Beiträge von Axel Li

    Allmählich beginne ich endlich auch zu verstehen, wie sinnvoll Soziale Netzwerke dann einmal sein können, wenn sie einem von Nutzen sind. 8) Nicht selten werden sie in Medien teilweise auch in ein negatives Licht gestellt, was ich auch gar nicht bezweifeln möchte, denn man möchte es gar nicht wissen, was überall so steht, veröffentlicht wird und dann als Wahrheit verkauft wird.


    Auch dir nochmal herzlichen Dank für Deine/Eure Unterstützung! I`ll make it, also ich werde es angehen, zumal die Nachweiserbringung über meinen Aufenthalt damals auch kein Problem war. (Mein) Problem war / ist "nur" das Fehlen der Heimakte, aber das hat natürlich auch mit der lange zurückliegenden Zeit zu tun. Man mistet jat schließlich auch mal in staubigen Ämtern aus oder musste ausstauben und dabei sind dann eben schon mal für uns zumindest wichtige Unterlagen durch den Orcus oder Schredder gegangen. Mein LG wird sich über einen Antrag gewiß sehr freuen und mir behilflich sein. Wozu sind Ämter und Gerichte schließlich sonst da? :)

    Danke der Infos, auch aus der in der PN!!. <3 . Ich werde das mal - wenn ich wieder Zeit habe - zu recherchieren haben. Allgemein war/bin ich noch immer der Meinung, das seinerzeit der Presse entnommen zu haben, in allen sonstigen Veröffentlichungen, dass aufgrund des Vermeiden-Wollens langjähriger Rechtsstreits mit Betroffenen die Fonds West/Ost deshalb aufzulegen, um uns schneller - zwar pauschal aber immerhin - zu entschädigen, eben auch daher, weil so Viele bereits in einem Alter waren/sind, und nicht mehr ewig haben lange warten können und warten wollen.


    Deiner/Eurer Vermutung und Wissens bestünde also durchaus die Chance, eine Rehabilitierung beantragen zu können. Nur, ich habe keinen, wie ich oben postete, Nachweis darüber, aufgrund polit. "Verfehlungen" seitens meiner Eltern im Spezi gewesen zu sein. Alles Andere konnte ich nachweisen, klar, wie hätte man mir sonst auch die Fond-Auszahlung zugestehen können?


    Danke noch eimmal. Wenn das so ist, ich werde mir das Feld jetzt noch einmal gründlch vornehmen und die Adresse habe ich ja nun, s. o.


    Grüße
    Leser Axel derzeit in Berlin, Text nachkorrigiert, wie fast immer-

    Ich wärme ja gern wenig auf - wenn ich nicht auch mal ältere Beiträge hervorkrame - 8o doch ich möchte nochmal ergänzend anmerken, dass, wer also die Einmalzahlung in Anspruch nehmen konnte, der hat doch, richtig, keinen Anspruch mehr, wie hier zu lesen stand, die "Rehabilitierung als monatliche Zahlung bis zum Ableben", gezahlt zu bekommen, nicht wahr?


    Ich meine, jetzt nicht extra noch einmal in meiner Eilenburg-Akte schmökern möchte, gar keine weiteren Ansprüche mehr geltend machen zu können. Nicht, dass ich darauf aus wäre, aber mit der Fond Auszahlung sind alle zukünftigen Ansprüche abgegolten. So erinnere ich mich, das im Abschlussschreiben der auszahlenden Stelle, die i. A. des Fonds tätig war, gelesen zu haben.


