Beiträge von Axel Li

    <3 -lichen Dank erneut! Ich lasse doch los. Ja. Sicher war ich damals verhaltensauffällig aufgrund so mancher Gegebenheiten. Doch die Wortwahl, mit der damals offenbar im JA versucht wurde, mich sozusagen zu brandmarken, die ist völlig überzogen bis erlogen. Es liegen dafür auch keine Belege vor.


    Heute, ich komme vorhin vom Briefkasten hoch und es steckte nun auch schon der Bescheid vom LG darüber drinnen, dass der damals ungezogene Junge von damals seinen R-Antrag zurückgenommen hat. Auf die Nicht-Kostenerstattung seiner Auslagen, worum der Lümmel gar nicht bat, wurde verwiesen. Er hat es versucht und nun ist er einfach mal wieder gescheitert.


    Offenbar war ich doch zurecht in diesem Spezialkinderheim. "Spezial", das setzt ja schon mal grundlegend etwas ganz Besonderes voraus.


    Wenn sich also kein Grund für meine Rehabilitierung finden lässt, wie lakonisch konstatiert wurde, wird der Staat schon Recht haben. :whistling:

    Hallo Peter. Willkommen. Ich las letzte Nacht schon deinen sehr schönen lesenswerten positiven Beitrag und den Thread auch.


    Ein Heim in einem Einfamilienhaus. Die Bilder zuvor erinnern an unbeschwerte Ferientage. Immerhin.


    Du fragst, wer das alles lesen sollte? 1.000 Dinge die dir einfallen. Meinen Glückwunsch! Ich kenne ehem. Heimkinder, die sich scheinbar an nichts mehr erinnern und frag mich, wie es zu solch krassen Unterschieden gekommen ist. Alles Gute dir und

    beste Grüße!

    Ganz sicher sind sie nicht alle so. So fair muss man schon sein, doch wenn man sich anschaut, wann und wie die Urkirche entstanden ist, eigentlich war es erst eine verbotene Vereinigung von Menschen, die sozusagen im Untergrund ihre Religion und Rituale praktizierten, bleibt es der Phantasie überlassen, über die nachfolgenden Jahrhunderte zu schauen, was damals nicht nur hinter dicken Mauern zusammengehalten, noch alles geschehen ist. Auf jeden Fall ist die Kirche heute noch sehr reich. Sie hatte sehr viel Zeit dafür, es zu werden.:hutab:

    Ja dann kann man ihnen doch nur noch posthum Alles Gute wünschen und obendrauf ein R.I.P. Kreuz setzen.


    Natürlich leben sie fast alle nicht mehr und gut machen kann da auch niemand mehr etwas wirklich.


    Nette Worte und Bitten um Vergebung, so ist es, das Evangelium, voll davon. Meine Oma glaubte als Protestantin so felsenfest daran, wie der unerschütterliche Fels in der tosenden Brandung. Auch ihr half alles nichts. In den Himmel kam noch niemand und Platz finden wir allemal "six feet under". Den Rest richtet die Zeit, die biologische Uhr.

    Ja wenn das so ist und ihr habt all diese schönen Radwege, dann will ich dir das gern glauben, dass es so ist wie du schreibst. :)


    Was für ein Glück auch einmal Meldungen wie diese hier lesen zu dürfen



    Der böse Osten hat also die Nase vorn :hutab:


    Nun geht es in der Nachrichten gerade darum, dass man Impfschwänzende mit Bußgeldern belegen sollte. Zu viele holen sich ihre zweite Impfzung nicht ab, heißt es und sagen ihre vereinbarten Termine nicht ab, so dass womöglich viele Impfdosen nicht verimpft werden können, wenn sich in der Kürze der Zeit keine "Ersatz"-Impfwillige mehr finden ließen.


