Beiträge von micky

    Hallo HJM,ich kann große Töne spucken,weil ich könnte noch nicht dabei sein,habe immer noch diese Sch.... Angstzustände.Aber die Idee wäre genial :thumbup: Hiermit möchte ich einen Ausruf starten,wer ist von der Idee von HJM begeistert und würde mitmachen.Wir schreiben hier im Forum über vieles,aber was ist wirklich wichtig?????? Wir möchten eine Aufarbeitung unserer Vergangenheit.Liebe Grüße Micky

    Hallo HJM,habe es mir gerade angesehen,ich habe eine Wut im Bauch,obwohl ich nicht dort war,was sind wir denn der letzte Dreck?????????? Mensch Ihr allemann,geht doch auf die Barikaden laßt Euch das nicht gefallen,wenn unsere Presse nicht reagiert müssen wir auf Alternativen zurückgreifen,es gibt nicht nur die Deutsche Presse.Denkt bitte mal darüber nach.Liebe Grüße Micky

    Könnte vieleicht auch interessant sein.


    18.02.2011 - 17:38
    Unrecht an behinderten Heimkindern aufklären.
    Ursula Lehmann diskutiert in der Fürst Donnersmarck-Stiftung
    Lehmann © FDST


    Von kobinet-Korrespondent Franz Schmahl


    Berlin (kobinet) Behinderte Kinder und Jugendliche waren in den 50er und 60er Jahren in Heimen der sogenannten Behindertenhilfe hilflos Misshandlungen ausgesetzt. Dieses Unrecht muss aufgeklärt werden, fordern Betroffene wie Ursula Lehmann in Berlin. Sie kam als Sechsjährige 1949 in das Evangelische Johannesstift.


    Der Quellenhof, heute ein „Wohnangebot mit familienähnlichen Wohngruppen für Kinder, Jugendliche und junge Volljährige mit Körper- und Mehrfachbehinderungen“, war damals für sie ein Ort der Leiden. „Wenn es Prügel gab, konnte von uns keiner weg rennen oder sich mit den Armen vorm Gesicht schützen“, sagt die Frau, die heute in der Behindertenszene als streitbare Aktivistin im Rollstuhl bekannt und geachtet ist.


    Auf 12 Seiten hat Ursula Lehmann ihre Kindheitserinnerungen im Johannesstift aufgeschrieben, um Ende Mai vergangenen Jahres noch zu erreichen, dass das Schicksal behinderter Heimkinder an dem vom Deutschen Bundestag eingesetzten "Runden Tisch Heimerziehung" berücksichtigt wird. Die vergeblichen Forderungen behinderter Heimopfer auf Beteiligung waren auch vom Behindertenbeauftragten der Bundesregierung für die Belange behinderter Menschen unterstützt worden. Da jetzt der Abschlussbericht des Runden Tisches diskutiert wird, ist Hubert Hüppe wieder aktiv und verlangt, erlittenes Unrecht aufzuklären, die Verantwortlichen zu benennen und die Opfer zu entschädigen (kobinet 16.2.11): „Die behinderten Heimopfer können nicht länger warten.“


    Ihr Anliegen, schlimmes Leid auch von Kindern mit Behinderungen in Heimen der frühen Bundesrepublik bekannt zu machen, so erfuhr Ursula Lehmann aus dem Diakonischen Werk der Evangelischen Kirche, sei auch der Diakonie wichtig. Als Beispiel wurde die Stiftung Volmarstein in Westfalen genannt. Innerhalb der Behindertenheime der Diakonie war das Johanna-Helenen-Heim in Volmarstein wohl die Einrichtung, bei der die schlimmsten Missstände herrschten.


    Das Johannesstift in Berlin-Spandau hat in einer Studie zur Heimerziehung zwischen 1945 und 1970 „körperliche Züchtigung“ nicht bloß als „Ausrutscher“ ausgemacht. Prügel und Einsperrung im Bunker gehörten zum Erziehungsrepertoire. Die Studie stützt sich auf noch erhaltene Heimakten des Lehrlingsheims Ulmenhof. Über die damalige „Behindertenhilfe“ wird nichts ausgesagt.