    Ich konnte übrigens auch nichts dafür, in einem Spezialkinderheim gelandet zu sein, - denn, s. o., wurde ich alternativ, weil es kein Normalheim gab, aufgrund mangels freier Plätze in ihnen, dort eingewiesen. Darauf hatte mein Elternhaus gar keinen Einfluss. Wenn das also der Fall ist, und ich nur daher "begünstigt" wurde, tut es mir schon wieder leid für Jene, die leer ausgingen. Nein, eigentlch muss es das gar nicht, denn auch ich empfand das Heim als sehr wenig angenehm, aber wo war es das schon? Wollen wir uns vielleicht darauf einigen, dass es kein Land auf der Erde gibt, in der alles zu gleichen Teilen geschieht? :whistling:

    Ja. Das von R.Weber habe ich damals genau verfolgt. Ein trauriges Schicksal, ein Kämpfer, der sehr engagiert war und so Einiges beitrug, uns zu entschädigen, denn Unrecht war das damals, wie ihr alle schreibt, auf jeden Fall und ich gehe ebenso davon dass alles rechtens war, etwas wiedergutzumachen, wobei Geld das Eine ist. Akku ist leer. Daher jetzt Off gehe.

    Aha. Dann hätte mir das Geld aus dem Fond gar nicht zugestanden, weil ich "Glück" hatte, in ein Spezialkinderheim eingewiesen worden zu sein. Ich wußte schon, weshalb ich damals lange gezögert habe, einen Antrag zu stellen. Jetzt habe ich fast ein schlechtes Gewissen.


    Leser aus der Berliner S-Bahn schreibend :)

    Bitte, was meinst du mit "lautlos" und überhaupt, auch an Jacky gerichtet, wie und was sind Reha. in diesem Kontext ?


    Ich war - wie geschrieben - in einem dieser DDR Spezialkinderheime, weil es aufgrund Mangels freier Plätze in Normalkinderheimen keine andere Möglichkeit gab - das habe ich schriftlich vorliegen - mich dort einzuweisen und wüßte trotzdem nicht, weshalb man mich rehabilitieren müßte, was ich damit gewinnen würde. Ich empfand das Heim damals als reine Bestrafung, als Disziplinierung, für mein Fehlverhalten, was natürlich Blödsinn war. Ich kann auch niemals nachweisen, deshalb dort gewesen zu sein, weil bei uns zu Hause jemand polit. unzuverlässig war, nenne ich es mal. Meine nervige Mutter war nur total mit der Situation jahrelang überfordert, und von meinen Stiefvätern fange ich jetzt nicht auch noch an. Sie gaben mir den Rest...


    Mit dem Smartphone von unterwegs gepostet.

    Bevor der Kollege Leser teilweise heute von zu Hause seiner virtuellen Arbeit nachgehen wird müssen möchte er das noch loswerden. :S


    Ich selbst habe so einen Antrag nie gestellt, weil ich - als ich in einem der Spezialkinderheime war - zu jung war, um irgendwie später rehabilitiert werden zu müssen. Ich hätte nicht gewußt, weshalb man mich und wozu rehabilitieren müßte. Dazu hätten doch Nachweise erbracht werden müssen, ob einem in irgend einer Form spätere Nachteile im weiteren Leben entstanden sind.


    Ich habe lediglich Nachweise über meine Einweisung dort und über den Aufenthalt. Eine Akte - wie konnte es auch anders sein - habe ich nie gefunden trotz allen Suchens in Ämtern x, y. Die übliche uns Allen zustehende Entschädigung aus dem Fonds habe ich trotz anfänglichen Zögerns dann trotzdem genommen bzw. erhalten.


    Für Ältere ab 14, 15, denen in jeder Hinsicht das Eine und Andere später verbaut blieb, z. Bsp. womöglich eine venünftige Berufsausbidung, da verstehen sich solche Rehabilitationsanträge vollkommen, doch von was sollte jemand, der bereits im 14. Lebensjahr entlassen wurde, rehabilitiert werden?


    Das hört sich für mich sowieso schon heftig an, gar so, als wenn man sonst wo war, auch wenn man sich im Rückblick im Heim durchaus als eingesperrt betrachtet sehen konnte. Womöglich aber erklären sich unsere Verhaltensweisen, wenn es darum geht, zu begreifen, was Freiheit ist. Vielleicht empfinden wir ehemalige Heimkinder in der Hinsicht ganz besonders viele Emotionen, auch in der einen und anderen Hinsicht schnell angetriggert werden .....