    Jetzt sind wir aber ordentlich vom Thema weg und was die Rehabilitierung anbetrifft - ich habe es also versucht und weil ich damit keinen Erfolg habe, die Begründung steht oben, muss ich mich damit zufrieden geben, aber wie schon öfters geschrieben, habe ich das eingerechnet. Es ist also gar nicht weiter schlimm. Vielleicht habe ich mich auch zu sehr leiten lassen von Erfolgen Anderer, bei denen die Voraussetzungen im Detail vielleicht etwas andere waren als in meinem Falle? :/ Es stimmt ja auch alles - Ich war einfach nur ein böser ungezogener Junge, der zurecht ins Heim musste, weil er nicht machte, was er sollte bzw. Dinge tat, die er nicht tun sollte. Zur Strafe kam er dann ins Heim. Natürlich darf man so Einen nicht noch nachträglich dafür rehabilitieren. Das geht gar nicht. :evil:

    Bewegung ist immer gut aber dass Radfahren fantastisch ist, kann ich so nicht bestätigen. Allenfalls ist es eine gesunde Art des sich Fortbewegens und dient natürlich auch dem Umweltschutz. Ich hätte gestern Abend den Weg zum Gericht auch mit dem Auto bewerkstelligen können, doch dann wäre meine persönliche Negativ-Umweltbilanz zu sehr angestiegen. Immerhin war ich gleich 2 x dort und 24 km Fährt mit dem Auto gespart. Das hilft, meine persönl. CO2 - Bilanz aufzubessern.

    Ich danke dir noch einmal schriftlich. Der Weg gestern Abend zum Gericht war nicht lang. 6 km hin und der gleiche zurück, verging wie im Fluge, querbeet durch die City der großen bescheuerten und irgendwie schon lange nicht mehr zu regierenden Stadt. Selbst beim Radfahren lernt man immer noch etwas Neues kennen, währenddessen Andere einfach so Fußball schauten. vain

    So ist es. Schlechte Aussichten, zumindest für jene, die nicht nachweisen konnten, dass sie aus polit. motivierten Begründungen in sogenannte DDR-Spezialkinderheime eingewiesen wurden. Ohnehin halte ich es für ein schwieriges Unterfangen, denn welches Kind hätte denn über entsprechende Unterlagen, und vom wem beurkundet, verfügen können? Ist das nicht schier unmöglich? Die Praxis war doch, dass letztendlich das zuständige Jugendamt darüber bestimmte, ob man "reif" für die Unterbringung in ein Heim war. Ich selbst habe Unterlagen darüber vorliegen, die mir seitens des JA ein ziemlich schlechtes Zeugnis darüber ausstellten, weswegen ich in eines dieser Heime kam. Wie aber soll man gegen solch schlechte Zeugnisse und mit welchen Begründungen dagegen vorgehen können? Ich war 11, nur, was sollte auch der polit. Grund gewesen sein, einen 11 Jährigen in so ein Heim zu stecken? Ich könnte mir nur einen vorstellen, wenn bspw. ein Elternteil in der DDR politisch mißliebig auffiel, es sich gegen den Staat stellte, mit entprechenden Sanktionen belegt wurde und folglich der Nachwuchs in ein Heim kam. Das wäre z. Bsp. eine polit. motivierte Begründung, weswegen ein Kind in ein Heim kommen konnte. Wenn die aber nicht vorliegt und obendrein noch ein Elternteil so "schlau" war, der Heimeinweisung des Nachwuchses zuzustimmen, dann hat man wirklich schlechte Aussichten auf Rehabilitierung, auch wenn man sie noch so gut begründen mag.

    So ist es in der Tat gekommen, schnell und schmerzlos. Meine Mutter unterschrieb damals und somit ist das Recht doch nicht mehr auf meiner Seite, obwohl der Antrag zwar rechtens, jedoch nicht als begründet genug dargelegt ist. Nun traf heute tatsächlich sehr schnell das Schreiben vom Gericht ein, dass bestätigen sollte, dass die Behauptung, die das Jugendamt damals aufgestellt haben soll, der Wahrheit entspräche, leider, der gewünschte Nachweis nicht erbracht werden kann. Im Gericht liegt nichts vor, obwohl es mit dem damalig. JA in Korrespondenz gestanden haben muss. Jetzt ziehe ich noch heute meinen vor einem Jahr gestellten Antrag zurück, d. h., ich bringe ihn gleich persönlich unfrankiert dort vorbei. Somit ist für mich das Thema Heim heute für ein und alle Mal beerdigt. Der Schlußstrich wird jetzt gezogen. Ab aufs Fahrrad und los gehts. :sleeping:

    Zufällig hab ich jetzt deinen und den verlinkten "Sueddeutsche" Artikel über die so genannten "Tripperburgen" gelesen. Tatsächlich hörte ich als Jugendlicher, in der DDR aufgewachsen, abfällig von so einem Begriff, konnte letztendlich aber nichts damit anfangen. Eigentlich unglaublich und zugleich aufzeigend, mit welch schlimmen schikanösen menschenverachtenden Massnahmen man damals noch so junge Menschen traktierte, die nicht in das System passten, die sich aber auch nicht einfach so fügen wollten.