    Doch gerade darum geht es heute Ursula Lehmann. Behinderte Heimkinder dürfen nicht länger tabuisiert werden. „In den vergangenen Wochen habe ich nichts gehört, auch nicht einen einzigen Satz, über Misshandlung behinderter Heimkinder im Johannesstift“, so Lehmann im kobinet-Gespräch. „Übrigens, ich lege keinen Wert auf Entschädigung. Ich will nur, dass nicht verschwiegen wird, was damals geschehen ist. Nur bei rückhaltloser Aufklärung können wir hoffen, dass sich so was nicht wiederholt.“



    Liebe Grüße Micky

    Hallo backy und Wolfspinguin,das katjuscha Lied kommt mir jetzt irgendwie bekannt vor,das Heimlied allerdings nicht.Habe auch noch das Lied von den Moorsoldaten im Hinterkopf,weiß aber nicht ob ich das schon während meiner Schulzeit in Wernigerode in Musik hatte.Liebe Grüße Micky

    Liebe Bibliotharin,wann ist es möglich die Geschichte -Der Tag an dem uns Vater erzählte,das er ein DDR Spion sei -zu lesen? Liebe Grüße Micky

    Hallo Klaus,nur wenige ehe.Heimkinder haben ihren Rehabilitierungsantrag durch,dazu zähle ich auch.Ich werde mich nicht im Sessel ausruhen und nach mir die Sinnflut.Nein ich werde mich weiter für alle ehem.Heimkinder einsetzen,damit auch sie entschädigt werden.Was uns allen angetan wurde darf nie in Vergessenheit geraten.Liebe Grüße Micky

    Lieber Teddy,
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    Inhalt
    oz vom 30.03.2010 12:25
    Heimerfahrungen


    Liebe Redakteure der Ostsee-Zeitung, ich finde es sehr gut, dass Sie einen Artikel über ein ehemaliges Heimkind gedruckt haben. Diese schlimme Zeit darf nicht in Vergessenheit geraten. Es wurde zu lange geschwiegen, hätte man es uns geglaubt, was vor langer Zeit in den Heimen und Jugendwerkhöfen abgegangen ist?


    Hans-Dieter Pollack möchte ich von Herzen danken, dass er so mutig war und von seiner schlimmen Heimzeit berichtet hat. Auch ich war von 1969-1972 in dem Spezialkinderheim in Eilenburg. Leider habe ich nur wenige Erinnerungen an meine Zeit dort. Ich habe alles verdrängt und werde noch viel Zeit brauchen, diese schlimme Zeit aufzuarbeiten.


    Vor einigen Tagen habe ich eine ehemalige Erzieherin von mir angerufen, die noch in Eilenburg lebt, um zu auf meine brennenden Fragen Antworten zu bekommen, aber leider hat sie auch keine Erinnerung mehr. Sie ist allerdings schon fast 80 Jahre alt. Übrigens, am 15. April findet in Berlin eine Demonstration ehemaliger Heimkinder statt. Liebe Grüße aus dem Hartz.
    schreibt Heidi Barnigerodt aus Wernigerode


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    Artikel: Zwölfjährige Odyssee durch Kinderheime
    Artikel: Odyssee durch Kinderheime
    Dieser Beitrag wurde bisher 16 mal aufgerufen - zuletzt am 27.01.2011 um 00:34.
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    Leserbrief

    das war damals mein Leserbrief,auf Deinen Bericht in der Ostseezeitung.Liebe Grüße Micky

    Hallo Karin,ich kann Dir und den allen anderen nur Mut machen. :) Mir hat zb.das Bürgerbüro in Berlin, Herr Manfred May TLStU Thüringen sowie Gabriele Beyler Vorsitzene der Initiativgruppe Geschlossener Jugendwerkhof Torgau e.V geholfen.Ich bekam sehr gute Tipps.Und ich habe auch keinen Anwalt gebraucht.
    Der erste Schritt sollte das Jugendamt sein um heraus zu finden ob Deine Jugendamtakte noch vorhanden ist,meine schlummerte in einem Archiv die angefordert wurde.Als diese dann da war bekam ich einen Termin zur Einsichtname.Ich überflog diese damals,weil nach 2 Stunden war bei mir Schicht im Schacht.
    Daraufhin habe ich dann den Reha.Antrag beim Landgericht Magdeburg gestellt.Liebe Grüße Micky

    Hallo Ihr Lieben,habe ich gerade als e-Maile bekommen.


