewesen zu sein, wenn man den Aufmacherbeitrag liest. Wer kam nur auf den Namen Korsika? Es muss doch eine tiefere Bewandtnis damit haben. Habt ihr Ehemalige darüber etwas erfahren? Geschichte ist wichtig, um Gegenwart zu verstehen.


    Weiterhin, wenn man etwas über ein privat geführtes Kinderheim liest, lässt das ja auch noch weitere Fragen offen. Was genau ist das bitte? Wem war es unterstellt und wer kontrollierte, was dort vorging?? Schließlich, wenn man unweit von Odenwald gelegen liest, woran denkt man dann ganz automatisch? thinking

    Birgit, wann, bitte, soll dein Buch erscheinen? Du schreibst, dass zwei User etwas schrieben, dass so nicht stimmte. Ich glaube zuerst einmal jedem hier, weil ich vieles nachempfinden und -fühlen kann. Eh. Heimkinder sollten das können, auch wenn ich nicht wie du im Heim die Hölle erlebt hatte. Im Heim hatte ich eher noch Glück gehabt, bis auf einmal, als auch ich es dort kriegte. Bis auf eine Ausnahme vor dem Beginn der Heimzeit, erlebte auch ich die Hölle. Ich bekam dort zwar keinen Rohrstock, sondern meist mit dem Lederriemen und bin einmal von meinem ersten sadistischen Stiefvater, der ins Bad kam, mich, in der Wanne sitzend, packte und über den Badewannenrand zerrte, mich mit einem Elektrokabel blutig schlug und ein andermal mit einem Gummischlauch peitschte. Das Kabel war die Hölle, das andere zu verschmerzen. Was ich damit sagen will. Nicht nur in Heimen wurde misshandelt, auch außerhalb nur, wer über so viele Jahre wie du täglich so gelitten hat, kann nur ein gebrochener Mensch geworden sein. Ich habe Kinder im Heim erlebt, denen es nicht anders erging, bevor sie ins Heim kamen, was man ihnen auch schon mal ansah, weswegen ich auch diese Bilder leider nie so richtig aus dem Kopf kriegte.

    Wie wenig Gewissen muss jemand haben und wie feige muss ein so junger Mensch sein, um wie im Folgenden handeln zu können, sich an einer Seniorin zu vergreifen, sie zu berauben, gar so wie man es aus Büchern kennt, die in finsteren Zeiten spielten. Ich kenne den verschlafenen Ort an der Elbe und bin einige Male dort durchgefahren. Er liegt idyllisch im Grünen doch die Idylle und der trügerische Frieden nutzte der Seniorin nichts, wenn Taugenichtse sich wie kleine Raubritter aus der Deckung wagen.


    76-jährige Frau nach Sturz in Roßlau beraubt - Jugendlicher Täter lässt Fahrrad zurück
    In Roßlau ist am Mittwoch, 17. April, eine 76-jährige Frau ausgeraubt worden. Die Frau blieb unverletzt. Die Ermittler suchen nach einem 15 bis 17 Jahre alten…
    www.mz.de


    Ich sage es ganz offen. So ein Strolch gehört umerzogen. Uns haben sie umerziehen wollen, doch habe ich kein einziges Kind aus meiner Zeit gekannt, das sich auch nur im Traum erdreistet hätte, zu tun, was der 15-17 Jährige tat. Was, wenn man fragen darf, ist mit ihm geschehen, so tief zu sinken? In anderen Zeiten hätte er was erlebt. Ich möchte es nicht erleben, wenn jene jemals an die Macht kämen.

    Exakt die gleiche Frage muss und kann man stellen, wenn man über den nächsten schockierenden Fall liest. Noch fast schockierender, wie man jemanden aus der Haft entlassen kann, weil, angeblich keine Wiederholungsgefahr besteht. Darf man bitte schön an diesem Rechtsstaat verzweifeln, wenn man schon mit Zweifel nicht mehr weiterkommt? Was sind denn das für Leute, die doch den Rechtsstaat verkörpern sollen, den wir täglich mit Steuergeldern finanzieren?? Mein Entsetzen ist noch untertrieben.


    Prozess um getöteten Joel (6): Angeklagter 14-Jähriger aus Untersuchungshaft entlassen – Staatsanwaltschaft legt Beschwerde ein - WELT
    Im September soll ein Jugendlicher den sechsjährigen Joel in einem Dorf in Mecklenburg-Vorpommern getötet haben. Nun kam der angeklagte 14-Jährige aus der…
    www.welt.de


    Wir viele menschliche Zeitbomben laufen eigentlich täglich frei herum, wenn man das Wort menschlich in diesem Falle verwenden darf. Es ist unglaublich, unfassbar.