    Weshalb man kaum etwas erfuhr? Nun, das wurde schon beantwortet.

    So sehe ich es auch. Was ich bei meinen jahrelangen Recherchen erfahren habe, auch durch teils zufällige Kontaktaufnahmen mit ehem. Erziehenden, - jedoch nicht durch jene, die mich dort erzogen - ist: mein Heim hatte eine hohe Erzieherfluktuation und galt auch sonst als sozialistische rot angehauchte Umerziehungsstätte. Es wird doch nicht an uns bösen Kindern gelegen haben, weswegen es diese Fluktuation gab? thinking


    Nun bin ich einmal gespannt, ob ich den gewünschten Nachweis, um den ich das Gericht gebeten habe, - den Brief hatte ich gestern im LG abgegeben - tatsächlich überstellt bekomme. Das Jugendamt soll eine best. Behauptung aufgestellt haben, mit der meine Heimeinweisung als notwendig begründet wurde. Das möchte ich jetzt schwarz auf weiß vorliegen haben.


    Leider, und das schrieb ich zuvor schon, erklärt ein/e Erziehungsberechtigte/r seine Zustimmung, sieht es wohl nicht gut aus. Darauf muss ich mich einzustellen wissen, denn bis jetzt wird der Antrag als unbegründet abgewiesen. Meine letzte Chance ist also der angeblich vorliegende Beleg aus dem Jugendamt. Allerdings hätte es mir, so es diesen Beleg überhaupt gibt, schon vor 10 Jahren schicken können, denn damals erhielt ich von dort den Beschluss zur Einweisung, leider unterschrieben durch meine mich erziehungsberechtigte Mutter, die auch überfordert war. Scheitere ich damit, habe ich Pech gehabt.

    Nun, endlich wieder wach, sich mit dem StrRehaG befassend, muss man schon feststellen, dass die Rechtsprechung diesem Paragrafen folgend eigentlich in "unserem Sinne" handelt, doch in meinem Falle steht es schwarz auf weiss, mein Antrag ist u. a. deshalb als bisher unbegründet mit nicht vorliegender Voraussetzung abgewiesen worden, weil meine Mutter - möglicherweise unter Druckausübung geschehen - im Jugendamt - ihre Zustimmung zu meiner Heimeinweisung gab. Ich selbst war damals, noch 10 jährig, dabei, als sie die "Anordnung zur Heimerziehung" im Jugendamt unterschrieb. Würde ich sie heute, so dement, wie sie inzwischen ist, damit konfrontieren, würde es ihren sicheren Tod bedeuten, denn ihre Mitschuld hat sie schon vor Jahren gestanden. Wenn sie es gewusst hätte, was es für mich bedeutete, in einem Spezialkinderheim - in einem Heim für "Schwererziehbare" - gewesen zu sein, hätte sie dem nie zugestimmt, wie sie schon vor 14 Jahren sagte, als ich ihr meine "Eilenburger Notizen" zu lesen gab. Selbstverständlich werde ich sie daraufhin nicht mehr erneut ansprechen. Sie würde sich die Treppe hinunterstürzen oder vor ein Auto laufen.


    @Buschi


    Jeder Fall ist anders. Das Recht steht in meinem Fall zwar auf meiner Seite, doch wenn die Unterschrift zur Heimeinweisung seitens Erziehungsberechtigter vorliegt, sieht die Sache anders aus. Die schriftlich vorliegende Überantwortung meiner weiteren - staatlich angeordneten - Erziehung seitens meiner Mutter "spricht" sozusagen "den Staat frei". Er ist damit raus. Die Schuld liegt demzufolge bei meiner Mutter, die wohl gar nicht wusste, was sie tat, obwohl sie doch immer vom Gegenteil spricht.