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    * Nach langem Leiden nun zügige Entschädigung


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    Nr. 4 / 24.1.2011


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    * Nr. 04 / 24.01.2011 - Thema: Parlamentarismus


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    Götz Hausding
    Nach langem Leiden nun zügige Entschädigung


    HEIMKINDER


    Runder Tisch übergibt Abschlussbericht. Betroffene unzufrieden


    Viele Heimkinder wurden in den Jahren von 1949 bis 1975 in der Bundesrepublik verprügelt, drangsaliert, gedemütigt und vernachlässigt. Inzwischen ist ihr Schicksal einer breiteren Öffentlichkeit bekannt - Dank des Mutes der Betroffenen und Dank des Petitionsausschusses des Bundestages, der vor gut zwei Jahren einen Runden Tisch zur Aufklärung der "schwarzen Pädagogik" in der frühen Bundesrepublik eingesetzt hatte. Jetzt ist die Aufarbeitung der Heimkinder-Schicksale in den Bundestag zurückgekehrt: Am vergangenen Mittwoch nahm Bundestagspräsident Norbert Lammert (CDU) den Abschlussbericht des Gremiums entgegen.


    Die früheren Heimkinder können auf eine rasche Entschädigung hoffen. Abgeordnete aller Fraktionen sagten die Bereitstellung eines Entschädigungsfonds noch in diesem Jahr zu. Dieser soll mit 120 Millionen Euro ausgestattet sein, jeweils zu einem Drittel getragen vom Bund, den Ländern und der Katholischen sowie der Evangelischen Kirche. 100 Millionen Euro davon sollen in den Unterfonds "Folgeschäden der Heimerziehung" fließen, 20 Millionen Euro sind für Rentenersatzleistungen vorgesehen. Norbert Lammert sprach sich dafür aus, die Lösung "so schnell wie möglich" umzusetzen.
    Rückblick


    Im Frühjahr 2006 gingen mehrere Petitionen zum Thema "Heimerziehung in den 50er und 60er Jahren in der alten Bundesrepublik" beim Ausschuss ein. Den Betroffenen ging es darum, ihre Erfahrungen öffentlich zu machen und um eine Entschuldigung für erlittenes Unrecht. Es ging ihnen aber auch um Wiedergutmachung finanzieller Art: um Entschädigungsleistungen für nicht entlohnte Arbeit und für Einbußen bei der Rente angesichts nicht eingezahlter Versicherungsbeiträge. Mehr als zwei Jahre beschäftigten sich die Abgeordneten mit der Thematik. Schließlich entschied der Petitionsausschuss, einen Runden Tisch einzuberufen - ein Novum in der Geschichte des Bundestages. Das Gremium konstituierte sich am 17. Februar 2009 unter dem Vorsitz der ehemaligen Bundestagsvizepräsidentin Antje Vollmer (Grüne).
    Streitpunkt Entschädigung


    Heute haben die ehemaligen Heimkinder einen großen Teil ihrer Ziele erreicht. Die Öffentlichkeit ist informiert, das erlittene Unrecht anerkannt. Nicht zufriedenstellend gelöst ist aus Sicht vieler Betroffener jedoch die finanzielle Entschädigung. Rolf Breitfeld, als ehemaliges Heimkind am Runden Tisch beteiligt, nannte die Summe von 120 Millionen Euro "erbärmlich". Da lediglich 20 Millionen Euro für Rentenersatzleistungen zur Verfügung stünden, sei für ihn klar: "Der Topf ist angesichts von vermutlich über 30.000 Antragstellern unterfinanziert." Rein rechnerisch bleibe für jeden Betroffenen ein durchschnittlicher Rentenausgleich von lediglich einmalig 666 Euro. Sonja Djurovic, Betroffene und Mitglied am Runden Tisch, sagte, sie habe zwar dem Abschlussbericht zugestimmt, müsse aber ebenfalls feststellen, dass angesichts einer Summe von 120 Millionen Euro für die meisten Opfer keine angemessene Entschädigung möglich sei. "Für viele bietet sich damit ein neues Unrecht", kritisierte sie. An Bundestagspräsident Lammert und die anwesenden Abgeordneten gewandt appellierte sie, die Summe nochmals zu überdenken. Der Verein ehemaliger Heimkinder fordert eine pauschale Opferrente von monatlich 300 Euro oder eine Einmalzahlung von 54.000 Euro für jeden Betroffenen.


