Beiträge von zicklein

    Hallo micky,


    tut mir leid, dass Du so lange warten musstest. Nun aber bleib ich Dir eine Antwort nicht länger schuldig.


    Lass mich bitte als erstes mitteilen, dass ich wie gesagt weder Norda Krauel noch Ronny Basler persönlich kenne. Somit erlaube ich mir auch kein direktes Urteil über sie. Es stünde mir einfach nicht zu.


    Als Gast las ich auf diversen anderen Heimseiten, unter anderem auf Jugendwerkhof.eu. Da wird noch heut in Form eines roten Textes mitgeteilt, dass man sich in Folge der Vorkommnisse, die das herabwürdigen der Insassen des geschlossenen JWH Torgau beinhalten; ganz deutlich von den Aktionen des Herrn Basler und des DEMO-Landesvereines Hessen e.V. distanziert.


    Was da genau vorgefallen ist weiss ich nicht. Jedoch muss es heftig sein, denn dieser Text steht noch immer auf .eu.


    Wenn ich nicht irre, las ich diese Meldung auch auf ner anderen Seite.


    Norda Krauel ist mir ebenfalls nicht bekannt, ich hörte nur dass sie fragwürdige Aussagen gemacht haben soll, sich ehemalige D-Heim Insassen darüber beschwert haben sollen.


    Es sind also Dinge vom Hören/Sagen, welche mich aufhorchen lassen. Ich möchte keinesfalls einen Menschen vorverurteilen. Dieses Thema Heim, JWH, D-Heim ist jedoch für mich sowas von hochexplosiv, dass ich bis heut nicht weiss, wem ich in der Aufarbeitungsfrage vertrauen soll und wem nicht. Noch immer hüllen sich viele in Schweigen, Ämter, Betroffene. Ich höre manchesmal >Flöhe husten<, darum mein vielleicht schon ungesundes Misstrauen in dieser Hinsicht. Das soll keinesfalls gegen diese beiden Personen persönlich gehen. Ich kenne sie nur nicht, darum stehe ich dieser Vereinsgründung kritisch gegenüber.


    Fragen? Na klar hab ich Fragen micky, sehr viele sogar. Aber wer kann und will sie mir ehrlich beantworten?


    Wenn ich das zu wissen glaube, dann könnte ich mit der Aufarbeitung beginnen. Bis dahin bleibt mein Misstrauen und ich dreh mich im Kreise.


    Nein micky, ich kann nicht verlangen, dass Du mich verstehst, ich kann mich in dieser Hinsicht ja selbst nicht verstehen.


    Liebe Grüsse zicke

    Ja diesen Beitrag in der MOZ hab ich gelesen. Einige Dinge sind mir suspekt. Auf eu glaub ich wird vor einem Robby Basler gewarnt. Ebenfalls steht eine Norda Krauel im Zwielicht, beide sollen u. a. falsche Darstellungen preisgeben. Ich kenne beide Personen nicht, jedoch gibt es einen faden Beigeschmack.


    Den Ausführungen von Herrn André Pahl kann ich mich vollkommen anschliessen. Es gab körperliche Gewalt in Form von Schlägen, Sport in einer Härte, wie ihn selbst Bundeswehrangehörige nicht tätigen müssten, Zwangsarbeit, trocken Brot mit Marmelade, Einzelarrest, vergitterte Fenster, Stahltüren mit Spion drinnen, usw.


    Es war ein Kinder-und Jugendknast, auch wenn es gewisse Behörden abstreiten!!!


    Ich war in dieser Einrichtung, kein Mitarbeiter einer Behörde!!!


    Das wurde mir selbst von einer Mitarbeiterin des Bundesbeauftragten für die Unterlagen des Staatssicherheitsdienstes der DDR; Aussenstelle Frankfurt/Oder mitgeteilt, es handelt sich um ein Kinder- und Jugendknast!


    Leider hab ich bis heute keinen Ehemaligen aus dieser Durchgangsheim-Zeit finden können. Kann mich an Namen auch nicht mehr erinnern, ich weiss nur, es sind traumatische Erinnerungen, welche ich mein Leben lang nicht vergessen werde.


    Wer behauptet, dies sei ein normales Kinderheim gewesen lügt!!! Diese Lüge werde ich niemals kommentarlos hinnehmen, egal wer sie äussert.