    Ganz <3 -lichen Dank liebe Andere für die Wünsche! Der Brief bzw. das Anschreiben ist bereits ausgedruckt und wird schon morgen im LG eingereicht bzw. in den Briefkasten geworfen worden sein. Wenn es noch irgend etwas gibt, wozu ich auf dieser Welt bin - dann ist es Kämpfen. Auch wenn Scheitern einprogrammiert ist, ich werde nicht aufgehört haben, von dieser Erde zu gehen, nicht ohne es versucht zu haben. 8o


    Liebe Grüße

    der Leser, Schreiber, der Aktive, die nicht Aufgebende, noch nicht

    Tatsächlich, vorhin traf doch tatsächlich Post ein und das am Samstag. :hutab: den Zustellenden für ihre Mühe!


    Meine Bemühungen, im Sinne Paragraph 2 StrRehaG rehabilitiert zu werden, führten nach fast einem Jahr auch mühelos zum Nichterfolg. Die Voraussetzungen wären angeblich nicht erfüllt, denn in der Ablehnungsgsbegründung wurde dargelegt, dass meine Heimeinweisung mit Zustimmung meiner erziehungsberechtigten Mutter geschehen ist und somit der R-Antrag als unbegründet zurückgewiesen werden muss.


    Nun werde ich doch noch einmal meinem ehem. Jugendamt meine Aufwartung machen müssen, um es danach zu befragen, wo denn die angebl. medizin. begründete Befundaufnahme sei, die eine Einweisung in ein DDR Spezialkinderheim gerechtfertigt hätte. Zwischenzeitlich gibt mir die Oberstaatsanwaltschaft 2 Wochen Zeit, von meinem angeblich nicht begründbaren R-Antrag Abstand zu nehmen. So viel Zeit muss sein. Dieser Aussage werde ich nachgehen, dem Jugendamt oder wem auch immer läge ein Befund als Begründung vor.


    Muss man in diesem Land wirklich erst alle Hebel in Bewegung versetzen, um zu seinem Recht zu kommen oder lässt man sich am besten und einfach nur billig genug abspeisen? Wohlan. Let's go.

    dann darf ich dich daran erinnern, du kannst von einer gesellschaft nicht einfach so erwarten, dass sie sich über solche komplexen vorgänge ernsthaft noch gedanken macht. Bitte überfordere nicht teile der gesellschaft, die das auch kaum erlernt zu haben scheinen. Es gibt eine schlichte anforderungsgrenze und die latte (damit ist kein macchiato gemeint) muss offenbar von Jahr zu Jahr doch immer niedriger angelegt werden. Wir leben im twitter-zeitalter und da wird sich kurz gefasst. Das stand einmal an jeder telefonzelle, aber wer weiß schon noch, was eine telefonzelle ist?


    Ein 1 Minuten Beitrag entspricht einer halben DIN A4 Seite mit ca. 12 Zeilen. Bei 2 Min Beiträgen ist bei manchem schon Schluss, weil das Aufnahmevermögen bei manchem begrenzt ist. Deshalb wird auch kaum noch Zeitung gelesen, worüber sich befreundete bekannte schon ernsthaft sorgen machen.


    Selbstverständlich wird auch kaum jemand in 1/2 min erklären können, wie man sich löscht, wenn es doch so einfach sein kann, indem man einfach jemanden bittet, es für einen zu tun. Dazu und zu so vielen anderen Dingen auch ist nun sicher endgültig alles geklärt. Jetzt wird noch abschließend addiert, wieviele zeilen dieser Beitrag nr. 3.999 hat und dann ist aber auch einmal gut.

    Auch gut, dass Deutschland in der 60. Minute nun einmal mit 4:1 führt. :hutab:


    Viel Glück jenen, die nun endlich wissen, wie einfach man sich selbst löschen kann und anderen Arbeit erspart. pump

    Habe ich es richtig verstanden, dass du dich etwa löschen möchtest?? Wenn das so ist, was sollte ich dann hier noch als einzigster Berliner etwa, der dann auch noch zu mir hält?? hmm


    Ich hätte es dir aber auch schreiben können, wie man sich löscht. Das war einmal ein Sachgebiet, das ich ganz gut beherrscht habe. rofl

    Da fragt man sich ab und an schon einmal, wie es überhaupt so weit hat kommen können, dass nicht wenige von uns solche Wege gehen mussten, wie du ihn gerade, Willkommen erst einmal, beschrieben hast. Alles Gute dir bei dem, was du da noch vor dir hast!