    Oh. Das nach einem saunervig gelaufenen langen Arbeitstag lesen zu dürfen, erhellt mich doch glatt. Freut mich für dich, nach langem quälenden Warten womöglich diesen erhellenden Lichtblick miterleben dürfen. Es hat also doch ein gutes Ende genommen. ;)

    Danke schön noch mal! Übrigens, letzten Sonntag bin ich genau dort von Kreuzberg über Treptow mit dem Rad kommend, dort vorbeigefahren, stieg kurz ab und schaute durch die Bauzäune. Das ehemal. D-Heim ist entkernt, d. h., es wird saniert und es wäre auch schade, wenn der Bau verschwände. Es scheint, als wenn er unter Denkmalschutz steht und wohl deshalb saniert man das Gemäuer jetzt auch. Was immer damit wird. Es hat eine 1A Lage.

    Was mich immer wieder beeindruckt, dass trotz der Abertausenden Kinder, die in allen möglichen Formen von Heimen untergebracht waren, aus allen möglichen Gründen, weswegen, wie man auch in diesem Thread beobachten kann, sich immer nur wieder ganz ganz wenige finden, wo sich plötzlich Überschneidungen auftun, Lichtblicke für den einen und Erkenntnisgewinne für den Anderen ergeben.


    So viele Tausende waren es, doch kaum jemand von ihnen, sah man sich in den Foren um, fand sich oder wollte sich nicht mehr finden. Man weiß es nicht. Ich weiß nur, dass die Suche nach Wurzeln wichtig war/ist, denn sie gehören zur Identität. @Jacky2012 scheint hier welche gefunden zu haben und @anklip hat dabei geholfen. So muss Forum funktionieren! Hier hat es funktioniert und es heißt nur noch, was macht man nun damit? :/

    Auf der Durchreise. Das trifft sich gut. Mein leiblicher Vater hieß Günther, nur hatte ich von ihm fast nichts. Dafür von anderen umso mehr. Höchstwahrscheinlich war die frühe Scheidung von ihm auch der Grund, weswegen ich in eine ähnliche Herberge musste, nur sah der Speiseraum nicht aus wie irgend ein thüringisch-bayerischer Ratskeller.


    @anklip Das nenne ich mal eine gründliche Recherche, eine Postkarte vom Heim einstellen. Auch das, was du gerade erst über das Kinderheim Friedrichsbrunn geschrieben hast. Das ist doch mal etwas ganz Anderes als immer nur unsere eigenen Fotos. Von meinem Heim hab ich jedenfalls noch keine Postkarte gesehen. Es hatte schließlich auch keinen Ratskeller. ;)

    Mein Galerietest hat jetzt auch geklappt. Ich habe vorhin zwei Bilder dort abgelegt, die ich zuvor alle irgendwann einmal selbst aufgenommen habe, eines davon mit einer Digitalkamera. Beide Bilder habe ich irgendwann auch als Fotos abziehen/entwickeln lassen und diese Fotos vorhin noch einmal eingescannt., so dass sich natürlich ein paar Qualitätsverluste einstellen mußten. So etwas bleibt nicht aus, wenn man von Originalen Kopien anfertigt und von diesen Kopien noch einmal eine Kopie macht. Ein drittes Bild ist nun auch gleich noch eingestellt worden und damit sind meine Tests bestanden. 8o

    Schön für dich, ebenso wie die Teppiche. :hutab: Was für ein Aufwand aber es gilt oft, nur probieren geht vor studieren wie überhaupt man erst vieles spielerisch austesten muss. So entstehen wertvolle selbstgemachte Erfahrungen, die einem keiner mehr nehmen kann. Überlegend ob ich überhaupt ein vernünftiges Bildbearbeitungsprogramm gerade auf der Platte habe. Notfalls hilft Paintbrush und zur Bildverkleinerung müsste ich auch noch etwas drauf haben. ;)