    Weiss jemand genaueres zu den Personen N. Krauel und R. Basler?


    Bevor ich mich an einen Antrag auf Rehabilitierung und Haftentschädigung wage, muss ich doch erstmal wissen, wem ich wirklich vertrauen könnte. Bisher weiss ich es nicht.


    Mit dem letzten Satz allerdings spricht mir Frau Krauel aus dem Herzen: " Wenn man liest, dass die Überprüfung der Richter auf frühere Stasitätigkeit der Geheimhaltung unterliegt, dann fragt man sich schon, wem man da im Gerichtssaal eigentlich gegenübersitzt."


    Bisher hab ich im Internet keine offiziellen Berichte von staatlicher Seite über dieses D-Heim finden können, seltsam. Dabei weiss doch Google (fast) Alles.

    Hallo Andreas,


    ich nehm Dich beim Wort und freu mich auf die Fortsetzung.


    Chaotisch, durcheinander, das kenn ich doch irgendwoher. Nur ein Genie beherrscht das Chaos, oder?


    Für Dein Schwesterherz wünsche ich Gute Besserung. Ich nehme an, Du sprichst von Jacqueline, Deiner kleinen Schwester?


    Ok, beim lesen werd ich mir auch was zu Trinken gönnen, einen sehr guten Tropfen. Cappuccino. ;)


    Auch Dir einen wunderschönen Tag.


    L G von zicke

    Hallo Andreas, :thumbup:


    sei erstmal herzlich von mir begrüsst in unserer bunten Regenbogenstadt. :sehrgut: :party: :sekt: :musik: :party: :sekt: Ich hoffe, Du fühlst Dich hier rasch wohl.


    Also Deine Geschichte ist genial :hutab: und ich dachte mir, das muss ein Auszug aus nem Buch sein. Der blanke Wahnsinn. :sehrgut:


    Einerseits freu ich mich natürlich auf die Fortsetzung, es liest sich grossartig. Andererseits komm ich echt in Schwulitäten, wann komm ich zum Nähen? :dash: Ich seh schon, dieses Forum wird mich noch ruinieren. :roflmao: :rofl:


    Na gut, ich werd weniger schlafen, dann passts schon. Übrigens, ich bin nicht eben aufgestanden, ich geh jetzt schlafen. :modo:


    Dir viel Erfolg bei der Suche nach ehemaligen Leidensgenossen und viel Spass mit uns. :nummer1:


    Liebe Grüsse von zicke :girl:

    Hallo Rudi, ;)


    nachdem Du das Datum notfalls aktualisiert hast schick es bitte ab. Schenk denen nichts. Ohne selbst jemals in Torgau gesessen zu haben, weiss ich aber zu gut, dass es die Hölle war. Das kann man mit Geld nie gut machen, ist klar. Aber Du wirst hoffentlich auch alt, dann brauchst Du Geld für den Doc, für ne Reise, für was auch immer. Nur schon allein darum tu es bitte, verschenk es nicht!!! Es steht Dir zu ohne Wenn und Aber. Egal was Andere erzählen mögen. Lass es nicht zu, dass Du Deine Vergangenheit ohne Entschädigung so einfach hinnimmst.


    Liebe Grüsse und gaaanz viel Erfolg


    die zicke :girl:

    Hallo micky,


    danke für diesen Beitrag. Weiss nicht so recht, was ich davon halten soll. Da is ne wildfremde Person, der ich meine Geschichte schreiben soll, auch noch in einer so kurzen Zeit.


    Ich hab mich privat schon so oft mit Menschen angeschissen, dass ich Alarmglocken wohl auch an der vielleicht falschen Stelle höre.


    Da mach ich mir so meine Gedanken. Was wird dann mit denen, die sich äussern? Untersuchungen und Tests, ob wir noch richtig ticken? Daten werden anonym genutzt. So anonym wie das Internet ist.


    Mich würde sehr interessieren, wie andere User und Teamleute darüber denken.


    Mein Vertrauen in den Menschen wird mit jeder weiteren Enttäuschung geringer.


    Traurig finde ich für mich nur, dass somit evtl. Unschuldige, welche es vielleicht ehrlich meinen und loyal sind, mein Misstrauen abbekommen.


    In das Forum Schattenkinder kommt man natürlich nur, wenn man sich registriert. Überall soll ich meine Daten hinterlassen.