    Oh. Danke. What a wunderful story! Das kann ich absolut nachvollziehen, auch und/oder gerade nach der gestern Abend/in der Nacht fast geleerten Fl. karibischen Rums aus Jamaica. Die U.S.A. liegen ja gleich um die Ecke oder umgekehrt. Ich weiß nicht, gibt es dort überhaupt Rum? :S


    Wunderschöne Bilder und dass dich mit dieser Zeit schöne Erinnerungen verbinden, ist aber auch so etwas von verständlich. Ich glaube dir jedes Wort. I feel you :)


    Das erste Bild, Kenner wissen es. Sicherlich auch unser fernostkraus Es dürfte eine der Fluggesellschaften zum Inhalt haben, die es schon lange nicht mehr gibt - die PanAmerican. Es dürfte eine viermotorige Boing 707 sein, eine der Maschinen, die täglich mehrfach auch bei uns über Ostberlin beim Landeanflugf nach Berlin-Tegel eingeflogen sind, nach denen zumindest ich sehnsüchtig aufgeblickt hatte. Wonach auch sonst? Laut waren die Jets, vor allem die dreistrahlige 727, furchtbar, aber was solls. Sie sind auch in Berlin-Tempelhof gelandet und gestartet. 1 x bin auch ich dort mit einer TurboProp gelandet in 1992. Ach waren das doch für furchtbar schöne Zeiten und im letzten und vorletzten Jahr bin ich 2 x mit dem Fahrrad auf den alten Landebahnen entlang gefahren. Heute fliegen dort nur seltene geschützt werden wollende Vögel. ^^


    PanAm verkörperte die "große weite Welt" wie DELTA oder AirUnited, doch lassen wir das einmal, denn Mariendorf ist zu klein, um das Eine mit dem Anderen vergleichen zu können. Oder, vielleicht erst einmal nicht? Der ältere Herr auf dem ersten Bild, ist das eventuell der große und bekannte gerade erst verstorbene Politiker Henry Kissinger oder setze ich mir irgendwann doch die kleine Lesebrille auf?


    Ich werde Folgendes tun, noch in den nächsten Tagen plane ich, mit dem Fahrrad unbedingt das kleine und hübsche Mariendorf zu besuchen. 1 x war ich dort sogar zu Besuch in einem hübschen Einfamilienhaus. Eine userin dieses Forums kennt es bestens. :D


    Vor 3 Wochen bin ich spätabends mit dem Auto die lange Argentinische Allee über den Mexcico Platz südwestwärts durch Mariendorf in Richtung Autobahn gefahren. Vielleicht sollte ich mir die Gegend auch einmal am Tage ansehen und vielleicht finde ich das ehemalige Heim in Mariendorf sogar, wenn es nicht gar zu klein ist? ;)

    Ein interessanter Thread, den ich schon früher las, der fast nur positives berichtet, bis auf einen Eintrag aus den Sechzigern. Viele scheinen mit Mariendorf nostalgische Gefühkle zu verbinden. So lese ich es heraus, kann mch aber auch irren. Wir Menschen können vieles vergessen, verdrängen, nach Jahrzehnten ist das nicht selten so, doch interessiert mich gerade etwas, was Petra postet.

    Ich bin ja dann auch 1965/1966 ein Jahr in den USA gewesen.

    Ich bin vorhin nur an Mariendorf vorbeigefahren, doch wollte ich Willkommen zurück sagen, bei der Gelegenheit, weil Berliner, siehe oben, so neugierig sind, fragen, ob du denn schreiben könntest, was genau dich 1965/1966 in die USA führte. Unsereins träumte damals von diesem für uns unerreichbaren Land. Dinge können sich ändern. Da du dich an so viele Namen erinnerst, wirst du nicht vergessen haben, was dich über den Großen Teich brachte. Danke! und

    Grüße

    Was da nun draus geworden ist, weiß ich selbst nicht. Vielleicht sollte ich mich mal in Trier an der "Porta Nigra" blicken lassen, dort, wo die Römer eine ihrer ersten Ansiedlungen errichteten? Nigra bedeutet schwarz und für viele wird es damals sehr finster gewesen sein. Für viele kamen Entschädigungen zu spät. So auch in Portugal, wo ich mich schon blicken lassen habe. Wenn 80 Prozent der dort lebenden Menschen katholisch sein sollen, erklärt sich auch, wieso dort erst so spät begonnen wurde, das dunkelschwarze Kapital sexueller Mißbrauch und sexualisierte Gewalt an Minderjährigen aufzuarbeiten, geschweige denn an Entschädigungen für die Tausenden Betroffenen auch nur zu denken. Gibt es für sie Hoffungen? Wir werden es sehen, was da draus wird. Que serà?