    Dass der Kompromiss des Runden Tisches noch einmal aufgeschnürt wird, erscheint unwahrscheinlich. Wohl aber gibt es gute Chancen, dass die im Abschlussbericht enthaltenen Empfehlungen zügig und ohne bürokratische Hürden umgesetzt werden. Das unterstrich etwa der Präsident des Kirchenamtes der Evangelischen Kirche Deutschlands, Hans Ulrich Anke. Ähnlich äußerte sich Johannes Stücker-Brüning von der Deutschen Bischofskonferenz. Abgeordnete aller Fraktionen kündigten an, sich fraktionsübergreifend für eine schnelle Umsetzung durch den Bund einzusetzen. Georg Gorrissen, Vertreter der Länder am Runden Tisch, sprach von einem "ehrgeizigen Zeitfahrplan", der aber umsetzbar sei. Die Länder würden sich erstmals im Februar treffen und diese Frage erörtern.


    Anlässlich der Übergabe des Abschlussberichtes lobte Bundestagspräsident Lammert die "verdienstvolle" Arbeit des Runden Tisches unter Vorsitz Antje Vollmers. Diese Arbeit sei mit der Übergabe des "bemerkenswerten Berichtes" nicht erledigt und dürfe auch nicht folgenlos bleiben, betonte Lammert. Alle Beteiligten hätten sich in einer "wechselseitig strapaziösen Annäherung" auf einen einmütig gefundenen Lösungsweg verständigt. "Dass dies bei diesem Thema gelingen würde, hätte wohl kaum jemand als sichere Prognose zu Beginn formulieren wollen", sagte Lammert. Die Vorsitzende des Petitionsausschusses, Kersten Steinke (Die Linke), lobte den Mut der Betroffenen, sich mit einer Petition an den Ausschuss zu wenden.
    Regionale Anlaufstellen


    Vollmer sagte, eine Besonderheit des Runden Tisches sei es gewesen, dass sechs Betroffene an ihm teilgenommen hätten. Es sei gelungen, öffentlich deutlich zu machen, dass den Heimkindern vielfaches Unrecht geschehen sei. Das in dem Abschlussbericht enthaltene Ergebnis habe man "Seite für Seite" miteinander abgestimmt. Nun müsse es zügig umgesetzt werden, forderte sie. Besonders dringend benötigt würden Übergangsregelungen und regionale Anlaufstellen für die Opfer, da der Runde Tisch Ende Februar auslaufe. Dazu sagte Lutz Stroppe, Leiter der Abteilung Kinder- und Jugendhilfe im Bundesfamilienministerium, man habe sich mit den Ländern schon darauf verständigt, bis zum 1. März derartige Anlaufstellen zu schaffen.
    Einzelfallprüfung


    Ein weiterer Kritikpunkt der Betroffenen ist die Festlegung, dass die Höhe der Entschädigung je nach Einzelfall berechnet werden soll. Die Vorsitzende des Vereins ehemaliger Heimkinder, Monika Tschapek-Güntner, kritisierte das Ergebnis des Runden Tisches daher auch als "Farce" und kündigte Einzelklagen auf eine Entschädigung an. Der Verein wolle weiter für pauschale Entschädigungen kämpfen und lehne die Einzelfallprüfungen für Zahlungen aus dem Fonds ab. Tschapek-Güntner und Jürgen Beverförden, der als Stellvertreter am Runden Tisch mitgearbeitet hatte, empfahlen den früheren Heimkindern gleichwohl, Anträge an den Fonds zu stellen. "Wir werden die Anträge stellen und den Weg der Klage trotzdem gehen."


    Beverförden hatte schon vor der Übergabe des Abschlussberichtes in Interviews deutlich gemacht, dem Abschlussbericht nur unter "riesigen Bauchschmerzen" zugestimmt zu haben. Seiner Aussage nach seien die Heimkinder massiv unter Druck gesetzt worden. Es habe geheißen, wenn nicht weiterverhandelt werde, sei der Runde Tisch geplatzt, und es gebe gar nichts für die ehemaligen Heimkinder.
    Mehr zum Thema unter: http://www.rundertisch-heimerziehung.de
    Liebe Grüße Micky

    Ich weiß nicht ob ich hier mit dem Artikel richtig bin.