    Bitte Leute, gebt ein Feedback, was Ihr davon haltet. Bin ich bekloppt und hör das Gras wachsen oder ist ne gewisse Skepsis angebracht?


    Meine Reaktion steht sicher auch im Zusammenhang mit meiner Heimkarriere. An dieser Stelle mein herzliches Dankeschön an alle daran Beteiligten, sollte von denen hier jemand mal anwesend sein!! :thankyou: :thankyou: :thankyou:

    Hallo gerhardt,


    nicht nur in den frühen 50-ern wurde in deutschen Heimen Kinderarbeit praktiziert. Auch als ich 14 1/2 jährig im Kinderheim in Schluft (bei Gross Schönebeck) war(30.06.1971-Oktober 1972), mussten wir umsonst arbeiten. Das sogenannte Kartoffelstoppeln, in Biesenthal (bei Bernau) haben wir in der Baumschule Rosen veredelt und diverse andere Arbeiten verrichtet.


    Im D-Heim in Bad Freienwalde arbeiteten die Mädchen in einer Werkstatt imHof. Aus Peddigrohr mussten wir Blumenringe für Korbblumenständer herstellen, Blumenhalter für die Wand. Ich hab keinen Pfennig dafür bekommen und es gibt diesbezüglich auch keine Einträge im Sozialversicherungsausweis(Oktober 1972-Juni 1973).


    Im JWH Klaffenbach, Aussenstelle Brand-Erbisdorf, Krumbach, Biensdorf 1 (von Juni 1973-10.12.1974) arbeitete ich als Elektromontierer im Leuchtstoffröhrenwerk Brand-Erbisdorf für 80 Pfennig die Stunde, Früh- und Spätschicht, Fliessband, Akkord. Auch das ist Kinderarbeit gewesen!


    L G von zicke

    Hallo Maik 0027,


    ich weiss nicht, ob es noch den DRK Suchdienst gibt. Oder einfach mal in diversen Tageszeitungen eine Suchanzeige schalten. Facebook, vielleicht geht da was? Ich drück Dir ganz fest die Daumen, dass Du Deine Schwester rasch findest.


    Beim Jugendamt würde ich ganz einfach noch einmal eine schriftliche Anfrage stellen. Einfach immer wieder, bis sie vielleicht doch was finden. Und wie Jan schon schreibt, einen Brief an Deine Schwester dort abgeben, das sah ich auch im Fernsehen und brachte Erfolg. Ich glaub, es war bei Vera Int Veen.


    Liebe Grüsse von zicke

    Man (sprich das Volk) wollte schon zu DDR-Zeiten die Unzurechnungsfähigkeit unter Alkoholkonsum abschaffen, leider bis heut immernoch gängige Praxis, dass ich mir einen "anballer", dann bin ich mit Strafminderung fein raus. Sollte jemand im Suff einen Bonzen kalt machen, gälte dann der Paragraph auch noch? Er würde anschliessend sicher rasch abgeschafft.

    Auch ich hab das mal gesagt bekommen von sonem Fuzzi bei der Fürsorge, ich sei schwererziehbar. Ich glaube, es nannte sich "erziehungsresistent". Ich war nie, bin nicht und werde nie gewillt sein, mich unterzuordnen. Nicht zu verwechseln mit einordnen! Man schreibt mir auch grundsätzlich nicht Alles Mögliche vor, ohne Sinn und Verstand. Klar, es gibt bestimmte Gesetze, die müssen natürlich eingehalten werden, aber es gibt Grenzen. Auch für Vater Staat, nicht nur für Bürger!


    Als Kind hab ich einiges schlimmes miterleben müssen, danach fragte aber niemand von den Herrschaften. Ich hab eben auf meine kindliche naive Art versucht, damit umzugehen. Es war natürlich nicht gut für mich, das weiss ich heut, wo ich erwachsen bin. Ich denke, die Schreibtischhengste sollten sich mal hinter den Fassaden genauestens umsehen, ohne sich vorher erst grossartig anzumelden. Aber leider ist das kaum möglich, Eindringung in die Privatsphäre und so. Ist zwar zum Teil verständlich, aber wenn man bestimmte Auffälligkeiten wahrnimmt, dann muss man doch hellhörig werden und schnell reagieren.