    Katholische Kirche in Portugal will Opfer entschädigen
    Seit einem im Februar 2023 veröffentlichten Bericht ist klar: Die katholische Kirche in Portugal zählt seit 1950 mindestens 4815 minderjährige Opfer…
    www.n-tv.de

    Ist sich Deutschland wenigstens darinnen endlich einmal einig? Ich fragte mich auch schon einmal vor langer langer Zeit, wieso nur so wenige Jahre? Hatte man Angst vor Papierbergen oder etwa welche vor herangewachsenen ehemaligen Heimkindern, die später womöglich gar zu viele hässliche Fragen stellen könnten. thinking Heute vergisst das Internet nichts, heisst es. Wenn man jedoch Papier verschwinden lässt, ist es für immer verschwunden. Wie einfach das doch damals alles war. Nur eben nicht für Suchende. Die Frage ist somit beantwortet, wer welches Wissen und weshalb verschwinden lassen hat wollen. Das kennt man auch aus der Zeit der DDR Vergangenheit von anderer Stelle her. :whistling:


    Was mich immer wieder 'faszinierte', wieso waren es immer wieder Nonnen, die sich so schlimm an Kindern ausgelassen haben? Gab es ihnen etwas, wenn sie Kinder prügeln durften, ohne dass sie dafür zur Rechenschaft gezogen werden konnten? AUßER dass es ihnen Macht verlieh?

    Es liest eh niemand von euch Ehemaligen. In der "Berliner Zeitung", s. unten steht seit Tagen jedoch ein Artikel von jemandem, die im Makarenko war. Ich war heute zufällig in der Gegend mit dem Rad unterwegs, hatte eigentlich vor, noch einmal dort vorbeizufahren wie vor Jahren schon, obwohl ich nicht in dem Heim war. Leider bog ich, aufgrund dusseliger Baustellen, nicht in die Südostallee ein, sondern weiter den Sterndamm (Johannisthal) rechts nach Westen Königsheide Ri. Arboretum/Baumschulenweg, ab. Ihr kennt das Arboretum womöglich am Westende der Heide fast an der ehemaligen Grenze nach Westberlin.


    Ich suchte seit Ewigkeiten einen ehemaligen Schulkameraden aus dem Makarenko, der mit mir 1969 zeitgleich ins Heim kam, weil wir beide böse waren. ;)

    Er traf, wie ich weiß, zunächst in Alt-Stralau ein und soll dann viele Jahre im Makarenko verbracht haben. So verriet es mir einer von euch, ein Ehemaliger aus dem Heim an der Königsheide.


    DDR-Kinderheim A. S. Makarenko in Treptow: Ehemalige Heimkinder erzählen
    Rund 25.000 Jungen und Mädchen wuchsen einst im Berliner Kinderheim in der Königsheide auf. Manche suchen noch heute nach ihren Eltern.
    www.berliner-zeitung.de


    Die Geschichte des Heimes ist interessant und deckt sich irgendwie doch mit der so vieler anderer Einrichtungen. Sie dienten alle irgendwie dem gleich Zweck und trotzdem hatte das Makarenko schon eine besondere Aufgabe, würde ich mal salopp sagen.

    Immerhin, es tut sich etwas - nach dem Tod eines 31 jährigen Obdachlosen in Dortmund - soll ein 13 Jähriger Junge der Täter gewesen sein. Das weiß man nun schon. Die anderen drei am Tatort anwesenden Teenager, auch 13 bzw. 14 und 15 Jahre alt, wurden zunächst wieder auf freien Fuß gesetzt. Die Tatwaffe, ein Messer, mal wieder und der Junge ist natürlich strafunmündig. Was für ein Glück für ihn! Ich wüßte jetzt auf die Schnelle nicht, ob zu meiner Zeit jemandem so ein unglaubliches Glück beschieden war, falls es denn zu solch schrecklichen Taten gekommen ist und könnte wetten, es gab keinen einzigen Fall, doch wenn es ihn gab, der arme Junge wäre wahrscheinlich hinter Schloß und Riegel gekommen.


    Bluttat von 13-Jährigem soll gefilmt worden sein
    In Dortmund soll ein 13-jähriger Junge einen Obdachlosen mit einem Messer erstochen haben. Nun soll es ein Handyvideo geben, das den mutmaßlichen Täters bei…
    www.n-tv.de


    Was ist zuvor mit dem Jungen und auch den anderen direkt oder indirekt Beteiligten geschehen, dass es zu so einer Tat kommen konnte??

    hat, Freunde, eine simple Antwort. Ich gab sie X Male, doch auf mich hört ja niemand. :rolleyes: Wieso auch und wer bin ich denn, Fragen wie sie stellen zu dürfen?