    Der Tagesspiegel vom 10.12.2010



    10.12.2010 21:22 UhrVon Tissy BrunsKommentare: 2
    Runder Tisch Entschädigung für ehemalige Heimkinder


    Der Runde Tisch Heimerziehung will dem Bundestag die Einrichtung einer Stiftung zugunsten misshandelter Kinder in westdeutschen Heimen der Nachkriegszeit empfehlen. Die Bundesstiftung soll mit 120 Millionen Euro ausgestattet werden.


    Berlin - 120 Millionen Euro, je zu einem Drittel finanziert von Bund, Ländern und Kirchen, sollen zur Entschädigung von ehemaligen Heimkindern zur Verfügung gestellt werden, die in den 50er und 60er Jahren in kirchlichen und staatlichen Erziehungsheimen Unrecht erlitten haben. Das schlägt der Abschlussbericht des „Runden Tisches Heimerziehung“ vor, der am Freitag seine knapp zweijährige Arbeit mit einem einstimmigen Beschluss beendet hat. Dem 80-seitigen Bericht ist eine Protokollnotiz der drei Heimkinder-Vertreter am Runden Tisch beigefügt, die eine Öffnungsklausel zur Aufstockung der Mittel vorsieht, wenn sie vor Befriedigung aller Anträge ausgeschöpft sein sollten.


    Aus dem Gesamtbetrag von 120 Millionen Euro soll ein „Fonds zur Beseitigung von Folgeschäden“ für die Betroffenen gebildet werden. Außerdem soll aus diesen Mitteln ein Rentenfonds finanziert werden, der für die in vielen Fällen übliche erzwungene Kinderarbeit in den Heimen entschädigen soll. Die jeweilige Summe soll nach den Regeln der Sozialversicherung berechnet werden. Darüber hinaus weist der Bericht darauf hin, dass Opfer sexuellen Missbrauchs Hilfe und Entschädigung aus den Beschlüssen des „Runden Tisches Sexueller Missbrauch“ erwarten können, der 2011 seine Arbeit abschließt.
    Mehr zum Thema


    * Heimkinder: Ende mit Achtung


    Die Einigung am Runden Tisch war nach schwierigen und in der letzten Sitzung gelegentlich aufwühlenden Diskussionen zustande gekommen. Die Vorsitzende Antje Vollmer, die den Bericht am Montag vorstellen wird, kommentierte das Ergebnis am Freitag zunächst nicht. Teilnehmer äußerten sich jedoch erleichtert und positiv zum erreichten Ergebnis, darunter auch Vertreter der ehemaligen Heimkinder. Der Bericht enthält eine klare Unrechtsbeschreibung. Die Vorschläge zur Entschädigung müssen nun von den politischen und kirchlichen Instanzen beschlossen und umgesetzt werden. Die beiden Kirchen haben dazu ihre Bereitschaft erklärt, schwierig wird die Umsetzung in einigen Bundesländern werden. Vor allem Bayern und Hessen zeigten während der laufenden Verhandlungen am Runden Tisch wenig Bereitschaft zu Entschädigungsleistungen.


    Im Januar wird Vollmer den Bericht an Bundestagspräsident Norbert Lammert übergeben. Der Runde Tisch war vom Bundestag beauftragt worden, Vorschläge zu Aufarbeitung und Wiedergutmachung der Heimerziehung in der frühen Bundesrepublik zu erarbeiten. Der Bundestag hat in seinem Beschluss das „erlittene Unrecht“ bedauert.


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    Liebe Grüße Micky

    In meiner Heimzeit hatte ich nur eine gute Freundin,leider habe ich sie bisher noch nicht gefunden.Auch wenn es mich etwas traurig stimmt,dennoch habe ich in Heimkinderportalen ganz liebe Freunde gefunden.Die Engsten sind Marianne,Eggi,Teddy,Hanne und Sabine.Danke das es Euch gibt.Aber ich freue mich auch über die nicht so intensiven Freundschaften,wie Sinja,Fröschlein und einige andere.Da fehlt halt der telef.oder der persönliche Kontakt.Liebe Grüße Micky





    Hallo Ines,da ich Dir keine p.n schicken kann,wollte ich mal nachfragen ob ich Deinen oberen Beitrag Kopieren darf? Würde diesen Beitrag unserer Landtagsabgeordneten mit vorlegen.Diese möchte mir helfen,geeignete Räume zu finden für eine geplante Ausstellung für ehem.Heimkinder.Liebe Grüße Micky