    Ich gehe `von aus, er wollte Bilder in die Galerie einstellen und diese läßt auch immerhin welche bis 3 MB zu. Eigentlich sollte das klappen. Wenn ich jetzt auf dieser Festplatte passende Heimbilder drauf hätte, würde ich sie einstellen. :)

    Meiin Eindruck, das mit den Bildern einstellen ist echt easy und auch kein Problem, was die Größe anbetrifft. Hier wird angezeigt, dass JPG Dateien bis 5 MB haben können. :thumbup: Ich habe auch gelegentlich Bilder am PC bearbeitet, hatte immer mal wieder einen Scanner zur Verfügung, seit Jahren nicht mehr, und erst letztes Wochenende mir dann doch endlich ein Multifunktionsgerät Drucker/Kopierer/Scanner angeschafft. Der Scanner nimmt problemlos alles, was er kriegen kann, Fotos schmecken ihm gut. :thumbup: Ganz besonders s/w Fotos aus Schultagen und Heimbilder hat er auch schon früher gern eingescannt, die ganz ganz wenigen. Im Vorgängerforum hatte ich damals vor 14, 13 J. Fotos eingestellt. Der Speicherplatz war jedoch viel kleiner, doch das Einstellen funktionierte immer problemlos. Alles kinderleicht. Übrigens bin ich auch in Thür. zur Ausbildung gewesen, aber das schrieb ich schon einmal. War eine echt schöne Zeit mit Hunderten entstandenen Fotos. :)

    Viel Zeit ist vergangen und der Sturm der letzten Jahre wird vieles in Vergessenheit geraten lassen haben. Zu vieles ist passiert und es wäre also durchaus an der Zeit, nachzufragen, was aus dem Projekt geworden ist.


    Der Link oben ist noch aktuelll, doch von der Idee, einen geplanten deutschen Heimkinder-Film in englischer Sprache herauszubringen scheint nichts übrig geblieben zu sein.


    Hatte in den vielen Jahren jemand von dem Projekt gehört und gelesen? Ich las erst jetzt davon, aber man kann selbst als Leser nicht alles gelesen haben um Bescheid zu wissen. Wer also Bescheid weiß, gibt bitte einmal freundlicherweise Bescheid. hail

    Aso. Na dann. Moin. Mein Problem mit der Suche nach Mario war/ist wohl; dass es das größte Kinderheim in der ex DDR gewesen sein muss, aus versch. Häusern - wie auch mein Heim - bestand und wie bei vielen Ehem. sonst auch keine Recherchen mehr möglich sind. Da hieß es immer nur die Augen offen halten. Ich war ja in 3 Heimforen früher und bis auf dass mir in 2007 jmd. aus der Königsheide, der da selbst gewesen ist, verriet, dass M. dort war, alles negativ. Nun denn. Irgendwann verlieren sich Spuren für immer.

    Sterni. Ich glaub dir das gern, bin aber Außenstehender und zugleich Suchender meines ehem. Klassenkameraden Mario.E., den ich als 10, 11 Jähriger aus den Augen verlor. Er kam praktisch zeitgleich weg, er nach Stralau um 1968 schon oder erst 1969. Wie lange er dort war, weiß ich nicht. Aus dem Königsheidener Forum erfuhr ich etwa 2007, dass er dann jahrelang in Johannisthal/Königsheide war. Ihn suchte ich lange, gehe aber nicht mehr davon aus, ihn je wieder zu sehen. Von uns gingen schließlich schon so Einige, für immer.


    Mario kam nach Stralau und ich etwa zeitgleich in den Bezirk Leipzig. Als Kinder verloren, glaubte ich, ihn nach 14 Jahren des Suchens wiederzufinden. Daher interessierte mich das Thema Stralau besonders, auch weil ich dort immer wieder vorbeikomme, in der Nähe war oder es bin und erst letzte Woche in Sichtweite war.