    Ist es Selbstermächtigung? Ich wollte nur immer schon einmal höflich fragen und Antworten finden getreu nach dem bekannten "Wieso, weshalb, warum, wer nicht fragt, bleibt dumm". :*


    Mehr war es nicht und das Schlimmste ist, das ging mir vor Stunden bei meiner mehrstündigen Fahrradtour durch die große Stadt durch den Kopf, dem, der immer schon alles wissen wollte. Weshalb will der alles wissen? :/


    Ich weiß es nicht, wieso man solche Fragen stellen muss und natürlich auch nie darauf hoffend, rationale Antworten zu bekommen. Würde ich sie akzeptieren?


    Vielleicht ist es das - weil man fast das ganze Leben schon gelebt hat und kaum noch zu hoffen glaubt, Antworten zu finden, die man früher zu bekommen hoffte?


    Jemand, vor Jahrzehnten, postete, es ginge im Leben nicht darum, Antworten zu bekommen, sondern die richtigen Fragen zu stellen. Damit ist man zweifelsohne in der Minderheit und vor der verrückten Mehrheit sollte man sich besser schon immer in Acht nehmen. Sicher ist es besser so. Vielleicht mag es auch für sie besser sein. In diesen Zeiten kann man schon lange nicht mehr glauben. Wie alt diese Zeiten doch schon sind! 1992, endlich, frei zu sein, im Westen, "drüben" in Nürnberg/Bavaria, hörte ich R.E.M. das erste Mal, ungelogen, wurde sofort fan, kaufte die erste CD dort und die Welt war eine andere als zuvor. In Leipzig, zurück im Osten, "studierte" ich die Band auf dem CD Player.


    R.E.M. erlebte ich, later, 3 x LIVE, schrieb der Band nach Athens. Sie antwortete. Unglaublich. So linear war diese Welt und heute scheinen alle in ihr verrückt geworden zu sein, in dieser irren gewordenen Zeit. Es würde heute nicht mehr ohne KI, vermeintlich, possible/moeglich sein, dass jemand antwortet. Ich schwöre es. I am no BOT, glaube, sowieso, an nichts mehr.


    Auch Älteren kann das alles geschehen, nur Eines kann man mit an Gewissheit grenzender Wahrscheinlichkeit ausschließen - so ein gewissenloses Agieren, respektlos, ohne Anstand und Moral, das hat es ganz sicher in sicheren Zeiten so nicht gegeben. Wohin driften Teile dieser immer ruchloser werdenden Gesellschaft? Darf man noch alt werden, ohne in der eigenen Wohnung überfallen zu werden? Das wäre wohl ein Fall für xyz, Opfer, Täter im ZDF. Mit dem Zweiten sieht man besser...?


    89 Jahre alter Mann in seiner Wohung in Magdeburg überfallen, gefesselt und beraubt
    Ein 89 Jahre alter Mann ist in seiner Wohnung in Magdeburg überfallen worden. Ein Unbekannter gab sich als Mitarbeiter der Wohnungsgenossenschaft aus,…
    www.mz.de


    Der alte Mann hat bestimmt schon Vieles in seinem langen Leben erlebt, doch das ganz bestimmt nicht. Was ist hier nur für ein gewissenloses Pack unterwegs!!

    Jeder weiß, wem solche Initiativen zu verdanken sind. Mir würde Manches einfallen, jenen Gedankenlosen mal so richtig auf die Finger zu klopfen, denn was käme als Nächstes, wenn Doktorspiele zu langweilig geworden sind? Vielleicht würde ja noch einigen Gedankenlosen einfallen, nicht nur mit leblosen Gegenständen am lebenden Subjekt zu üben, um Kinder suf die spätere knallharte Realität vorzubereiten?

    Es macht einfach nur noch fassungslos, zu sehen, was in diesem freiesten Land auf Gottes Erden alles möglich ist.

    Ihre Freiheit kennt keine Grenzen und wir wissen, wer auch sonst keine Grenzen kennt. In jeder Hinsicht. fie

    Eigentlich wollte ich nur mitteilen, dass ich die verlinkte Seite im ersten Beitrag oben vor längerer Zeit in der 'MZ' schon einmal las, doch jetzt kann die Seite nicht mehr aufgerufen werden. Torgau muss schon sehr speziell gewesen sein. Ich kannte Leute, die einst dort waren, traf sie hier und dort, unterhielt mich mit einigen von ihnen und kann gut verstehen, dass viele heute ganz bestimmt das alles längst vergessen haben wollten.

    "Torgau - ein Trauma fürs Leben". So könnte ein Buch über Torgau, so jemand eines schreiben sollte, heißen.