Ganz direkt werde ich dann noch einmal auf das Thema eingehen (müssen), ob man es will oder nicht, denn (mir) ist es zu wichtig, als dass man es nicht beachten sollte.
Letztendlich sind es diejenigen heute, die morgen die Probleme bekommen könnten, die uns als Kinder früher auch in der einen und anderen Art widerfahren sind. Ob wir wollen oder nicht, so, wie heute Kinder/Jugendliche durch die Pandemie betroffen sind, werden sie womöglich morgen durch sie immer noch betroffen sein, denn es wird Folgen haben, über die zumindest ich weiter oben schon Worte verloren habe. Das Problem hat sogar schon einen Namen.
ZitatAlles anzeigenGeneration Corona: So belastet sind Jugendliche in der Pandemie
Mehreren Studien zufolge ist der seelische Druck bei jungen Menschen im Vergleich zum Frühjahr gestiegen. Fast jedes dritte Kind im Alter zwischen 7 und 17 Jahren zeige inzwischen psychische Auffälligkeiten, berichten etwa die Autoren der Hamburger Copsy-Studie. Risikofaktoren seien ein geringes Bildungsniveau und begrenzter Wohnraum. [………..]
„Die Jugendlichen werden depressiver, Ängste und Essstörungen nehmen zu“, sagt Gerd Schulte-Körne, Direktor der Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie, Psychosomatik und Psychotherapie der Universität München. „Wir haben eine große Inanspruchnahme im zweiten Lockdown, es gibt so viel Not in den Familien.“ Nach Schulte-Körnes Beobachtung bekommen auch Kinder, die vor Corona vollkommen gesund waren, im Moment riesige Probleme. [………..]
Die Altersspanne zwischen 10 und 18 Jahren sei ohnehin eine besonders vulnerable Lebensphase, sagt Marcel Romanos, Direktor am Zentrum für Psychische Gesundheit der Kinder- und Jugendpsychiatrie am Universitätsklinikum Würzburg. „Da passiert viel: körperlich, hormonell, psychisch.“ In der Pubertät steige das Risiko für bestimmte psychische Erkrankungen wie Depressionen[………..]