    Noch heute weiss ich nicht, warum ich diesen Werdegang in meiner Jugend nehmen musste, ich find nichtmal mehr Angaben zu dem Jugendwerkhof Krumbach, Biensdorf 1, in dem ich mich u.a. befand.(war in Klaffenbach, bei Freiberg), selbst Google schweigt. :(


    Man wusste nicht, wie man mit den Auffälligkeiten umgehen sollte, nur das war es. Ich glaube, es gab und gibt noch heute viel zu wenig Wissen über Kindererziehung, psychologisches Wissen ist oft nur mangelhaft, die Zeit auch zu knapp, um sich mit dem einzelnen Fall genauestens zu befassen.


    Das Schlimmste an der ganzen Sch.... ist, ich hielt es eine lange Zeit für richtig, was die mit uns taten. Ich gab mir allein die Schuld, so jämmerlich versagt zu haben, ALS KIND!!! Das war so schlimm, dass ich es an meine Kinder viele Jahre weitergab, es war ja "richtig" so. Sehr spät kam bei mir die Erkenntnis, dass die wahren Versager nicht wir Kinder waren, sondern jene, die mit uns nicht umzugehen wussten.


    Ihre Erziehungsmethode bestand darin, unseren Willen zu brechen. Dass ich mich mit allen mir zur Verfügung stehenden Mitteln dagegen wehrte, könnt Ihr Euch sicher denken. Aber welche Mittel standen mir als Kind/Jugendliche zur Verfügung? Trotz, Verschlossenheit, Krawall, Protest gegen Alles undJeden, eben schwer erziehbar, Punkt. Heim, D-Heim, JWH, dank Euch für das Alles, es hat mich nicht umgebracht, nur ein wenig kaputt gemacht. Glaubte ich doch letztendlich wirklich viele Jahre Euren Worten, was richtig sei und was falsch.


    Aber ich bin wieder wach geworden und aufgestanden, es hat nur sehr lange gedauert.


    Ob ich wirklich schwer erziehbar war? Nein, ich denke heut, ich hab mir schon als Kind meine Gedanken gemacht, warum muss ich nun gerade das machen oder das sein lassen, warum sagt der jetzt so und wenn jemand anderes dabei ist sagt er so.


    Ich bin Sternzeichen Schütze, u.a. Gerechtigkeitsfanatiker. Wenn man das als Kind zeigt, bekommt man eben diesen Stempel aufgedrückt. Nun bin ich erwachsen, immernoch Gerechtigkeitsfanatiker, heut bin ich ein Querschläger, Meckerkopf,Ruderer gegen den Strom. Ich pfeiff drauf, mag eben nicht mit den Wölfen mitheulen. Hab mein liebes Köpfchen ja nicht nur zum Haare schneiden. Da ist ja noch was kleines drinnen, es nennt sich Gehirn. Damit kann man auch wunderbar denken, und zwar ohne Vorgaben von anderen.


    Es gibt ganz sicher keine schwer erziehbaren Kinder sondern nur Menschen, die von der Erziehung eines Kindes viel zu wenig verstehen. Man kann das Auto fahren, das Fahrrad fahren lernen, aber ein Kind zu erziehen ist glaub ich nicht so zu erlernen, denn jedes Kind ist einmalig und anders. Man hat kein Rezept zur Hand, wie es gemacht wird, um es richtig zu machen. Das macht es so unwahrscheinlich schwer, für Alle, Eltern/Erzieher wie


    auch für Kinder.


    L G von zicke

    Das ist ein ziemlich komplexes und schwieriges Thema. Erst jetzt beginne ich mir darüber Gedanken zu machen und ich bin zu folgender Erkenntnis gekommen:


    Mein Leben war bisher nie auf Rosen gebettet. Es lief nichts so, wie man es sich wünschen möchte. Ich bin sehr oft hingefallen, aber immerwieder aufgestanden. Mich haut nichts so schnell um.


    Eines Tages geschah etwas, was ich bis heute nicht verarbeitet hab. Auf Grund dessen fällt es mir auch sehr schwer, mich einem Menschen richtig zu öffnen.


    Es kam der Partner, dem ich mich endlich öffnen konnte, aber es lief anders als erhofft.


    Ich werde auch daran nicht zerbrechen. Aber es hinterlässt eine weitere tiefe Narbe auf meiner Seele.


    Für Bindungsfähig halte ich mich durchaus. Ich bin ein absolut treuer, auch sehr emotionaler Mensch. Verlustängste? Kann mir nicht vorstellen, dass man in einer Beziehung nicht Angst hat, den Partner verlieren zu können. Aber es darf nicht in Kontrollzwang oder Eifersüchtelei ausarten. Das zerstört eine Beziehung. Auch darf sich diese Angst nicht in den Vordergrund drängen.


    Mein Leben geht weiter, ich lerne wieder nach vorn zu blicken.


    Wer weiss, vielleicht erfüllt sich eines Tages mein sehnlichster Wunsch.

    In der Zeit von 1980-1983 arbeitete ich in einer Kinderkrippe und einem Kindergarten. Im letzteren war meine Tochter, damals 3 1/2 Jahre alt,selbst untergebracht. Sie fühlte sich dort sehr wohl,ihre fröhliche Lebhaftigkeit konnte sie zur Genüge ausleben. Die Erzieherinnen waren mit viel Herzblut bei ihrer Arbeit dabei. Man spielte viel im Freien, wanderte, planschte im kleinen Plastikpool, bastelte, sammelte Eicheln und Kastanien, um anschliessend damit zu basteln oder sie als Futter für die Tiere im Zoo abzugeben.
    Mein Sohn besuchte von 1985-1988 halbtags und nicht täglich den Kindergarten, da ich zu dieser Zeit Kinder selbstständig als Tagesmutti arbeitete. Auch er fühlte sich unter gleichaltrigen Freunden sehr wohl.
    Kinder sind unbefangen, sie können nicht >fröhlich sein< schauspielern. Ich sah nur fröhliche Kinder. (Und ich werde von niemanden bezahlt, um das zu sagen, nur so am Rande bemerkt.)


    Klar gab es auch mal den einen oder anderen Zwerg, der noch müde war früh und deshalb quängelte, oder ne Erkältung oder ähnliches war im Anmarsch. Dann wurde schon mal kurz geweint. Ein paar Kinder kamen immer zum Trösten, ne Erzieherin hat sich das Kind auf den Schoß gesetzt und geknuddelt.


    Geburtstagspartys, Faschingsfeiern, sowas liebten die Lütten besonders. Abschlussfeier über 3 Tage, weil sie aus dem Kindergarten raus sind und Schulkinder wurden. Da wurde gegrillt, getanzt, gezeltet, Gute Nacht Geschichten erzählt.


    Das gemeinsame auf den Topf setzen, später auf kleine Kindertoilletten gehen, hat keine psychischen oder andere Schäden verursacht. Das entsprang der Fantasie der alten Bundesländer.


    Es gab sehr wenige Kinder, die zum Zeitpunkt der Einschulung nicht die nötigen Voraussetzungen hatten. Denn es gehörte auch eine Vorschulbeschäftigung dazu. Die Kinder wurden spielend darauf vorbereitet.


    Einrichtungen und Elternhaus arbeiteten zusammen,durch die ja so verpöhnte Impfpflicht waren die Kleinen auch medizinisch besser betreut.


    Soll nicht heissen, dass es nicht auch negatives gab.


    So kann ich mich entsinnen, die Eltern eines Klassenkameraden hatten eine eigene Bäckerei, eines Tages hat sie ihr Neugebo... .


    Nein, ich schreib das nicht aus. Das nur als Beispiel, es gab auch in der DDR unfassbares, aber es waren Ausnahmen. Diese haben ja auch nichts mit einer Unterbringung in Kinderkrippe, -garten zu tun.


    Auch im Elternhaus hat man sich meiner Meinung nach intensiver mit den Kindern beschäftigt. Der PC war ja noch nicht vertreten bei uns, Fernseher liefen auch nicht so oft, "Sandmännchen", "Meister Nadelöhr", "Professor Flimmrich" waren die Renner. Ansonsten haben die Kleinen viel im Freien gespielt,ihre Fantasie einsetzen können.


    Wenn ich an meine 2 Kinder zurückdenke, ihnen ging es sehr gut in den Einrichtungen. Sonst hätte ich denen im Kindergarten aber auch was erzählt, Ihr kennt ja mein Temperament. :D


    Wer behauptet, weil Kinder in staatlichen Einrichtungen waren, kamen sie später in Heime oder so, der soll mal zum Doc gehen. Mit dem scheint dann was nicht zu stimmen. Ganz sicher war eine solche Unterbringung nicht der Ausschlag dafür!


    L G von zicke :girl: